#510 Bjoern Keune und Sophie Pineker | Founder von Acta

Shownotes

Unsere beiden heutigen Gäste haben sich vor noch gar nicht allzu langer Zeit kennengelernt, und genau das hat vieles verändert. Was als Begegnung begann, wurde schnell zu einer Verbindung, aus der eine private Partnerschaft, eine gemeinsame Arbeit und eine klare gemeinsame Mission entstanden ist. Er war schon in Folge 398 bei uns zu Gast, wo er offen über seine persönlichen Krisen und seine Erfahrungen als Unternehmer gesprochen hat. Er hat Marken aufgebaut, Firmen gegründet und war lange Zeit ganz oben, bis seine mentale Gesundheit ihn zwang, innezuhalten. Heute setzt er sich dafür ein, dass mentale Stärke und Verletzlichkeit kein Widerspruch mehr sein müssen.

Sie ist Unternehmerin, systemische Coachin und Resilienztrainerin, und sie begleitet Menschen und Teams dabei, mit Stress, Druck und Veränderung konstruktiv umzugehen. Gemeinsam mit ihm hat sie eine neue berufliche und persönliche Reise begonnen, bei der Achtsamkeit, Klarheit und Verbundenheit im Zentrum stehen. Was die beiden mitbringen: Tiefe persönliche Erfahrung, eine klare Haltung und den Mut, auch dann zu sprechen, wenn es unbequem wird. Seit mehr als acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In über 500 Gesprächen mit mehr als 600 Persönlichkeiten haben wir darüber gesprochen, was sich für sie geändert hat und was sich dringend ändern muss. Wie gelingt es, auch als Führungskraft offen über mentale Krisen zu sprechen – ohne sich dafür schämen zu müssen?

Welche Routinen, Werkzeuge oder Haltungen helfen wirklich, um mit Stress, Druck und Selbstzweifeln konstruktiv umzugehen?

Und was braucht es für eine Arbeitswelt, in der Menschen sich nicht mehr verstecken müssen – sondern in der mentale Gesundheit zur gelebten Kultur wird?

Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Deshalb suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen.

Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work – heute mit Sophie Pineker und Björn Keune.

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00:00:00: Unsere beiden heutigen Gäste haben sich vor noch gar nicht allzu langer Zeit kennengelernt und genau das hat vieles verändert.

00:00:06: Was als Begegnung begann, wurde schnell zu einer Verbindung, aus der eine private Partnerschaft, eine gemeinsame Arbeit und eine klare, gemeinsame Mission entstanden ist.

00:00:16: Er war schon infolge dreihundertachtundneunzig bei uns zu Gast, wo er sehr offen über seine persönlichen Krisen seine Erfahrungen als Unternehmer gesprochen hat.

00:00:23: Er hat Marken aufgebaut, Firmen gegründet und war lange Zeit ganz oben, bis seine mentale Gesundheit in Zwang innezuhalten.

00:00:30: Heute setzte sich dafür ein, dass mentale Stärke und Verletzlichkeit kein Widerspruch mehr sein müssen.

00:00:35: Sie ist Unternehmerin, systemische Coaching und Resilienztrainerin und sie begleitet Menschen und Teams dabei, mit Stress, Druck und Veränderungen konstruktiv umzugehen.

00:00:44: Gemeinsam mit ihm hat sie eine neue berufliche und persönliche Reise begonnen, bei der Achtsamkeit, Klarheit und Verbundenheit im Zentrum stehen.

00:00:52: Was die beiden mitbringen, tiefe persönliche Erfahrungen, eine klare Haltung und den Mut auch dann zu sprechen, wenn es unbequem wird.

00:00:59: Seit mehr als acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen.

00:01:06: In über fünfhundert Gesprächen mit mehr als sechshundert Persönlichkeiten haben wir darüber gesprochen, was sich für sie geändert hat und was sich dringend ändern muss.

00:01:13: Wie gelingt es, auch als Führungskraft offen über mentale Krisen zu sprechen, ohne sich dafür schämen zu müssen?

00:01:19: Welche Routinen, Werkzeuge oder Haltung helfen wirklich, um mit Stress, Druck und Selbstzweifeln konstruktiv umzugehen?

00:01:25: Und was braucht es für eine Arbeitswelt, in der Menschen sich nicht mehr verstecken müssen, sondern in der mentale Gesundheit zur gelebten Kultur wird?

00:01:33: Fest steht, für die Lösung unserer aktuellen Herausforderung brauchen wir neue Impulse.

00:01:37: Deshalb suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen.

00:01:43: Dabei hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich wirklich wollen.

00:01:51: Ihr seid bei On the Way to

00:01:52: New Work

00:01:53: heute mit Sophie Pinnaker und Björn Keuner.

00:02:15: Wow, jetzt sitzen wir wieder hier, Björn, und du bist diesmal nicht alleine da.

00:02:20: Sag doch mal, wen hast du mitgebracht?

00:02:21: Ich hab meinen Partnerin Sophie mitgebracht.

00:02:23: Sehr schön.

00:02:24: Herzlich willkommen, Sophie.

00:02:26: Und wir hatten die Folge ursprünglich alleine geplant, aber eigentlich im ... im ... Warmwertgespräch festgestellt, das wäre eine Schade, wenn wir die alleine machen.

00:02:37: Es ist viel schöner, wenn wir die zu dritt machen.

00:02:39: Ich fahre mich ganz doll drauf.

00:02:41: Wir haben auch beim letzten Mal nicht alleine gesprochen, da waren wir zu viert.

00:02:45: Da kommen wir vielleicht auch im Verlauf des Gesprächs nochmal drauf.

00:02:47: Die Folge kann man gerne nachhören, die war aber auf Englisch.

00:02:51: Heute machen wir es auf Deutsch und ihr kennt beide unseren Podcast.

00:02:56: Ihr wisst, dass wir am Anfang eine Frage stellen, die manche als existenziell bezeichnen, manche als zu groß, manche als Frage einer Fragen.

00:03:08: Sie ist in jedem Fall die Signature-Frage unseres Podcastes und ich würde mich freuen wir so viel, wenn du damit anfängst.

00:03:14: Wie bist du der Mensch geworden, der du heute bist?

00:03:17: Ich liebe die Frage ja aus deinem Podcast.

00:03:21: Musste die tatsächlich selbst noch nie beantworten.

00:03:23: Deswegen lass mal schauen, wie das geht.

00:03:27: Wie bin ich der Mensch geworden, der ich heute bin?

00:03:31: Ich würde sagen, was mich auf jeden Fall geprägt hat, wie vermutlich bei uns allen ist, wie ich aufgewachsen bin.

00:03:39: Ich bin in einer Familie aufgewachsen, der Sport sehr wichtig war.

00:03:43: Ich war immer Sport begeistert, bin viel Skigefahren, Tennis gespielt, Golf gespielt und das hat auch so meine gesamte Jugend eigentlich geprägt.

00:03:54: Bis heute noch ein sehr sportbegeisterter Mensch.

00:03:59: Auch Leistungsdenken war in unserer Familie ein sehr, sehr großes Thema.

00:04:03: Und dass mich in meiner beruflichen Karriere oder beruflichen Laufbahn auch bewegt hat und nicht immer gut getan hat, aber mit sehr vielen Learnings verbunden war.

00:04:18: Unvermutlich auch der Grund ist, warum ich heute der Mensch bin, der ich bin und in der Position, in der ich heute bin.

00:04:25: Ich habe mich vor zwei Jahren dazu entschieden, den Weg zu gehen zu Stress- und Burnout-Preventionscoaching.

00:04:33: Und ja.

00:04:35: Sehr schön.

00:04:37: Ich mag es immer gerne, wenn unsere Gäste nicht den Lebenslauf runter erzählen.

00:04:42: Die bringen im Moment und die Weichen stellen.

00:04:44: Aber lass uns ruhig noch mal ein bisschen gucken.

00:04:48: Jetzt haben wir Sport als Komponente, Leistung in der Familie.

00:04:52: War das auch manchmal so ein bisschen Liebe für Leistung?

00:04:54: Gab es das auch?

00:04:55: Ja, da sprichst du direkt das Thema an.

00:04:58: War es schon.

00:05:00: Bestimmt haben meine Eltern oder die Familie, das sind auch nicht bewusst getan.

00:05:03: Aber es war schon so, gute Noten heimzubringen, da wurde Liebe gegeben.

00:05:09: Und da kam viel zurück.

00:05:11: Und heute weiß ich, was das mit mir gemacht hat, auch später dann im Leben.

00:05:16: Aber ich weiß auch, damit bin ich nicht alleine.

00:05:20: Und es sind Themen, mit denen wir uns im Laufe unseres Lebens einfach beschäftigen müssen.

00:05:25: Und wir basteln nicht unsere Eltern, wenn wir darüber ... sprechen, sondern das wissen wir ja aus der Generationenforschung.

00:05:32: Das sind ja häufig Themen, die transgenerational übergeben werden und es geht ja nur darum, es einfach zu benennen liebevoll und zu sagen, okay, wenn wir das einmal sehen, dass es so ist, dann können wir es zumindest auflösen für Generationen, die vielleicht kommen.

00:05:45: Aber lass uns ruhig nochmal ein bisschen ganz kurz auf die Station gucken zwischen du bist fertig mit der Schule und du entscheidest dich diesen neuen Weg zu gehen.

00:05:53: Was lag dazwischen noch so an Stationen, die wichtig waren?

00:05:57: Was da noch so?

00:05:57: der Zwischenlage ist, ich habe mein Berufsweg eigentlich begonnen in der Agentur, also relativ stressigen Arbeitsalltag würde ich sagen.

00:06:08: Super viel gelernt dort, direkt rein in Social Media, also habe eigentlich meinen letzten vierzehn, fünfzehn Jahre sehr viel im Social Media Bereich gearbeitet, der natürlich auch sehr schnelllebig ist und mit seinen eigenen Themen und Challenges mit sich kommt.

00:06:28: Bin dann noch mal studieren gegangen, habe meinen Master in London gemacht an der UCL in Entrepreneurship.

00:06:35: Hab irgendwie das Gefühl gehabt, ich möchte mein eigenes Ding machen.

00:06:38: Hab da auch ein Start-up gestartet in London.

00:06:41: Das war auch im Bereich mentale Gesundheit.

00:06:44: Nannte sich der Freedom Project und war eine Plattform, wo wir die Hürden... Mental Health Care wahrzunehmen und zu beanspruchen, reduzieren und senken wollten, also das more accessible zu machen.

00:07:03: Wie lange ist das her?

00:07:04: Wie viel auch?

00:07:05: Das ist, wir waren ein bisschen vor unserer Zeit.

00:07:09: Ja, das war vier Jahre vor Corona, drei, vier Jahre vor Corona.

00:07:14: Und wir waren sehr früh dran.

00:07:15: Wir waren auch zwei weibliche Gründerinnen.

00:07:19: Damals war das auch noch mal ein bisschen eine größere höhere Kapital zu bekommen.

00:07:24: Ich habe mich dann auch entschlossen.

00:07:27: Ich bin nicht bereit in meinem kleinen Lofter in London, in meiner Führer WG, wirklich... Hard to Struggle.

00:07:37: Und genau zu dem Zeitpunkt kam ein Headhunter an mich ran und hat gefragt, ob ich denn schon mal von der App Musically gehört hätte, nennt sich jetzt auch TikTok.

00:07:48: Und ich so, ja, Musicale habe ich gehört, TikTok sagt mir nichts.

00:07:52: Aber es war ja auch gerade zu der Zeit, wo das rebranding haben.

00:07:56: Und habe ich gesagt, ja, habe ich mega Bock drauf.

00:07:59: Klingt gut, wann kann ich anfangen?

00:08:01: Und so bin ich zu TikTok gekommen.

00:08:04: War dort fünf Jahre, vierundhalb.

00:08:07: Und auch ganz, ganz viel gelernt.

00:08:11: Und ... Das war tatsächlich auch der letzte Stopp, bevor ich dann beschlossen habe, in Richtung Stress und bei einer Prävention zu gehen.

00:08:19: Super.

00:08:19: Wenn du vielleicht noch magst, gab es so einen Initial Moment, einen Impuls, der dann ausgelöst hat.

00:08:28: Jetzt will ich doch dieses Thema nochmal neu angehen, weil letztendlich hast du es ja vorher schon in London angefangen.

00:08:34: Was war so der Blitz, der mich getroffen hat oder die sanfte Welle?

00:08:40: Ich muss sagen, ja, es war vielleicht eher ein Blitz dann am Schluss.

00:08:44: Und die Antwort ist nicht so ganz einfach, weil mehrere Faktoren, wie es oft im Leben so ist, es waren wirklich mehrere Faktoren, die da zusammengespielt hatten.

00:08:52: Meine Lernkurve im Unternehmen wurde flacher und flacher und lernen.

00:08:56: Weiterbildung war immer etwas, was mich getrieben hat.

00:09:00: Hinzu gekommen ist, ich wusste, ich will mein eigenes Ding machen.

00:09:03: Ich bin nicht so geschaffen für den Corporate-Kontext.

00:09:07: Das Unternehmen hat sich natürlich in diesen vier, fünf Jahren verändert.

00:09:10: Das war kein Start-up mehr, sondern wurde natürlich riesengroß.

00:09:14: War nicht mehr das Umfeld, in dem ich begonnen habe.

00:09:17: Und hinzu kam, dass ich mein eigenes Burnout leider auch in dem letzten Jahr erfahren habe, wo ich in der Company war.

00:09:28: Ja, da könnten wir wahrscheinlich eine eigene Episode darüber machen, aber habe sehr stark einfach gefühlt, okay, meine Gesundheit leidet stark gerade und ich muss sofort etwas ändern.

00:09:41: und so kam es.

00:09:42: Und ich wusste noch nicht ganz klar, dass es Stress- und Burner Prävention sein wird.

00:09:46: Ich musste erst mal heilen und herausfinden, okay, was ist denn hier eigentlich gerade passiert mit mir?

00:09:51: und warum geht es mir, wie es mir geht?

00:09:53: und habe mich... eingelesen, eingenerdet in dieses Thema noch mehr als ich es früher schon getan habe und einfach sehr viel gesehen.

00:10:04: Also ich gebe dir ein Beispiel.

00:10:05: Ich saß da so in meiner Coaching-Ausbildung, die ich aus Spaß begonnen habe.

00:10:12: Und habe übers Nervensystem gelernt und saß da so und dachte mir, warum muss ich ein und dreißig Jahre alt sein, um das zum ersten Mal zu lernen und zu verstehen.

00:10:22: Das kann es doch nicht sein.

00:10:24: Und das war dann so einer der großen Driver, wo ich wirklich gesagt habe, okay, das muss einfach quer durch die Bank an Leute herangetragen werden.

00:10:34: Super.

00:10:35: Also du hast es sehr schön gerade gesagt, das könnte eine eigene Folge sein.

00:10:39: Und das passiert manchmal bei uns, dass wir eine Wegabelung, die da Licht nicht nehmen, weil wir heute ja ein ganz bestimmtes Thema haben.

00:10:46: Aber es kann sehr gut seines Hörerinnen und Hörer sagen, hey, da hat doch so viel nochmal ein für die Geschichte.

00:10:51: Also vielen Dank fürs Angebot.

00:10:54: Erst mal vielen, vielen Dank auch nochmal.

00:10:56: Wir haben es ja jetzt am Anfang so ein bisschen geframed.

00:10:58: Wir müssen überhaupt gar keine Zeit für die Vorbereitung haben, dass das hier eben so... einfach ohne warm zu sein gemacht und ganz, ganz toll, weil ich wirklich spürt und fühlen kann, wie sehr du mit deinem Kern connected bist und das ist natürlich jetzt auch sehr verständlich, wenn ich diesen Weg höre.

00:11:18: Vielen, vielen Dank dafür.

00:11:19: Danke

00:11:19: dir.

00:11:21: Ja.

00:11:21: Ich freue mich jetzt nochmal auf die deutsche Variante.

00:11:25: Du weißt, ich war beim letzten Mal, saß ich hier und hatte Patrinen in den Augen und wir haben dann auch Kontakt gehabt, den auch irgendwie gehalten, weil mich deine Geschichte sehr, sehr berührt hat.

00:11:34: Und freue mich, wenn du uns da nochmal reingucken lässt.

00:11:38: Sehr gerne.

00:11:41: Diesmal sitze ich gerade hier, Patrinen in den Augen.

00:11:44: Ich war gerade sehr berührt irgendwie von diesem Moment hier zwischen uns drei.

00:11:48: Das war schon oder ist gerade sehr, sehr special für mich.

00:11:54: Ich muss eine Sekunde sammeln, dann bin ich total da.

00:12:01: Und das ist auch so meaningful, weil so viel nicht haben wir uns vor sechs Monaten kennengelernt.

00:12:07: Und wie nach zwei, drei Wochen habe ich mal zu ihr saß mir im Café und ich meinte, hey, ich sehe uns etwas gemeinsam kreieren, ich sehe uns was teaching, irgendwas machen, wo wir zusammen sind und sprechen.

00:12:20: Und wir kannten uns da, wie gesagt, zwei, drei Wochen.

00:12:23: Ich hab das auf einem Level.

00:12:24: Es gibt manchmal Dinge, die spür ich auf einem bestimmten Level.

00:12:27: Die sind bisher alle passiert in meinem Leben.

00:12:29: Das war auch so was.

00:12:31: Und das ist gerade der Moment, wo das passiert.

00:12:33: Das ist völlig absurd.

00:12:34: Ich hab's heute Morgen auf dem Weg hierher noch nicht kommen gesehen.

00:12:38: Aber ich hatte so einen kurzen Moment, wo ich dachte, vielleicht machen wir auch irgendwas zu dritt.

00:12:41: Da hab ich das aber weggelegt, weil ich dachte, das ist ja Michael und ich.

00:12:43: Und jetzt sitzen wir hier.

00:12:45: Das Leben ist so absurd manchmal.

00:12:48: So,

00:12:48: jetzt komme ich wieder raus aus meinem...

00:12:50: Sehr gut, aber danach haben wir die Verhindungslinie schon, das ist wunderschön.

00:12:54: Und können

00:12:54: danach dann richtig ins Thema gehören, haben auch jetzt die Zeit, dir zuzuhören, auch viel cool.

00:13:00: So bin ich der Mensch geworden, der ich heute bin.

00:13:02: Ähm, ja ähnlich wie Sophie bin ich halt auch aufgewachsen mit, ähm, oder hab das System Liebe gegen Leistung sehr kennengelernt, ja und hab das eigentlich mein... großen Teile meines Lebens, meines erwachsenden Lebens, sondern meines internemerischen Wirkungs zu einem sehr hohen Extrem ausgelebt.

00:13:22: Das ganze Hand sich kombiniert mit, ich habe irgendwann mit vierzehn, fünfzehn, die Idee entwickelt, dass Geld bedeutet Freiheit.

00:13:32: Ich habe mich immer sehr unfrei gefühlt.

00:13:34: Ich habe mich unfrei gefühlt im Kindergarten, in der Schule, im kompletten System.

00:13:39: Und habe irgendwann gedacht, so geil, wenn ich hier viel Geld habe, dann komme ich hier raus.

00:13:43: Und weil ich mittlerweile verstanden habe, ist, dass da rauskommen bedeutet, hat für mich bedeutet, ich brauche niemanden mehr.

00:13:51: Ich muss nicht mehr auf eine bestimmte Art und Weise sein, weil ich brauche ja keinen mehr.

00:13:55: Wenn ich genug vermögen habe, bin ich frei.

00:13:59: Ja, genau.

00:13:59: Und keiner muss mich auch mehr mögen oder ich muss niemand mehr sein für jemanden, weil ich brauche ja niemanden.

00:14:04: So, ich muss ja niemanden mehr gefallen, um dann Geld zu bekommen und dann leben zu können.

00:14:08: Das war für mich, weil das so, ich bin unabhängig von allen und frei davon.

00:14:12: Kannst du heute einordnen, wo das herkam?

00:14:15: Also, wer da, ob eine Person, ein Vorbild, ein, oder ist das, hat sich das, sagen wir mal, so reingeschlichen in dein Leben und irgendwann was da?

00:14:24: Also, ich kann Teile von meiner Erziehung sehen, so, ich kann, und auch das dazu gesagt, ich verstehe das, also, wie meine Mutter, ist kurz nach dem Krieg aufgewachsen, die hat noch die Situation erlebt, wo es ab dem Fünften einfach nichts mehr zu essen gab im Monat.

00:14:39: Und... für sie war halt das Thema genug Geld zu haben, ist ultra wichtig, super wichtig.

00:14:43: Und der Rundteil ist natürlich für ein Kind, was das erlebt hat, für das Nervensystem vom Kind mit dem Erlebnis, ist der Fakt, nicht genug Geld zu haben, das Todesangst.

00:14:53: Deswegen verstehe ich das total, es hat sich schon in Teilen auf mich übertragen.

00:15:00: Und das in Kombination mit, okay, ich habe mal diese Angst als Treiber, eine Kombination mit, ich muss mich anpassen und eine bestimmte Maske aufziehen, eine bestimmte Rolle spielen, damit ich genug Geld habe, damit mir das Schlimme nicht passiert.

00:15:14: Das ist eine sehr gefährliche Kombination.

00:15:16: Und wenn da sich da noch Leistung gegen Liebe mit reinmischt, hat das für mich jetzt retrospektiv betrachtet, sehr viel Sinn gemacht, worum ich mich irgendwann als Jugendlicher auf den Weg gemacht habe.

00:15:25: Es mir eigentlich alles egal.

00:15:26: Ich will nur sehr schnell sehr viel Geld verdienen, weil da bin ich hier raus.

00:15:29: Danke.

00:15:30: Vielen Dank für die Erklärung.

00:15:32: So mit der Mission bin ich, sage ich mal, in meinen erwachsenen Leben, in meinem Unternehmerleben gestartet.

00:15:37: Ich habe mit Fünfzehn, Sechzehn angefangen zu gründen, habe dann mal zwischendurch kurz versucht zu studieren, war nicht meine Welt, habe ich dann gelassen und habe dann im Wesentlichen eigentlich zwei Start-ups gebaut, eins war so eine Online-Terminplattform für Ärzte.

00:15:52: Das habe ich sieben Jahre gemacht, viel gelernt, viel fans graced, aber das Businessmodell ist nie so richtig erfolgreich geworden.

00:15:58: Dann die zweite Kampagne, die ich gebaut habe in Winsorby Brands, so ein e-commerce Brandbilder.

00:16:03: Das hat dann sehr gut geklappt.

00:16:04: Mein Co-Foundern zusammen haben wir das Ding nach fünf Jahren auf über hundert Millionen Sales gebracht.

00:16:09: War auch sehr profitabel, immer jenseits der zwanzig Prozent e-Bit.

00:16:13: Und erst am Private Equity hier im letzten Endes an Henkel verkauft.

00:16:16: Und damit hatte ich dann auch meine finanzielle Unabhängigkeit.

00:16:21: Was auf dem Weg passiert ist und was sehr viel dazu beigetragen und zu einem Mensch, der ich heute bin ist.

00:16:27: Ich war so getrieben durch diese Angst, durch dieses Bedürfnis nach Freiheit, dass ich mich in diesem Unternehmen aufbauen, vollständig verloren habe.

00:16:37: Und dazu, was noch dazu kam, war, dass meine Ex-Partnerin viele Jahre sehr stark gelitten hat, unter einer normalerweise nicht halberen Lungenkrankheit.

00:16:50: Heute geht es jetzt zum Glück wesentlich besser, es ist immer noch da, aber es geht hier wesentlich besser.

00:16:57: Und ja, da waren einfach so viele Dinge, die nicht leicht zu halten waren.

00:17:04: Und ich hatte auch keinerlei Training über mein Nervensystem, über wie halte ich eigentlich Dinge, wie halte ich mich selbst, wie halte ich jemand andern.

00:17:12: Ich habe das versucht, so nach irgendwie so zusammenzuhalten.

00:17:15: Aber ich war schlicht und ergreifend einfach überfordert mit dem, was ich mir, wie ich mein Leben gestaltet habe.

00:17:23: Und das hat dazu geführt, dass im der Abwesenheit von irgendwelchen Mechanismen, um mit Stress zu sein, um mich zu halten, um Stress abzubauen.

00:17:34: Ich irgendwann Overtime angefangen, habe mir halt Stress-Release-Mechanismen zu bauen und habe da sehr ungesunde gewählt.

00:17:43: Progen, Pornos, Sex.

00:17:45: Das waren meine großen Releases, die ich ab und zu gebraucht habe, um weitermachen zu können.

00:17:49: Ich kann da heute draufschauen und sagen, ich glaube, ohne die hätte ich das gar nicht geschafft.

00:17:55: Ich glaube, das Level... Also

00:17:56: du verurteilst dich nicht dafür, sondern es ist Teil deines Lebens, du stehst dazu, hast du aber messen mal schön erzählt, gehst da offen mit und mehr.

00:18:04: Genau, ich gehe super offen mit und es ist mir trotzdem immer, wenn ich das sage, es ist mir super wichtig dazu zu sagen, dass alle Menschen, die ich auf dem Weg dahin verletzt habe, insbesondere meine Ex-Partnerinnen, dafür Verantwortung benehmen, dass mir das super leicht tut und dass ich das, wenn ich es anders gekonnt hätte, anders gemacht hätte.

00:18:20: und ich gucke mir das an und sage so... Das waren die Entscheidungen, die ich halt getroffen habe und in dem Moment konnte ich wirklich nicht anders.

00:18:27: Und ich hatte eine Wahl, aber ich konnte diese andere Wahl einfach nicht fällen.

00:18:31: Und ja, das hat mich irgendwann zu einem ziemlichen Tiefpunkt in meinem Leben geführt.

00:18:38: Und es gab dann ein einschneidendes Erlebnis, was mich auf einen völlig anderen Track gebracht hat.

00:18:43: Ich war mal bei einem Meditations Retreat.

00:18:45: Dahin gekommen bin ich, weil meine Ex-Partnerin damals gab es keine Antworten mehr von der westlichen Medizin und so ist... Ich gehe jetzt zum Meditationsretreat, da gibt es vielleicht bessere Antworten.

00:18:55: Ich bin mitgekommen, habe das erst mal alles nicht so richtig ernst genommen, aber irgendwann habe ich mich reinfahren lassen und da habe ich eine Erfahrung gemacht.

00:19:02: Die Idee, wo ich sie gemacht habe, war sie für mich übernatürlich.

00:19:08: Heute ist es das Metier, in dem ich mich bewege.

00:19:10: Ich habe einfach in der Meditation, es war die erste oder zweite Meditation in meinem Leben, ein Level an Liebe erfahren, was ich nicht wusste, dass es für die menschliche Experience available ist.

00:19:23: Und bin herausgekommen, mit dem Gefühl von, krass, da gibt es etwas, was manche Menschen als Gott bezeichnen.

00:19:30: Und das ist in mir selbst drin.

00:19:33: Und das war der Startpunkt.

00:19:34: Also

00:19:35: Spiritualität in irgendeiner Form, nicht religiös, aber irgendeine Verbindung zu irgendeiner größeren Kraft.

00:19:42: Ja, richtig.

00:19:44: Vor allem aus mir heraus, in mir selbst.

00:19:47: Wie gesagt, das hat mein Weltbild im Hundert- und Achtzig-Grad getreten.

00:19:50: Das waren Dezember, Zwei-Tausend-Ninzehn.

00:19:53: Und seitdem er mich auf die Reise gemacht, der immer tiefer zugraben hat, dann gemerkt zu, okay, nur meditieren und nur speutuelle Erfahrungen machen, das reicht nicht, weil ich habe immer noch dieses menschliche System hier, dieses Nervensystem, das kommt mit allen wirklichen Patterns und Erfahrungen und Konditionierungen.

00:20:10: Und das ist schön, wenn ich immer wieder tiefe, speutuelle Erfahrungen mache.

00:20:15: hilft mir, es hilft mir noch nicht, meine menschliche Erfahrung zu managen.

00:20:17: und so bin ich dann zum Thema Brathberg zum Beispiel bekommen, was mir einfach geholfen hat, Trauma aufzuarbeiten, Stress zu überließen, Emotionen zu processen.

00:20:24: Ich habe jahrelang keine Emotionen mehr zugelassen, sondern Brathberg konnte ich die wieder accessen und rauslassen.

00:20:30: Auch das Thema Coaching hat da über die Jahre eine große Rolle gespielt und so ist für mich ein ganz neuer Approach zum Leben entstanden, der zum einen gekennzeichnet ist, durch starken Bezug zur Spiritualität.

00:20:45: Und ich bitte mir auch einen signifikanten Teil meiner Lebensenergie, dem Thema Spielhautelle, Weiterentwicklungen, Erfahrungen machen und so weiter.

00:20:54: Dann aber auch dem Arbeiten mit dem, was da ist, hier auf der Ebene vom Nervensystem und vom Körper.

00:21:02: Und genau, navigiere so diese beiden Bereiche.

00:21:04: Und jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich nach sechs Jahren Exploration und ... Dann letzten Endes auch dem Loslassen meiner Company und dem Vollständigen daraus gehen, wo ich diese neuen Erfahrungen wieder in ein Unternehmen mit einbringe.

00:21:22: Was die neue Company ist, die ich gegründet habe, weil ich persönlich wirklich davon überzeugt bin, dass es geht.

00:21:28: Wir können unternehmerisch wirken und können das auf eine Weise tun, wo wir uns als Menschen tiefer kennenlernen, uns als Menschen weiterentwickeln, zu uns selbst finden, einen spirituellen Bezug, zu was auch immer wir den entwickeln möchten, entwickeln und einfach vollständig ihre Lebewesen werden, während wir wirken.

00:21:52: Das ist das, was mich gerade umtreibt.

00:21:54: Und ich außerdem keine Umfelder migrieren möchte in den Menschen leiden durch die Arbeit, die sie tun.

00:22:01: Das muss nicht sein.

00:22:02: Da bist du genau richtig, hier in diesem Podcast, der genau sich die Frage stellt, was wäre eigentlich, wenn Arbeit Menschen stärkt und nicht schlecht immer wieder, seit mehr als acht Jahren.

00:22:14: Das ist nochmal, also erst mal vielen Dank.

00:22:15: Es ist für mich nochmal eine tieferer Experience, das in meiner Muttersprache zu hören.

00:22:22: Das heißt, du hast wie beim letzten Mal schon krass erwischt, als du es auf Englisch gemacht hast, das jetzt nochmal zu hören, auch nochmal mit ein bisschen zeitlichem Abstand, noch mehr Reflexion.

00:22:32: Ich war schon in der ersten Begegnung, bei der ersten Begegnung sehr begeistert.

00:22:37: Es klingt halt großväterlich.

00:22:41: Boomer erklärt jetzt millennial die Welt.

00:22:45: Aber es ist eine Reife und Klarheit, die du ausstrahlst.

00:22:51: Und das ist nochmal auf einem weiteren Level.

00:22:54: So fühlt sich für mich an.

00:22:57: Du hast auch beim letzten Mal dieses Bedauern, dass du auf deinem Weg auch Menschen verletzt hast, geäußert, dass ich groß finde, das auch öffentlich zu tun.

00:23:06: Also vielen Dank nochmal, nochmal dafür.

00:23:10: Und ich glaube, wir sind jetzt ziemlich gutes Thema.

00:23:15: Lass uns doch jetzt mal drauf gucken, wie ihr, was ihr genau jetzt ausgeheckt habt in den letzten Wochen und Monaten.

00:23:23: Was soll das sein, was ihr zusammen in die Welt bringen wollt?

00:23:26: Also die Company, die ich neu mitgekürdet habe ist meinem Co-Founder Luis.

00:23:33: Luis ist davor, hat davor Jamie, ist ein AI-Notetaker gegründet, war der Co-Founder und ist an der Zeit rausgegangen.

00:23:41: Und dann sind, ich war Jamie eine der ersten Investoren und Mentore auch das Co-Founder-Team dort.

00:23:50: Und so habe ich Luis kennengelernt und irgendwie waren wir Anfang des Jahres in Bali zusammen.

00:23:55: Also ich war illa, Luis hat mich besucht und da zusammen gesessen, haben Bradford gemacht, bisschen explored und Wir hatten immer wieder so krasse Magic Moments, wo wir gespürt haben, dass wenn unsere Energien zusammenkommen, ist eins plus eins irgendwie nicht zwei, sondern eher mal zehn.

00:24:12: Und gleichzeitig haben wir beide so ein totales Commitment zu, okay, wir wollen wirken und wir wollen was Cooles in die Welt bringen, aber die totalen Neugierde uns als Menschen weiter zu erforschen kennen zu lernen.

00:24:29: Und wir glauben auch an das... Potenzial, was in jedem Mensch schlummert.

00:24:34: Und Louis sagt immer, was cool ist, ich hoffe, ich seh das jetzt korrekt.

00:24:39: Und er zitiert da, glaube ich, Goethe.

00:24:41: Goethe hat wohl mal gesagt, if we would follow early childhood inclinations, we would live in a world full of geniuses.

00:24:49: So, ich hoffe, das war genau, es war richtig so.

00:24:51: Ja, schöner Satz.

00:24:52: Und das ist, woran wir beide glauben, so entkern, dass jeder Menschen inner genius hat.

00:24:59: Und auch jeder Menschen inner power hat.

00:25:01: die way beyond ist der power die die gesellschaft und der schulsystem und dieser ganze kram.

00:25:05: Uns eingeredet haben und daraus ist die in den standen im place zu schaffen.

00:25:09: Da heißt akta zu unserer company wo menschen hinkommen können.

00:25:13: Mit uns zusammen durch die ganzen tools modellities die wir haben brevetation coaching.

00:25:19: Noch eine ganze andere Reihe von practices.

00:25:22: Diesen energenius und die inner power zu Stück für Stück zu unlocken und dann durch ihr wirken in die welt zu bringen.

00:25:30: Und das Wirken ist aktuell sehr fokussiert auf AI-Native-Tools, weil wir glauben, dass es da sinnvoll ist und auch eine Riesenopportunität ist, Dinge zu bauen, die der Menschheit dienen, wenn sie von gut regulierten Menschen, die im Frieden mit sich selbst, auf der Reise zu sich selbst wirken und nicht wieder turbokapitalistisch eingesetzt werden.

00:25:52: So, das ist jetzt die Company, die wir gebaut haben.

00:25:54: Was hat die gegründet?

00:25:56: Ich würde sagen, so richtig im April diesen Jahres.

00:26:00: Und ein letzter Satz dazu.

00:26:03: Dieses Umfeld, in dem die Menschen ihren Genius anlocken, finden und in die Welt bringen.

00:26:08: Das wird enabled, indem wir mit Akta einen Place geschaffen haben, wo Wahrheit passieren kann.

00:26:12: Menschen finden Wahrheit, ownen Wahrheit, sprechen Wahrheit.

00:26:17: Und Wahrheit sind Sacred Moments.

00:26:20: Wenn ich meine Wahrheit in einem Moment vollständig ohne und keine Resistance gegen Wahrheit habe und die Wahrheit might be Ich bin grad super-scared auf das, was hier passiert.

00:26:31: Aber wenn ich schaffe, eine Wahrheit zu ohnen und sie nicht mehr resiste, dann bin ich im Einklang mit dem Flow, weil die Wahrheit von einem Moment ist halt die Wahrheit.

00:26:39: Wenn hier eine Wahrheit ist, und ich sag so nie, die will ich nicht, so die soll hier nicht sein, da bin ich in Resistance gegen dem, was ist.

00:26:46: Wenn ich in Resistance gegen dem, was ist, bin ich nicht im Flow.

00:26:49: So, und dann kommt die ganzen Sachen, die wir machen.

00:26:51: Wir haben dann die Brathwork, Meditation, Couching.

00:26:54: Helfen wir uns die Capacity zu entwickeln, eine Wahrheit zu halten, die Teile von uns vielleicht gerade resisten.

00:26:59: Super.

00:27:00: Lass mal ganz kurz einmal eine Zwischenfrage.

00:27:03: Ist bei mir popte, als du über Wahrheit gesprochen hast und über die abgelehnte Wahrheit auf positive, negative Glaubenssätze.

00:27:12: Ist das was Ähnliches, oder ist das völlig, springt das zu kurz?

00:27:16: Für mich ist Wahrheit nochmal etwas, was tiefer ist.

00:27:19: Das ist ohne die Projektion nach außen.

00:27:26: Also mit Wahrheiten meine ich es nicht rumzulaufen, die ihm zu sagen so, du machst das schlecht.

00:27:31: Du machst das.

00:27:32: Ohne meine Wahrheit, dass ich euch alle durchfindet.

00:27:34: Das meine ich nicht.

00:27:35: Sondern die Wahrheit ist für mich das, was ich für mich gerade wahr anfühlt im Bezug auf mich selbst.

00:27:42: Ich habe Angst.

00:27:43: Ich empfinde das gerade als schwer.

00:27:45: Ich kann das gerade nicht.

00:27:48: Ich fühle mich gerade richtig gut und bin im Floor.

00:27:50: Aber dahin ein Punkt zu kommen, wo mein innerer Zustand so den vollständig zu ohne und nicht zu sagen, wo den wo wünsche ich mir jetzt anders.

00:28:00: Das heißt so ein bisschen auch die Selbstwarnung muss, Kräfte zu aktivieren oder zu verstärken, wenn sie schon da sind.

00:28:06: Genau,

00:28:06: genau.

00:28:07: Und immer in die Akzeptanz zu kommen, auch in die Akzeptanz meiner äußeren Umstände zu kommen.

00:28:12: Und dann komme ich zurück in den Floh und kann von da aus wirken.

00:28:14: und um das kurz abzuschließen so so viel ich wirken hat auch zusammen beaktet weil wir haben diese zwei Tracks werden so ein Traktor lernst du mit Luis.

00:28:22: Wie baue ich ein geiles Produkt wie wie weil du ist das Produkt Jenny einfach geil ist auf der Produkte und das lernst du von Luis weil das kann ich nicht.

00:28:32: Und alles was da so auch an Sachen aufbaut im Bau und merken wir auch so okay.

00:28:38: Warum schaffe ich das nicht, das Produkt so zu bauen?

00:28:40: Ja, aber die habe ich in der Resistance, weil irgendein Teil von mir vor irgendwas Angst hat.

00:28:44: Das fließt dann wieder rüber in den Track, den so vielen Ich bauen.

00:28:47: Das muss halt darum gehen, die Menschen dann mit dem Coaching, mit Breathmaker Meditation und so zu equilten, um da durchzuarbeiten und dann wieder in das Wirken zu gehen und da wieder mehr Powerful zu wirken.

00:28:56: Also innere Ressourcen für äußeres Wirken.

00:29:01: Ja, richtig.

00:29:02: Ich finde es wahnsinnig spannend gerade.

00:29:04: Ich würde da gerne nochmal einhaken und zwar, bevor wir gleich ins Detail gehen, auch... Vielleicht ein bisschen beispielhaft werden.

00:29:11: Gerne auch kleine Werbeunterbrechungen im Sinne von, wenn man sich dafür interessiert, wie kann man mit euch in Kontakt kommen.

00:29:19: Du hast sehr schön formuliert.

00:29:21: Ich bringe es jetzt nicht mehr zusammen, aber das ist lang so, als wenn es die Überschrift für einen Post sein könnte.

00:29:27: Dieses Menschen, also im Prinzip wollt ihr mit Menschen zusammenarbeiten, die die Welt besser machen wollen und nicht solche, die Welt ausbeuten wollen, zerstören wollen.

00:29:38: Klingt so ein bisschen für mich wie der von mir sehr geschätzte Historiker Rutger Breckmann, der in seinem letzten Buch die Frage stellte, wer willst du gewesen sein?

00:29:50: Der sehr ähnlichen Ansatz eigentlich verfolgt, Moral Ambition ist sein Ansatz, er kommt da ein bisschen anders hin, aber er kommt rein eigentlich und Mit einer Geschichte, also zwei Geschichten, die ich gerne mal hier dropen möchte und mal eure Reflektion hören möchte.

00:30:08: Einmal denkt er an, von einem Menschen zu sprechen, der so quasi das reinste Gehirn aller Zeiten hatte.

00:30:16: Der fröhlichste, glücklichste Mensch.

00:30:19: Und das ist ein Mönch.

00:30:21: Ich bringe jetzt nicht mehr alles zusammen, der seinen Leben lang, über vierzig Jahre lang meditiert hat.

00:30:25: Du denkst, ah, okay.

00:30:27: Und ... Der Rutger breckt man dann so wie in so ein Baut erst so was auf und dann mit der Nadel rein und sagt, was für eine Verschwendung.

00:30:34: Also es ist ja toll, dass der sich so selbst optimiert hat, dass der gar nichts mehr macht, nur noch schwebt und irgendwie glücklich ist.

00:30:40: Aber wer willst du gewesen sein?

00:30:43: Willst du der sein, der das tollste Hirn hatte?

00:30:45: Oder wäre es auch cool gewesen, mit diesem Hirn ein Problem sehr weltzulösen?

00:30:49: Das ist jetzt grob vereinfacht.

00:30:50: Das war so ein Bild.

00:30:53: Und dann war ein anderes Bild, das er gezeigt hat, dass er gesagt hat, für ihn ist es eines der Dinge, die am meisten traurig machen, dass die begnadetsten Talente unserer Zeit in großer Zahl immer noch damit beschäftigt, den Werbealgorithmen auf Social Media Plattformen zu optimieren.

00:31:12: So, ich habe diese beiden Bilder im Kopf verhalten und habe gesagt, Scheiße, ja, irgendwie ist es so.

00:31:16: Ist das, resoniert das mit dem, was eure Motivation, euer Antrieb ist?

00:31:23: Ja, definitiv.

00:31:24: Also, was mir da sofort kommt, ist, wir haben in der Art und Weise, wie wir im Westen aufwachsen, wenig bis kein Education in Training.

00:31:36: Was sind eigentlich unsere ureigensten, natürlichen, menschlichsten Qualitäten?

00:31:42: So was wie Mitgefühl zum Beispiel.

00:31:43: Es kommt einfach nicht vor in der Ausbildung.

00:31:46: Schulsystem und so weiter.

00:31:49: Ich habe neulich mal eine junge Frau, mit der ich mich inhaltlich ganz doll gefetzt habe.

00:31:55: die deutlich konservativer ist als ich, aber wo ich wirklich begeistert war, wie wir lesen, die war, was sie gesehen hat, was sie sieht, aber ich habe sie gefragt, kannst du mit dem Wort Barmherzigkeit was anfangen?

00:32:08: Und Barmherzigkeit ist für mich so ein vielleicht religiös geprägter Begriff auch von Mitgefühl und das war eine ganz spannende Diskussion, ja.

00:32:16: Also das Resultat ist gerade bei mir ganz toll.

00:32:20: Das so mehr wird, oder ich so zu mir selbst komme und zu meinem Kern, so mehr stoße ich auf Qualitäten wie Mitgefühl, wie Liebe und Co.

00:32:28: Und das so mehr ich im Frieden auch bin mit mir selbst und unabhängiger vom Außen, das so mehr können sich diese Qualitäten auch in meinem Wirken entfalten.

00:32:38: Und deswegen ist das so wichtig, dass ich nicht einfach nur loslaufen sage, ich baue jetzt etwas und eigentlich ist eines der Hauptziele einfach exzessiv Vermögen zu akkumulieren, sondern durch diesen ...durch den, wir nennen das bei Akten-Invest-in-Dao-Track, ja... ...dass so mehr ich mir meine eigentlichen Natur bewusst werde... ...und ich nutze jetzt kurz einen Termen, der ist ein bisschen aufgeladen, aber ich mag ihn... ...dass so mehr ich mir meine eigentlichen göttlichen Natur bewusst werde... ...mit der am Ende des Tages ich erkenne, dass das alles eins ist... ...und damit kläme ich nicht, dass ich den ganzen Tag in einem State-Binboy... ...it's all one and I'm you and you and you and whatever... ...das noch, was ich sage... Du willst

00:33:13: dich konkurriert mit den französischen Möntgen eingehen, nein?

00:33:16: Aber ich... ...ich habe diese Momente erleben so und ich weiß, dass... Dass das mehr ich will, Stück für Stück für Stück bewusst, weil es mehr kommt, tiefmenschliche, verbindende, heilende Qualitäten raus.

00:33:27: Und wenn plötzlich mein wirken, mein unternehmerisches Wirken, zu sage ich mal, siebzig Prozent im Dienst dieser Qualitäten steht und dreißig Prozent im Dienst von dem komfortablen Leben, was ich immer noch leben möchte.

00:33:37: Und dann geht mir wrong.

00:33:38: Ich mag meine Vermögenssituation.

00:33:40: Ich bin froh, dass ich freireisen kann, dass ich hier sein kann, da sein kann, dass ich Investments mache.

00:33:43: Ich bin super dankbar dafür.

00:33:45: Aber ich habe aufgehört.

00:33:47: exzessiv Vermögen zu akkumulieren ist interessiert mich nicht mehr.

00:33:50: mich interessiert wie kann ich mit diesen qualitäten in der welt werden?

00:33:53: ja und allein und das ab sich wird da mal ein bisschen personelt bei dem thema.

00:33:58: allein wenn wir es hinbekommen würden ja das früher schluss wäre bei den reichsten und mächtigsten dieser welt Ja, mit früher Schluss würden.

00:34:10: wahrscheinlich selbst, wenn wir es bei hundert Millionen in Cap hätten, würde so viel Kapital frei werden, was so viel bewegen kann.

00:34:16: Weil kein Mensch braucht hundert Milliarden, das ist Bullshit.

00:34:20: Und du musst auch nicht aus hundert Milliarden Neutrillionen machen, das ist einfach Zeitverschwendung, sorry.

00:34:25: Und wenn wir diese Qualitäten mehr ausbilden, dann glaube ich, gibt es eine Chance, dass wir auch irgendwie langfristig zu einer gerechteren Verteilung auf den Planeten kommen.

00:34:35: Das wird aber nicht funktionieren, wenn wir nur neue Technologien erfinden und so weiter und so fort, die aber in dem Dienst von am Ende des Tages Gion Verblendung stehen.

00:34:44: Das wird nicht passieren.

00:34:46: Deswegen kann ich unternehmerisch nicht mehr wirken, ohne Menschen aber auch zu helfen, in die tieferen Qualitäten einzutauchen.

00:34:52: Ich würde

00:34:53: gerne Sophie wieder reinholen.

00:34:55: Ich gebe dir erstmal eine Frage an dich Stelle und dann an Sophie Übergäber.

00:34:59: Was hast du in Sophie gesehen?

00:35:01: Was sie mit zu dieser Idee?

00:35:06: bringt oder ist die Idee schon quasi eure gemeinsame?

00:35:10: Liebo und Mitgefühl.

00:35:12: Unglaubliche Transmission von Liebo und Mitgefühl.

00:35:16: A genuine love für Menschen und Lebewesen, wo ganz viel ist, was gegeben werden möchte.

00:35:26: Und deswegen passt das auch so gut zusammen mit meinem unternehmerischen Wirken.

00:35:30: Cool.

00:35:30: So viel.

00:35:32: Was heißt, sagst du jetzt hier, zwei Männer sich unterhalten, du bist ein bisschen sehr gute Zuhörerin, beobachterin, das habe ich gerade gespürt.

00:35:38: Was macht das gerade mit dir?

00:35:40: Ja, ich beobachte mich gerne und ich höre sehr gerne zu.

00:35:44: Ich weiß immer nicht, was ich sagen soll, wenn ich diese Worte von Björn auch gespiegelt bekomme, mit Liebe und Mitgefühl.

00:35:50: Ich spüre es tatsächlich sehr in mir und sehe auch, wie ich durchs Leben gehe, dass so oft Beziehungen, Freundschaften, also aber auch Arbeitsbeziehungen, die mit Liebe und Mitgefühl, wo das da sein darf, weil das Ding ist das, nicht jeder kann damit umgehen.

00:36:15: Und das ist auch lange ein Problem für mich gewesen, wo ich gefühlt in manchen Arbeitsbeziehungen, menschlichen Beziehungen das Gefühl habe, das ist vielleicht zu viel Liebe und zu viel Mitgefühl.

00:36:26: Also nicht, dass ich jetzt auf jeden Zulaufe und jeden Umarme, wo es vielleicht im Arbeitskontext nicht passend ist.

00:36:34: Aber ich glaube, man muss auch für sich an einem Punkt kommen, wo man es mit sich selbst im Reinen ist und an sich selbst einiges an Arbeit gemacht hat, wo Ängste nicht mehr so groß sind und wo eigene persönliche Ängste, die wir ja alle haben, gesehen werden, damit ich auch Liebe zulassen kann.

00:36:54: fällt mir dazu spontan ein.

00:36:57: und vielleicht noch ganz kurz um etwas hinzuzufügen zu dem was Björn auch vorhin gesagt hat.

00:37:04: Ich glaube auch etwas über das wir beide uns viel unterhalten haben ist, wenn wir diesen Zugang zu mehr Liebe und Mitgefühl in unserem tagtäglichen Alltag und Wirken mehr haben.

00:37:21: Unsere Theorie und Hypothese ist ja, dass wir einfach bessere Entscheidungen treffen.

00:37:27: Im privaten, wie auch im beruflichen Umfeld, dass unsere Entscheidungen anders aussehen, dass unser Führungsstil anders aussieht, wie wir im Umgang einfach tagtäglich sind, dass es einfach anders aussieht.

00:37:41: Also vielen, vielen Dank dafür.

00:37:43: Da kommt mir so ein Zitar von Simon Sinek in den Sinn, der mal gesagt hat, dass gute Führungskräfte eigentlich wie gute Eltern sind, die Und da passt mir eigentlich nur dieses Augenhöhe nicht so.

00:37:59: Also ich glaube, Führung ist mehr auf Augenhöhe als Eltern, zumindest wenn Kinder kleiner sind.

00:38:04: Aber was mir gefällt, ist, gute Eltern versuchen Potenziale der Kinder zu erkennen, zu entwickeln oder ihnen die Chance zu geben, sie zu entwickeln, zu nutzen.

00:38:14: Wenn sie mal scheitern, in der Schule sitzen bleiben oder was dann, werden sie nicht gefeuert oder rausgeschmissen, sondern man guckt gemeinsam, wie kann man vielleicht Hindernisse überwinden oder sie umgehen.

00:38:26: Also fand ich wirklich super schön.

00:38:28: Und das spüre ich eben auch bei euch.

00:38:30: Und deswegen finde ich auch wenn liebe mitgefühlt zwar sehr große Worte sind und bestimmt jetzt die eine oder andere Hörerinnen oder Hörer sagen liebe.

00:38:37: Meine Frau sagt immer so wahnsinnig viele Formen von Liebe und das sehe ich auch so.

00:38:42: Und die fängt dann ja auch bei der Selbstliebe an und dem Mitgefühl für sich selbst.

00:38:48: Ich habe bei dir die wirklich ... spüren können, dass du das gelernt hast, dich auch selbst anzunehmen und zu lieben.

00:38:55: Ich bin da immer noch auf dem Weg, also ich habe ja auch Burnout gehabt.

00:39:00: vor drei Jahren, ... ... habe ich ja auch schon mehr fatematisiert und bei mir war wirklich dieses, ... ... als ich von der ersten in die zweite Klinik ging, ... ... bei die erste befüllt war Corona, ... ... kein Therapieangebot.

00:39:14: Junger Psychiater, dann mich fragte beim Auscheckgespräch.

00:39:18: Er traurte mir, warum wollen Sie noch eine andere Klinik?

00:39:21: Das können Sie auch in der Tagesklinik oder in Sitzungen lösen.

00:39:27: Ich habe hier schon gute Fortschritte gemacht.

00:39:28: Ich habe nicht wo ich es sehr geholt habe, aber irgendwie habe ich gesagt, ich glaube, ich möchte lernen, mich selbst zu lieben.

00:39:34: Und der Mann, der war, würde ich sagen, mal gefühlt, fünfzehn Jahre jünger als ich.

00:39:38: halben bis ganzen kopfgrößer und legt sich dann so seine hand auf meine schulter fast wie fühlte sich wie so eine vaterfigur an.

00:39:44: das war aber total stimmig.

00:39:45: also auch wenn alter lebenserfahrung weniger da war aber halt in seinem fach glaube ich wirklich eine ganz ganz tolle begabung.

00:39:54: und er sagte herraubend wenn sie das als kind nicht gelernt haben sich bedingungslos zu lieben dann müssen wir da umweg gehen und fangen sie mal mit selbst Wahrnehmung und selbst Fürsorge an.

00:40:07: und das ist so mein mein Dreiklang.

00:40:10: selbst Wahrnehmung selbst Fürsorge selbst Liebe und mitgefühl ist eine schöne verbindende Klammer.

00:40:17: Ich bin immer noch immer noch Therapie.

00:40:20: Meine Therapeutin hat gestern das Wort Wohlwollen sich selbst gegenüber überwählt, was ich auch nicht schlecht fand.

00:40:27: Also ich muss mal aufpassen, wir sind ja hier in dem Podcast, ich bin der Interviewer, aber irgendwie für wer eigentlich in der Sommersgespräch zwingt, aber zu.

00:40:33: Ich finde es an der Stelle sehr schön.

00:40:34: Galoppiert ist mal.

00:40:35: Ja.

00:40:36: Das macht das Ganze noch greifbarer.

00:40:38: Ja.

00:40:38: Das ist mal ein bisschen konkreter noch, wenn ihr mögt, so ein bisschen nochmal ein paar Insights zu geben, was da so Module-Ansatzpunkte sind, die ihr da so reinbringt.

00:40:49: Gerne noch ein bisschen Fleisch an dieses schöne Gerüst, was ihr gerade hier geschildert habt.

00:40:54: Ja.

00:40:56: Ich gebe gern mal ein Beispiel.

00:40:58: Also... Einmal so auf der Kulturseite, die Kultur bei Akta bauen, ist zum Beispiel sehr viel rund um Meditation.

00:41:07: Es gibt auch teilweise Tage, die die Struktur jetzt um wo wir meditieren, dann gibt es einen bestimmten Workblock, wie der meditiert, dann gibt es einen anderen Workblock, wo dann vielleicht Calls gemacht werden, dann statt Deep Work.

00:41:16: Am Nachmittag gibt es dann eine Meditation, ein Sharing Circle, wo das Team zusammenkommt, zusammen meditiert und dann in tiefes Sharing geht über ein bestimmtes Thema.

00:41:24: Du sprichst

00:41:24: jetzt über die Art, wie ihr in der Firma arbeitet?

00:41:26: Genau, richtig.

00:41:27: Ja, okay, sehr cool.

00:41:28: So was zum Beispiel.

00:41:30: oder muss mal richtig konkret zu machen.

00:41:33: Wir hatten eine Verhandlungssituation vor zwei Wochen und sind jetzt zusammengekommen.

00:41:37: Ich glaube, wir waren sechs Leute oder so.

00:41:40: Und haben ein bisschen einen Check-in gestartet und dann anstatt da reinzugehen, anzufangen zu verhandeln, haben wir so nur vierzig Minuten Practice gemacht.

00:41:49: Wir haben gemeinsam meditiert, sind so in die Verbindung der Gruppe gekommen.

00:41:53: Dann haben wir ein bisschen, um ein bisschen dem Main zu klären, ein bisschen Breathwork gemacht.

00:41:57: Mit dem Verhandlungspartner.

00:41:59: Genau,

00:41:59: richtig.

00:41:59: Also, wir kannten die schon.

00:42:00: Es sind auch so Leute, die ähnlich ticken wie wir.

00:42:03: Aber trotzdem, ich hab die Menschen, die da saßen, außer jetzt Luis, meinen Co-Founder zum ersten Mal gesehen.

00:42:10: Davor kann ich die nicht.

00:42:12: Dann haben wir so eine Practice gemacht.

00:42:14: Ich hab die ein bisschen geguided.

00:42:15: Dann saßen wir in Peres, also gegenüber voneinander.

00:42:20: Sind dann nach dem Breathwork, wo dann die meinten, ein bisschen frei war und der meiste quatscht schon ein bisschen weg.

00:42:23: So sind wir in Allgazing gegangen.

00:42:26: Fünfzehn, zwanzig Minuten oder sowas.

00:42:27: Das ist das Eigasing.

00:42:28: Eigasing ist Blickkontakt.

00:42:29: Du schaust dir straight in die Augen, ohne weg zu bogen.

00:42:33: Natürlich immer innerhalb der eigenen Capacity, wenn es zu vieles gibt, ist es ja auch mal rauszugehen.

00:42:36: Und dann haben wir verschiedene Sachen durch unsere Augen transmittet.

00:42:40: Also eine Sache, die wir transmittet haben zu der anderen Person uns gegenüber war das, was ich mir gerade für meinen Gegenüber wünsche.

00:42:48: Und dann siehst du da und bringst es halt durch deine Augen raus.

00:42:51: Die kannten sich untereinander auch schon und so ein bisschen weiß ich alle Bildfremd, aber es Trotzdem so, wir waren zusammengekommen, wir wollten gucken, die hatten damals eine Agency und wir haben einen Content-Team gebraucht, bringen wir das zusammen.

00:43:01: Das war die Aufgabe, das herauszufinden über anderthalb Tage.

00:43:04: Und so haben wir diese Fandlungssituation gestartet.

00:43:06: Wow.

00:43:06: Und erstmal die menschliche Verbindung First.

00:43:10: Erst mal so recognizing so, wir sitzen hier als zwei human beings, der in the end are always connected.

00:43:17: Und das erstmal als Ground zu haben.

00:43:19: und dann hatten wir in der Fandlungssituation Disagreement über Terms, dann hat sich... was veränderte in der Samtzeit ab, darüber gab es auch Trauer.

00:43:28: Es war super viel, was passiert ist.

00:43:31: Aber ich habe so eine Wandlung, ich habe keine Ahnung, was wir Hunderte von Wandlungssituationen in meinem Leben gehabt haben.

00:43:35: Das war die entspannteste und schönste.

00:43:37: Ich bin noch nie so was rausgelaufen mit mehr Energie als vor.

00:43:40: Normalerweise bin ich nach so einem halben Tag von so was platt.

00:43:43: So Sachen machen wir halt.

00:43:45: Wow.

00:43:46: Ich bin völlig geflasht, ich bin jetzt mal... Ich erzähle jetzt mal, wie es war.

00:43:50: Ich war so aufgeregt, dass ich einmal kurz rausbusst auf die Schlette, weil mich das so beschäftigt hat und irgendwie bei mir alle möglichen Prozesse angestoßen hat.

00:43:58: Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

00:44:00: Ich versuch mal zurückzugehen zu der Einleitung, dass du gesagt hast, dass ihr generell beim Arbeiten Dinge wirklich auch koordiniert.

00:44:11: Dass ihr nicht sagt, der eine macht da, die birgt, der nächste hier, sondern wirklich so in so Phasen, Wellenbewegungen kommt.

00:44:18: Kannst du noch, also ich finde das Beispiel super toll und auch selbsterklärend, aber vielleicht kannst du noch ein Beispiel sagen, wie ihr das nutzt, weil das klingt fantastisch.

00:44:27: Das klingt für mich wirklich nach Next Level.

00:44:30: Genau, also es ist schon so, dass wir, das entsteht alles gerade.

00:44:35: Wir haben jetzt ein Team von sieben Leuten so, aber wir suchen das immer wieder und bauen das immer mehr ein.

00:44:39: Das sind wirklich insbesondere durch Meditationen und bestimmte Art von Meditationen, der schaffen in so einem guten Energieflow zu kommen, wo wir halt immer wieder, auch wenn wir los sind, durch den Tag und so immer wieder zurückfinden, zu Live-Force-Energie, zu Kreativitieren, aus dem heraus so kreieren.

00:44:58: Deswegen ist halt viel um Gruppenmeditation, aber auch Einzelmeditationstraining.

00:45:02: Und dann würde ich eine Sache vielleicht zu viel, vielleicht magst du das erklären, rund um das Thema Coaching und wie halt das Bilden und das Coaching zusammenfließt.

00:45:13: ein noch sehr bildliches Beispiel oder praktisch, damit man sich das vorstellen kann.

00:45:19: Es passiert etwas, wenn du ein Meeting, egal, ob das jetzt ein Verhandlungsmeeting ist oder ein normales Teammeeting oder ein Meeting zwischen zwei Co-Foundern, du startest nicht direkt rein in die Agenda und direkt in all die Themen, wo es gerade brennt, sondern du startest rein mit einem Check-in, wo du kurz in dich selbst reingehst und wahrnimmst, was sind denn gerade bei mir Themen da?

00:45:44: Und das passiert sonst eigentlich nie, dass wir uns kurz die Zeit nehmen, was ist denn gerade bei mir da?

00:45:50: Und dann merke ich, eier irgendwie da das Abendessen, da hatte ich irgendwie mit einer Freundin Stress oder mit meiner Mutter oder wie auch immer.

00:45:57: Und erkennt diese Themen, weiß, die könnten jetzt diesen Meeting beeinflussen und legt die bewusst zur Seite.

00:46:05: Das klingt... banal, aber da passiert tatsächlich sehr viel, was den Flow von einem Meeting beeinflussen könnte.

00:46:14: Also das wollte ich einfach nur so ein bisschen.

00:46:16: Also deckt sich total mit unserer Erfahrung, wobei ihr glaube ich da mich auch nochmal anrecht zu dem Thema noch tiefer mich zu widmen.

00:46:24: ist auch unsere Philosophie wirklich eigentlich kein Meeting ohne Check in und Check out.

00:46:29: Wenn es jetzt große Meetings sind, das geht es hin bis große Meetings, die aber kurz sind, hin bis zu dem One World Opening oder Closing, was ich auch immer besser finde als gar nichts zu machen.

00:46:39: oder wie man es bei einer Retro macht, wie wenn du jetzt der Wetterbericht wirst, was wäre dein Wetter?

00:46:46: Aber ich kann das teilen, Svante und ich machen auch, weil wir auch Phasenweise allein unterwegs sind, wenn wir dann Meetings an immer einen richtig ausführlichen Check-in, wo wir wirklich uns gegenseitig abholen.

00:46:58: Es ist genau, wie du es beschrieben hast.

00:47:01: Du weißt einfach bestimmte Themen, wie du sie anders ansprichst.

00:47:05: Du weißt, welche Themen du vielleicht auslässt.

00:47:07: Du dieses gegenseitig synchronisieren, was ja auch häufig, wenn du in ein, auch in paar Situationen, also Partnerin ruft Partner an und ist ganz aufgeregt, will irgendwas erzählen.

00:47:19: Partner ist völlig in der anderen Verfassung und das ist auch mal bitte.

00:47:24: genauso gilt andersrum jetzt nicht, dass irgendwie klischeehaft Frauen hier irgendwie hinstellen werden.

00:47:28: Und das ist dieses Synchronisieren finde ich super wichtig, aber das was ihr ja darüber hinaus noch macht ist ja nicht nur auf einer intellektuellen oder auf einer Gedankenwelt sich zu synchronisieren, sondern auch auf einer Gefühlswelt, auf einer Energiewelt.

00:47:48: Ich will dazu noch mal ein Beispiel, denn wir hatten gerade einen Psychiater zu Gast, Prof.

00:47:53: Dr.

00:47:54: Volker Busch, den habe ich angeschrieben, weil ich einen Linkenpost von ihm gesehen habe.

00:47:58: Und der hat beschrieben, eine Situation, wo ältere Frauen zusammensitzen und wahnsinnig aufgeregt miteinander reden.

00:48:05: Und die sehen total glücklich aus.

00:48:07: und dann wird es sagen, wir sind in der NDR.

00:48:08: Und ich glaube, ich erzähle dich, die wird jedes Mal dramatischer, egal.

00:48:14: Und da stellt fest, die reden im Wesentliche aneinander vorbei.

00:48:18: Das ist aber völlig egal.

00:48:19: Das, was da passiert ist, Die schwingen miteinander, weil die sich zusammen verbinden.

00:48:26: Und da sagt, das sehen wir immer wieder in Beziehungen, Gesprächen, bis hin zu, man macht einen Spaziergang zusammen, geht im Gleichschritt.

00:48:35: Der Herzschlag passt sich an.

00:48:38: Und er sagt dann, okay, und genau das passiert nicht, wenn wir im Zoom-Call sitzen oder remote arbeiten.

00:48:45: Wir sehen ein neues Fass aufmachen, aber der erste Teil dieses... wenn Menschen miteinander in einen Dialog in Beziehung gehen, passiert eben sehr viel mehr als das Austauschen von Worten.

00:48:56: Und wir, insbesondere in unserer deutschen Kultur, dieses wir setzen uns hin, Mieting geht los, zack, bumm.

00:49:02: Das auch im Kulturkontext und was anderes, aber ich glaube, in jeder Kultur würde es uns gut tun, sowas zu machen.

00:49:09: Ja, sorry.

00:49:10: Vielleicht ein kurzes Meditationsbeispiel, wo Björn sich auch sehr viel dazu sagen kann, der ist, der hat mich gerade darauf gebracht.

00:49:18: Wenn man auch in einer Gruppe meditiert, passiert auch was sehr spannendes, nämlich auch das mit den Schwingungen.

00:49:23: Also es kann tatsächlich so ein Feld entstehen und ganz andere Zustände können da geaccesst werden, wenn Personen da zusammen eben in so eine Schwingung und in einen ähnlichen State kommen.

00:49:36: Und genauso ist das, glaube ich, auch beim Business.

00:49:43: Was bei mir gerade noch da ist und dem So kann man so sehr viel über das Menschen kommen, Kontakt zu den Schwingungen.

00:49:50: Es passiert mehr jenseits der Worte.

00:49:52: Und was wir als Practice noch haben, wo wir sehr committed zu sind, ist, wir sagen, no matter, was der Content ist, so wir bleiben in Verbindung.

00:50:04: Wir bleiben in Verbindung.

00:50:05: und wenn ich, wenn ich dir sage, ich bleibe mit dir in Verbindung, solange du mich jetzt nicht... physisch angreifst.

00:50:10: Vielleicht soll es mich auch nicht beleidigen, aber nehmen wir mal so diese zwei Cases raus.

00:50:13: Bleibe ich in Verbindung, no matter was bei dir gerade an Content da ist und dir vor, du hast einen Arbeitsumfeld und so ist das, was ich mir fragt.

00:50:19: Da bin schon jemanden sagen kann so.

00:50:21: Ich bin überfordert, ich weiß nicht weiter.

00:50:23: Ich habe Angst davor, Fehler zu machen.

00:50:26: Ich bin komplett lost.

00:50:27: Und kann diese Dinge, da kommt das drüben zurück zum Eingangstil mit dem Thema Wahrheit, kann diese Wahrheiten für sich ohne, ohne dass dann dagegen über jemanden sitzt und sagt ja, bis der Doof war, wie zum Teufel, sondern die hilft so in dem Moment, dich selbst dadurch zu korrigulieren und selbst diese ganzen Anteile, die für einen selbst schon schwer sind, zu akzeptieren, zu halten und zu akzeptieren.

00:50:51: So das ist die Kultur, die wir haben wollen.

00:50:53: Wir sind in Kontakt, wir korrigulieren uns gemeinsam durch diese immer wiederkommenden Herausforderungen, die wir als Unternehmer und Unternehmerinnen einfach ständig face'n werden.

00:51:02: Das ist das Commitment, was wir haben und nicht einfach.

00:51:05: aus einer Verbindung rauszugehen und die Person damit alleine zu lassen.

00:51:08: Ich bin ja ein großer Fan des Konzepts der psychologischen Sicherheit.

00:51:13: Wir hatten die Amy Edminsen bei uns im Podcast.

00:51:18: Klingt für mich jetzt alles, was ihr so erzählt, immer so, okay, das ist psychologisch Sicherheit, aber on steroids.

00:51:22: Also einfach noch ein Level höher.

00:51:25: Geht ihr da mit?

00:51:26: Ja.

00:51:26: Ich wollte tatsächlich das genau gerade so sagen.

00:51:29: Das ist wie ... Ein Schritt weiter von psychologischer Sicherheit, was wir so kennen.

00:51:36: Und dazu braucht es halt Tools and Practices, weil ich muss halt meinen Nervensystem, ich muss die Capacity entwickeln, weil das ist ein schöner Satz, den ich gesagt habe.

00:51:43: Wenn ich meinen Nervensystem das nicht halten kann, wenn ich mit der anderen Person, weil ich selber so viel Ängste habe, nicht zu ihrer Angst hingehen kann, kann ich das nicht halten.

00:51:50: Und deswegen brauchen wir das Training.

00:51:51: Wir brauchen das Couching, wir wollen aber vor allem das Brathburg.

00:51:54: Also auch die Militation.

00:51:55: Also Training, Tools,

00:51:56: Techniken, Lärm.

00:51:57: Das sind alles Muskel, die Capacity.

00:52:00: Schwere Dinge zu halten.

00:52:02: Und damit ich sie jemandem halten kann, muss ich sie mir selbst halten.

00:52:04: It takes training.

00:52:05: Jeden Tag.

00:52:06: Das ist wie ins Gym zu gehen.

00:52:08: Oder andere Dinge zu machen.

00:52:09: Ich muss das trainieren.

00:52:10: Dann kann ich eine große Capacity entwickeln.

00:52:13: Und dann kann ich sowas halten.

00:52:15: Und dann kann ich andere Menschen, die vielleicht ein bisschen weniger Capacity haben, plötzlich empowern.

00:52:19: Und dann passiert das, dass wir Dinge anlocken, halt zu hören.

00:52:22: Das

00:52:22: ist ja schön.

00:52:22: Ich würde gerne mal in das Feld reingehen.

00:52:27: Viele, sagen wir mal, so Oldschoolige.

00:52:30: Führungskräfte, Unternehmer, auch gerne, so wie ich, Boomer.

00:52:34: Wenn die das Wort hören, dann sein ja schön Wetterkonzept und talala.

00:52:38: Und wir müssen jetzt hier zurück wieder zu normal.

00:52:40: Und

00:52:41: wenn

00:52:42: man sich das wirklich richtig anguckt, dann weiß man, dass eine Amy Edminsen, die wirklich die führende Leadership-Professoren gerade weltweit ist, natürlich trotzdem sagt, wir brauchen hohe Standards, wir brauchen Performance, wir brauchen beides.

00:52:57: Nur in dem Quadranten, hohe psychologische Sicherheit und hohe Leistungsstandards bist du in der Learning Zone, Performing Zone und so weiter.

00:53:06: Und so wie ich dich kenne, dein Lebenslauf, dein jetzt sehr, seid ihr, sagt ihr ja nicht, hey, wir connecten uns alle in der, in der, sondern ihr wollt ja schon auch Probleme lösen.

00:53:20: Ihr wollt, dass die Menschen ins Tun kommen.

00:53:22: Ihr habt den anderen Track Produkte zu bilden.

00:53:24: Wie, wie stellt ihr sicher, dass das Die Leute sich nicht nur dieses angenehme wegnehmen, sondern auch sagen, nee, also es geht weiter nach, warum Dinge zu schaffen.

00:53:35: Also Luis und ich machen das bei Akta eigentlich so, dass wir sind, wir geben diese ganzen Practices und wir sind sehr demanding.

00:53:42: So, dass kein Place um den ganzen Tag zu chillen.

00:53:44: Weil wir auch immer wieder die Menschen dahin führen, so okay, was.

00:53:53: Und wenn ich was in die Welt bringen will, bedeutet das halt auch Effort.

00:53:56: Das bedeutet, ich muss da Energie reingeben und wir demanden das auch.

00:53:59: Wir machen immer wieder auch Sessions, wo wir, Luis hat letztens einen sehr geilen Talk gegeben, on how to do remarkable work.

00:54:06: So, ja, und aber wie wir das machen, ist nicht so, ja, Team kommt mal zusammen, wir erzählen euch jetzt fünf Minuten was, sondern wir machen das so, wir meditieren erst mal, fünfzehn, zwanzig Minuten.

00:54:14: Dann kommt vielleicht eine Contemplation so, what does remarkable work mean for you?

00:54:19: So, und dann sitzt... ...kontempliert,

00:54:21: journalt.

00:54:22: Und dann hat das am Nachmittag nochmal eingefangen mit einem Impulsvortrag von Luis mit fünf guiding principles.

00:54:28: Dann werden die fünf guiding principles überall im Hub bei uns hingeklebt und dann sind die jeden Tag da und dann kommen wir im nächsten Meditation Sharing Circle da nochmal drauf zurück mit anderen Contemplation.

00:54:37: Dann kontemplieren wir plötzlich über I'm going to die and I don't know when, though why would I waste any moment of my life.

00:54:43: Und dadurch bekommt das halt eine gewischte und eine Kraft.

00:54:46: Ich verstehe sofort, ja.

00:54:48: Und ich bin dabei.

00:54:50: Das braucht's.

00:54:51: Wir kommen nicht zusammen mit den Tieren und chillen den ganzen Tag so.

00:54:53: Und ich würde eine Sache kurz noch sagen zu was du gesagt hast, wo wir wissen zurück zu normal.

00:54:57: Und ich liebe das da, was Gabor Mathe sagt.

00:54:59: Er sagt normal ist einfach krank.

00:55:01: Das ist nicht normal.

00:55:02: So.

00:55:03: Und ich bin ein hiesen Fan von Leistung, Output Power, geile Sachen kreieren und so weiter.

00:55:07: Aber es muss auf eine Art und Weise passieren, die menschlich ist und den Menschen zu getan ist.

00:55:11: Und das ist da nicht was Sophie macht mit so Sustainable High Performance.

00:55:15: Magst du da noch ein bisschen was zu sagen, so ähnlich wie Björn das so gemacht hat mit so einem kleinen Blick in die Küche?

00:55:24: Ja, ich mein, gerade das Normale ist verrückt.

00:55:28: Beschäftigen mich super viel.

00:55:30: Sustainable Peak Performing ist mein Passion-Topic.

00:55:34: Einfach, weil die Art, wie wir leben und die Welt, wie sie sich zu der entwickelt hat, in der wir heute leben, mit super viel Unsicherheit.

00:55:45: Druck von allen Seiten, Kriege, Inflation, you name it, braucht halt ein neues Skillset, dass wir irgendwie verschlafen, uns beizubringen.

00:56:03: Also man muss wirklich selbst sehr stark dahinter sein, sich dieses Wissen anzueignen.

00:56:08: Ja,

00:56:08: was in der Schule nicht beigebracht wird, in den Unternehmen, in den Loyalitäten nicht.

00:56:11: Ja, auch

00:56:12: Leadership-Training wird vielleicht so ein bisschen angeschnitten, jetzt immer mehr.

00:56:17: Also die Zeiten ändern sich, das merkt man schon und das ist gut.

00:56:20: Das sieht man auch an der Beliebtheit Deines Podcasts, so dass die Leute sich mit den Themen beschäftigen.

00:56:25: Aber es ist noch sehr stark in der eigenen Initiative der Menschen und dann hast du natürlich auch die Content Flut und alles ist gar nicht so einfach, die richtigen Ressourcen dafür zu finden.

00:56:37: Aber ich glaube, wo es anfängt und was ich da jetzt einfach noch reinschmeißen möchte in den Mix, ist, wir dürfen eben die Sustainability von dem, was wir machen, nicht vergessen.

00:56:49: So, was wir tun, ist kein Sprint.

00:56:51: Das Leben ist ein Marathon und wir sind keine Maschinen, sondern Menschen.

00:56:54: Und das ist immer wieder beim Stichpunkt Menschlichkeit, das zu respektieren, anfangen zu sehen.

00:57:02: Gerade vorhin haben wir selbst lieber zu gesprochen.

00:57:05: Es ist sehr, es fängt ja bei allem mit Awareness an zu sehen, wo sind meine Grenzen?

00:57:10: Was heißt denn das bei mir überhaupt an Grenzen gehen?

00:57:13: Mit was kann ich dann da arbeiten?

00:57:16: Super.

00:57:17: Ich würde gerne mal auf dieses, wir haben ja diesen Dreiklang bei uns in unserem Buch und auch ein bisschen in unserem Podcast und auch in der Firma, die Swanti und ich haben diese Better Me, Better We, Better Society.

00:57:28: Also, ich weiß noch, als ich das mir ausgedacht habe und das ganz stolz meiner Frau gezeigt hat, sie mich so ein bisschen angelächelt und gesagt, das ist jetzt nicht so ganz originär, das machen eigentlich alle Coaches so, die sagen, ah, okay.

00:57:42: Und dann habe ich durch Zufall sie las gerade das Buch von Michelle Obama aufgeschlagen.

00:57:50: Becoming me, becoming us, becoming bigger.

00:57:54: Also das ist glaube ich schon ein globales Prinzip.

00:58:01: Geht ihr da mit?

00:58:02: Ist das ein Dreiklang, wo ihr sagt ja, also können wir nachfühlen, also dass man wirklich aus dem eigenen Kern versucht.

00:58:09: sich besser zu fühlen, besser zu sehen, was bringe ich mit, welche Stärken bringe ich mit, welche Schattenseiten haben die vielleicht?

00:58:14: Wie aktiviere ich meine Kräfte, um mich besser einzubringen?

00:58:20: Dann bin ich im Team besser und bessere Teams sind gut für eine bessere Gesellschaft.

00:58:25: Das ist so ein bisschen unser Ansatz.

00:58:27: Aber gerne auch Challenge, also ich freue mich.

00:58:32: Also dadurch, dass dieses Prinzip schon in dem jahrhaushalten Buddhismus verankert ist.

00:58:36: Ja, das

00:58:38: haben

00:58:39: wir jetzt.

00:58:40: Du wirst erst mal alleine und dann wirst du halt in der Community und irgendwann dient so allen Wesen und so weiter und sofort noch.

00:58:48: Und erst bist du Bodhisattva und irgendwann bist du Buddha und so weiter.

00:58:51: Also das ist ja alles darin schon darin auch verankert, von der ich glaube an dieses Prinzip auch.

00:58:57: Und ich glaube, es fängt bei immer bei uns selbst an, auch zu dem, was Sophie gerade gesagt hat, so erstmal Awareness fürs Selbst zu entwickeln und dann zu lernen so wie Wie kann ich denn wirken aus den aus den tiefsten Qualitäten, die für mich gerade accessible bin?

00:59:13: Es sind und weniger aus sowas wie Gear oder Getriebenheit und Verblendung und so weiter und so fort.

00:59:19: und.

00:59:21: Ein Satz dazu noch so.

00:59:24: Das Geile ist halt, dass wir eigentlich in dem Fundus des Wissens der Menschheit seit Jahrtausenden überlieferte Praktiken haben, die unser Potenzial.

00:59:34: um den Faktor hundert erhöhen oder irgendeine zahl halt aber massiv erhöhen können und keiner nutzt sie.

00:59:40: und das haben wir von so ein bisschen redes covered.

00:59:43: und in dem wirken was so jetzt zwischen so vielen mir entsteht aber auch zwischen achter so vielen mir.

00:59:47: und da bringen wir diese sachen ein und es ist halt wirklich einfach so dass wir Lassen wir so viel liegen ja wie wir eigentlich Kasse, Dinge und eigentlich für fast jeden Menschen, ich will sagen nicht nur fast, sondern für jeden Menschen innerhalb einer bestimmten Kapazität seinen Wirken maximieren kann durch den Einsatz von Praktiken, die seit Jahrtausenden bekannt sind und einfach keiner mehr macht.

01:00:12: Und wir haben die für uns wieder neu kennengelernt, ausprobiert, für gut befunden und praktizieren die jetzt.

01:00:20: Darf ich vielleicht abschließend noch eine Hürde mitgeben, die da glaube ich im Weg steht, was ich sehr stark merke, weil ich habe so Exposure zu der spirituellen Community, aber natürlich auch zu der Business-Community.

01:00:34: Und was ich halt sehe, ist, dass einer der größten Hürden ist aus der Business-Welt, so zu sagen, ich kann mit dem Spirikram nix anfangen.

01:00:45: Und dann abzutun, ohne sich etwas anzusehen.

01:00:49: Und wenn man sich die Praktiken und Tools ansieht, sind die halt, glaube ich, sehr weit davon entfernt, was man im Kopf hat und glaubt, dass diese Dinge sind.

01:00:59: Also ich glaube, Open Mindedness bringt einen hier sehr viel weiter, um diese Blockade zu bekommen, sich mit diesen Themen zu befassen.

01:01:07: Also ich glaube, das, was wir ja seit mehr als einem Jahrzehnt beobachten in den USA, dass die Tech-Unternehmer ihre Kinder mit Philosophie und mit alternativen Schulmodellen und mit ganz vielen Themen in Kontakt bringen, bevor sie dann irgendwann mal auf das Smartphone gucken dürfen.

01:01:24: Das zeigt, dass zumindest in bestimmten Eliten das natürlich angekommen ist, aber in der Masse nicht.

01:01:29: Und ich hoffe, dass ihr mit eurer Arbeit, ja, da hilft, dass das zu einem wieder, ja, einem Wissen wird, was uns zugänglich ist, was uns natürlich erreichen kann und wir nicht... Denken müssen, okay, wir müssen eigentlich immer im Hustle-Modus sein.

01:01:46: Mich hat diese Stunde mit euch wirklich richtig, richtig geflasht.

01:01:52: Also ich sage es bewusst nicht berührt, weil es habe ich schon dreimal gesagt, ihr seid geflasht, mir ganz viel Energie gegeben und ich hol mir jetzt noch den extra Kick, nehme ich euch noch die Freistelle, die wir allen Gästen stellen.

01:02:05: Wo wollt ihr noch hin?

01:02:08: Ich will mit Akta einfach... auf eine wirklich sehr, sehr, sehr großen Scale, Menschlichkeit zurück in die Welt bringen und Leiden reduzieren.

01:02:24: Ich sehe eine riesen Opportunity, da jetzt mit einem neuen Fundament, mit einer völlig anderen Ausrichtung eine Company zu bauen, die wirklich was bewegt, aber nicht durch, also schon mit sehr geilen Produkten, aber vor allem von innen heraus, dass das ein Beispiel wird.

01:02:41: eine Organisation wird, die zeigt, wie können wir insgesamt als Menschheit und als Menschen zusammenkommen, menschlich zusammen wirken und damit wirklich auch komplett anders uns als Menschheit auf diesem Planeten aufstellen.

01:02:57: Das ist so ein bisschen mein Traum und auf dem Weg dahin freue ich mich auf ganz viel gemeinsames Wirken mit meinem Co-Founder, mit Duis, meiner Partnerin Sophie und einfach... Sei es in so einer großen Organisation oder sei es einfach in einer Brasswork-Session, die wir mit jemandem machen und damit das Leben von einem Menschen brühen und verändern, während wir unseren Weg weitergehen.

01:03:17: Das erfüllt mich alles gleichermaßen und ich träume in die eine Richtung ein bisschen.

01:03:20: und jetzt ziehe ich auf der anderen Seite sehr, sehr viel Erfüllung aus dem Wirken, wie es heute im kleinen Kreis schon passiert.

01:03:30: Und ich?

01:03:31: Ich habe vor drei, vier Jahren aufgehört, irgendwo hinzuholen.

01:03:38: Und in diesem Jahr hat sich da noch mal mehr getan und ich vertraue einfach sehr stark den Flow des Lebens aktuell.

01:03:46: Auf meiner Hand ist ein Tattoo, es heißt Amor Fati.

01:03:50: Also liebe das Schicksal und trust the process.

01:03:53: Und dem gehe ich aktuell, ich lasse den freien Lauf und spür da meinen Herz rein, wo es mich hinführt und weiß nur auf diesem Weg möchte ich irgendwas in die Welt bringen.

01:04:05: was Leuten hilft.

01:04:08: Ich danke euch ganz, ganz herzlich.

01:04:10: Und am Ende des Podcasts bitte ich eigentlich normalerweise die Gäste raus und mache dann das Fazit erstmal alleine.

01:04:17: Ich mache es aber gerne, während ihr hier sitzt.

01:04:21: Ja, wir gehen so viele Dinge durch den Kopf und ich spreche jetzt mal unsere Hörer und Hörer direkt an.

01:04:26: Ich bin sehr, sehr gespannt auf eure Feedbacks, auf eure Fragen, die euch vielleicht beschäftigen mit dieser Folge.

01:04:33: Ihr merkt, wir auszulieren, was die Themen angeht von Deep Tech Themen im KI Bereich.

01:04:40: Wir haben neulich ein Feedback bekommen auf einer der Plattformen.

01:04:45: Ich glaube, das war die Folge mit meinem Sohn Oscar, der am Thema Agentic AI ist.

01:04:49: Wir sollten aufhören, so komisches Techgeschwurbel zu machen und mal wieder normal reden.

01:04:54: Das ist schön, wenn wir so direktes Feedback kriegen.

01:04:56: Ich hoffe, dass wir diese Person, die sich dann namentlich nicht zeigt mit Folgen wie dieser, erreichen, wo wir zwar zwei Menschen sitzen haben, die deep tech können, aber wie ich finde, hier sich zutiefst menschlich an den Themen drückend gezeigt haben, die, glaube ich, das ganz, ganz wichtige und notwendige Gegengewicht sind, dass wir alle brauchen, um diese dramatischen Veränderungen, die auf uns zukommen.

01:05:24: Ich zitiere immer wieder gerne mehr Kindssy, die sagen, das kommt zehnmal.

01:05:28: schneller und dreihundertmal heftiger als in der industriellen Revolution, um das auszuhalten und vielleicht nicht so wie Christian Angermeier, der auch mal bei uns zu Gast war, dann alle bewusster ins Erweiternde Drogen nehmen müssen, um damit klarzukommen, sondern das aus uns selbst herausholen.

01:05:45: Ich finde, wir hatten hier mit Sophie und Björn zwei Gäste, die das so glaubwürdig in dieser kurzen Zeit präsentiert haben.

01:05:54: Ich hätte euch gerne jetzt Hier alle mitsitzen, dass ihr das auch seht und spürt, was hier gerade im Raum

01:06:02: ist.

01:06:02: Und ich fange jetzt auch nicht an, noch irgendwelche Werbeunterbrechungen und irgendwelche.

01:06:09: gibt uns fünf Sterne-Dinger hier rein.

01:06:11: Nein, ich gehe einfach mit einem glücklichen Gefühl hier raus

01:06:15: und

01:06:16: bin zutiefst dankbar für diese Folge.

01:06:19: Kommt gut durch die Woche.

01:06:21: Liebe Grüße von Christoph, der hier gerade parallele eine AI-Training gibt.

01:06:25: und bald wieder mit mir zusammen diese Folgen macht.

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