#521 Romy Möller | New Work & Leadership Coaching und ehemalige Lehrerin

Shownotes

Unser heutiger Gast war vor rund drei Jahren schon einmal bei uns im Podcast zu Gast – damals sprach sie über Bildung, Brücken und die Frage, wie gute Arbeit gelingen kann. Seitdem ist viel passiert. Doch zurück an den Anfang ihrer Karriere: Nach einem dualen Studium im IT-Consulting bei einem internationalen Konzern wechselte sie in bdas Lehramtsstudium und dann in den Schuldienst, angetrieben vom Wunsch, Kindern eine bessere Schulzeit zu ermöglichen. Doch auch dort wurde ihr schnell klar, dass sich systemische Veränderungen nicht von innen heraus erzwingen lassen. Sie kündigte, arbeitete in Verlag und Beratung und sie begann sich intensiv mit Coaching, Leadership und der Idee von "guter Arbeit" auseinanderzusetzen. Heute begleitet sie Führungskräfte, Teams und Organisationen, als Coach, Impulsgeberin und Brückenbauerin zwischen Systemen. Ihr Podcast „Auf einen Tee mit…“ hat in der New-Work-Community viele Fans gewonnen und feiert mit dieser Episode sein 100. Jubiläum. Eine besondere Folge auch deshalb, weil sie als Kooperationsfolge auch bei uns erscheint. Seit über acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. In mehr als 500 Episoden mit fast 700 Persönlichkeiten haben wir darüber gesprochen, was sich verändert hat – und was sich noch verändern muss. Wir sprechen darüber: Warum unser Gast bewusst zwischen Schule, Wirtschaft und Coaching pendelt – und wie gerade daraus die besten Ideen entstehen Welche Rolle Verletzlichkeit, Vertrauen und Haltung in ihrer Arbeit spielen und warum Führung nicht von Hierarchie abhängt Und warum es sich lohnt, systemische Barrieren zu hinterfragen, auch wenn es unbequem wird Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work – heute mit Romy Möller.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Unser heutiger Gast war schon einmal bei uns ein Podcast zu Gast.

00:00:04: Damals sprach es über Bildung, Brücken

00:00:06: und

00:00:06: die Frage, wie gute Arbeit gelingen kann.

00:00:09: Seitdem ist viel passiert.

00:00:10: Doch zurück an den Anfang ihrer Karriere.

00:00:13: Nach einem dualen Studium im IT-Konsulting beim Internationalen Konzern wechselte sie in das Lehramtsstudium und dann in die Schuldienst.

00:00:20: Angetrieben vom Wunsch, Kindern eine bessere Schulzeit zu ermöglichen.

00:00:25: Doch auch dort wurde ihr schnell klar, dass sich systemische Veränderungen nicht von innen heraus erzwingen lassen.

00:00:31: Sie kündigte, arbeitete in Verlag und Beratung und sie begann sich intensiv mit Coaching, Leadership und der Idee, von guter Arbeit auseinanderzusetzen.

00:00:40: Heute begleitet sie Führungskräfte, Teams und Organisationen als Coach, Impulsgeberin und Brückenbauerin zwischen Systemen.

00:00:48: Ihr Podcast hat in der New World Community viele Fans gewonnen und feiert mit dieser Episode sein hundertstes Jubiläum.

00:00:54: Eine besondere Folge auch deshalb, weil sie als Kooperationsfolke auch bei uns erscheint.

00:01:00: Seit über acht Jahren beschiften wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkster hinzuschwächen.

00:01:06: In mehr als fünfhundert Episoden mit fast siebenhundert Persönlichkeiten haben wir darüber gesprochen, was sich verändert hat und was sich weiter verändern muss.

00:01:15: Heute sprechen wir darüber, warum unser Gast bewusst zwischen Schule, Wirtschaft und Coaching pendelt und wie gerade daraus die besten Ideen entstehen.

00:01:23: welche Rolle Verletzlichkeit, Vertrauen und Haltung in ihrer Arbeit spielen und warum Führung nicht von Hierarchie abhängt.

00:01:29: Und warum es sich lohnt, systemische Barrieren zu hinterfragen, auch wenn es unbequem wird.

00:01:35: Fest steht.

00:01:36: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse.

00:01:40: Daher suchen wir weiter.

00:01:41: Nach dem Methoden Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen dienst dem Kern von New Work näherbringen.

00:01:48: Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich wirklich wollen.

00:01:56: Ihr seid The On The Way To New Work, heute mit Homi Müller.

00:02:21: Homi, wie ist das?

00:02:22: Folge einhundert und selber zu Gast.

00:02:24: Ja, ein total schönes und gleichzeitig auch komisches Gefühl.

00:02:29: Ich freue mich vor allem, dass Du jetzt sozusagen mein Interviewpartner bist.

00:02:35: Ich habe jetzt überlegt, wir hatten uns im September zwanzig, also vor fünf Jahren das erste Mal getroffen.

00:02:41: Und ja, wie ist das für mich total eine Ehre, dass ich heute mit dir gemeinsam hier in dem Podcast sprechen darf?

00:02:47: Ich kann das nur zurückgeben.

00:02:49: Für mich ist das auch eine riesengroße Ehre.

00:02:51: Ich kann mich noch sehr gut.

00:02:52: an unser Gespräch erinnern.

00:02:54: Ich weiß auch noch genau, wer uns zusammengebracht hat und wer uns auch verbindet.

00:02:59: Vielleicht kommen wir im Verlaufsgespräch, darauf ist entscheidest du.

00:03:02: Und wir haben im Vorfeld besprochen, es ist ja dein Podcast, aber ich bin ja auch Podcaste und wir haben eine Signature-Frage in unserem Podcast On The Way To New Work, die wir allen Gästen stellen, schon seit mehr als fünfhundert Folgen.

00:03:17: Und die passt ganz gut, glaube ich, in diese Jubiläumsfolge einhundert in deinen Podcast.

00:03:22: Und die Frage heißt, Romy, wie bist du der Mensch geworden, der du heute bist?

00:03:27: Erstmal, bevor ich diese Frage beantworte, Glückwunsch an euch, an über mehr als fünfhundert Folgen.

00:03:33: Ich glaube, ich kann das sagen.

00:03:34: Ich weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt und Durchhalte vermögen.

00:03:38: Disziplin und immer wieder Inspiration.

00:03:41: Deshalb erst mal Schapo.

00:03:43: Da könnt ihr auf jeden Fall sehr, sehr stolz sein.

00:03:45: Und ich bin auch froh, dass ich da bei euch sprechen durfte.

00:03:48: Und jetzt zu deiner Frage.

00:03:50: Und ich glaube, die ist auch ganz schön, um in diesem Podcast einzusteigen.

00:03:54: Denn meine Geschichte fließt ja auch in meinem Podcast ein.

00:03:59: Manche wundern sich vielleicht, dass ich Interviewgäste aus Schule, aus Bildungsbereich, aus Wirtschaft habe.

00:04:06: Und das ist das, aber was mich glaube ich auch zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.

00:04:11: Ich habe immer gesagt, ich habe zwei Herzen in meiner Brust zum einen für die Wirtschaft und zum anderen für den Bildungsbereich.

00:04:17: Nach meinem Abitur bin ich erst ein Jahr in die Wirtschaft gegangen, habe dual Dienstleistungsmanagement studiert und habe dann aber irgendwie gemerkt.

00:04:26: Das ist nicht so ganz die Arbeitswelt, die ich mir vorstelle und bin dann in das soziale sozusagen abgetrüftet und habe ein Lehramtsstudium gemacht und war Lehrerem und musste dort aber auch feststellen, Es ist auch nicht so die Arbeitswelt, die ich mir vorstelle.

00:04:40: Und bin dann in den Bereich Coaching gegangen, war auch nochmal Projektleiterin und habe mich ja fast vor mittlerweile sieben Jahren selbstständig gemacht.

00:04:49: weil mich auch diese Frage, die euch so sehr umtreibt, wie können wir eigentlich eine Arbeitswelt gestalten, die den Menschen stärkt und die schwächt auch immer wieder umgetrieben hat?

00:04:59: Weil ich habe mich gefragt, Lehrkräfte, die Montags in die Schule kommen, die zehnt schon die Tage bis zu den Ferien.

00:05:05: In den Unternehmen habe ich es ebenso erlebt, dass es so ... war das endlich Freitag, Donnerstag war schon so das ... Kurze Wochenende so.

00:05:14: Genau.

00:05:14: Und das ist das, was mich ganz, ganz viel beschäftigt.

00:05:17: Und ich glaube, das ist das, was mich auch ausmacht und auch den Podcast aufmacht.

00:05:22: Ich würde sagen, ich bin Brückenbauerin.

00:05:26: Und zwar einfach, um Systeme mehr zusammenzubringen.

00:05:30: Ich sage, wir müssen mehr miteinander reden, anstatt nur übereinander.

00:05:36: Und das möchte ich mit meinem Podcast erreichen.

00:05:38: Das möchte ich mit meiner Arbeit erreichen.

00:05:40: Und ich glaube, das habe ich in meinem ganzen Werdegang immer wieder auch erfahren.

00:05:43: Und wie wichtig es eigentlich ist, miteinander zu sprechen.

00:05:46: Und ich glaube, dass wir das gerade momentan mehr denn je brauchen.

00:05:50: Sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Gesellschaft.

00:05:53: Super schön.

00:05:54: Vielleicht magst du noch, bevor wir dann wirklich tief eintauchen in deine jetzige Welt.

00:06:00: Mal sagen, wer dich vielleicht früher so ein bisschen geprägt hat.

00:06:02: Was waren so Menschen auf deinem Weg, wo du dir was abgeguckt hast?

00:06:08: Eine sehr spannende Frage, weil ich gar nicht sozusagen die eine, einzelne Person benennen kann.

00:06:14: Ich glaube, es war immer so die Dynamik.

00:06:18: Und vielleicht ist es auch das, weshalb ich damals Lehrerin geworden bin.

00:06:22: Meine Schulzeit war nicht die Einfaster.

00:06:24: Ich habe die sechste Klasse übersprungen.

00:06:28: Ich war in der neunten Klasse im Internat auf einem Spezial-Gymnasium und in der siebten, achten Klasse bin ich ganz stark gemobbt worden.

00:06:36: Und ich glaube, das hat so ein bisschen diese Sensibilität.

00:06:39: Wie gehen wir miteinander um?

00:06:41: Wie gehen wir auch mit Andersartigkeit, obwohl ich den Begriff immer nicht so schön finde, weil es so gleich ausgrenzend ist, ja?

00:06:49: Wie gehen wir eigentlich damit um und ... Ich hatte aber dort immer wieder auch Menschen, die mich gestärkt haben und die mir gezeigt haben.

00:06:57: Du bist vielleicht anders und gleichzeitig bist du in deiner Art und Weise besonders.

00:07:03: Ich kam mich noch an eine Englisch-Lehrerin in dem Internat, die mich sehr, sehr inspiriert hat mit ihrer Art und Weise.

00:07:10: Und als ich entschieden habe, nach dem ersten Jahr dieses Spezialgymnasium auch aus persönlichen Gründen zu verlassen.

00:07:17: habe ich von allen Lehrkräften so gehört, wie kannst du die beste Schule Thürings, ich will jetzt mal so dahin stechen, verlassen.

00:07:22: Wahrscheinlich

00:07:23: eine Schule für Hochbegabte, so fast du sagen, danke.

00:07:27: Und die Lehrerin hat aber mir nicht einen Vorwurf gemacht, sondern gesagt, ich möchte verstehen, wie bist du zu der Entscheidung gekommen?

00:07:35: Ja, und alle anderen Lehrkräfte haben mal gesagt, die Entscheidung, die du da getroffen hast, das ist naiv und das kannst du noch nicht als neuen Klasslerin.

00:07:41: Und das hat mich so sehr berührt, dass sie mich ernst genommen hat und gesagt hat, ich möchte gerne verstehen und ich möchte auch verstehen, was wir anders machen können.

00:07:50: Und es hatte gar nichts mit der Schule an sich zu tun.

00:07:53: Das war zum Beispiel eine Person, an die ich sehr, sehr gerne zurückdenke.

00:07:57: Und ich habe ihr auch nach Jahren einmal eine E-Mail geschrieben und habe geschrieben, ich weiß nicht, ob sie sie noch erreicht, weil ich gar nicht weiß, ob sie dort nacharbeitet.

00:08:05: Aber dass sie mich sehr geprägt und auch in ihrer Art und Weise berührt hat.

00:08:10: Mhm.

00:08:11: Magst du uns sagen, warum du dich Schule verlassen hast?

00:08:16: Es gab so ein, zwei Themen.

00:08:18: Zum einen habe ich gemerkt, es war naturwissenschaftlich ausgerichtete Schule.

00:08:25: Ich hätte sozusagen Mathematik als ersten Leistungskurs wählen müssen, was für mich auch auf jeden Fall gesetzt war.

00:08:32: Und ich hätte als zweiten Leistungskurs auch nur Naturwissenschaft wählen müssen.

00:08:36: Und ich habe immer gemerkt, ich bin so gar nicht die, die... so sehr in den Naturfussenschaften geht, sondern ich wollte auch gerne Sprache wehlen.

00:08:43: Herr Englisch.

00:08:44: Und das war zum einen mein Grund.

00:08:46: Und zum anderen habe ich aber auch gemerkt, dass dort ein sehr starker Leistungsdruck und Wettbewerbstruck war.

00:08:53: Und mir war das soziale damals auch schon wichtig.

00:08:57: Und ich habe irgendwie gemerkt, in dem Jahr, ich kann mich mehr annehmen.

00:09:02: Und ich glaube auch, dass ich anders zurückkomme, um mich da sozusagen auch in der Schule anders integrieren kann.

00:09:08: Und es hat da auch, glaube ich, ein paar persönliche Themen in Bezug auf Familie und so weiter.

00:09:15: Das ist sozusagen auch ein Punkt gewesen für den ich mich dann entschieden habe.

00:09:19: Wunderbar.

00:09:19: Also sehr, sehr spannender Auftakt.

00:09:21: schon mal gleich.

00:09:22: Und ich würde gerne noch eine weitere Frage stellen, bevor wir in den Podcast sind, das, was du erlebt hast auf dieser Podcast-Reise.

00:09:31: Was die Motivation war, da gehen wir gleich rein.

00:09:34: Ich komme mit einem aktuellen Thema, was so brennt bei mir, dass ich so gerne deine Perspektive darauf haben möchte.

00:09:40: Und so habe ich mich am letzten Jahr zum Stärkencoach ausbilden lassen bei Gallup und habe jetzt wahnsinnig viel über Stärkenorientierung gelesen und wieviel das eben auch den Unterschied machen kann.

00:09:52: Wenn ich in Trainings bin, erzähle ich immer die Geschichte von einem Mädchen aus den neunzehntreißiger Jahren, eine, die in der Schule immer gestört hat und die von den Lehrern so quasi mitbekommen hat.

00:10:06: Wenn du mit deiner Mutter nicht zum Arzt gehst, so quasi, dann können wir dich von der Schule schmeißen.

00:10:10: Da ist dieses Mädchen mit der Mutter zum Arzt.

00:10:13: Und dort saß sie dann auf ihren kleinen Händen die ganze Zeit, versucht sie zu konzentrieren.

00:10:17: Und dann hat der Arzt irgendwann gesagt, so Jillian, so hieß dieses junge Mädchen, jetzt gehen wir mal raus.

00:10:22: Deine Mutter und ich, und wart nochmal kurz auf uns und auf dem Weg raus, macht der Arzt dann das Radio an.

00:10:28: Und dann können die von draußen in dieses Zimmer reinschauen durch so eine einseitig verglaste Scheibe.

00:10:32: Und dann fängt dieses Mädchen an Gedanken.

00:10:35: versunken und vollfokussiert zu tanzen.

00:10:38: Und dann sagt der Arzt zu der Mutter, ihre Tochter ist nicht krank, sie ist eine Tänzerin, melden sie die in der Tanzschule an.

00:10:45: Da wurde die Ballettschule angemeldet, je mehr sie Ballett machen durfte, desto besser in der Schule.

00:10:52: Hat dann irgendwann der Royal Dance Academy oder Royal Ballet Academy in London besucht.

00:10:58: wurde eine Prima Ballerina, hat dann ihre eigene Firma gegründet, die Jillian Lin Dance Company und traf dann Andrew Lloyd Webber und war die Choreografin von Katz und von Tom da Opa und ist dann mit neunzig Jahren reich und glücklich.

00:11:13: gestorben und erfüllt.

00:11:15: Und diese Geschichte hat ein Bildungsforscher, Sir Ken Robinson, in einem Ted Talk erzählt und damit klargemacht, was mit unserem Schulsystem falsch ist, nämlich die Defizitorientierung statt der Stärkungorientierung.

00:11:27: Dieses ist, dass wir in der Schule die doppelte Zeit in den Fächern verbringen, wo wir schlecht sind, da wir nachhilfe bekommen, aber eben nicht gefördert werden.

00:11:35: Weil ich mich da jetzt so viel mit beschäftigt habe und auch so viel Studien gelesen habe, wollte ich da eine Perspektive auf Stärkenorientierung und Lernen mal hören.

00:11:43: Also ich kann da total gut andocken.

00:11:46: Und ich habe irgendwann verstanden, warum ich als Lehrerin mehr den Grundkurs unterrichtet habe, oder lieber unterrichtet habe, als den Leistungskurs.

00:11:58: Weil man hätte eigentlich denken können, so ich habe Mathematik im Abitur fünfzehn Punkte gehabt.

00:12:03: Ich habe in der achten Klasse schon am Grundkurs Mathematik-Abitur teilgenommen, habe auch da mit fünfzehn Punkten abgeschlossen.

00:12:10: Also man hätte sagen können so, super, die ist das Mother Brain überhaupt.

00:12:14: Und gleichzeitig hat es mir bedingt Spaß gemacht.

00:12:17: So und vom Intellekt her habe ich das alles verstanden und gleichzeitig hat es mich total fasziniert Grundkursschüler zu unterrichten.

00:12:26: Und ich habe mich irgendwann gefragt, warum?

00:12:28: Weil ich dort Schüler innen vorgefunden habe, die gesagt haben, sie können keine Mathematik.

00:12:34: Und es war mir vielmehr meine Stärke und mein Talent, diesen Schüler in Selbstvertrauen mitzugeben, zu sagen, hey, lass uns mal gucken, wie kannst du einen Weg zur Mathematik finden?

00:12:47: Welche Bedeutung hat Mathematik eigentlich für dich im Leben?

00:12:50: Und wie kann ich dich bestärken, dass du an dich glaubst?

00:12:53: Und ich hatte einen Schüler, Und ich sehe, dass heute noch diese Situation vor mir, der hat mir seine Klassenarbeit abgegeben und mit einer Aufgabe gelöst.

00:13:02: Und dann habe ich ihn zurückgelegt und gesagt, Aufgabe zwei kannst du, das weiß ich.

00:13:07: Und er hat die Aufgabe gelöst, hat es mir wiedergegeben, ich weiß, du kannst Aufgabe drei.

00:13:12: So, das hat er dann auch gemacht und wir haben das Spiel immer wieder hingespielt.

00:13:15: und hätte ich in dem ersten Moment seinen Aufgabenblatt genommen, hätte er eine fünf geschrieben und er hat eine drei geschrieben.

00:13:22: Und das ist, wo ich so sage, wir müssen viel mehr auf das schauen, was glauben wir über uns selbst, was reden eigentlich uns andere ein, was wir können oder was wir nicht können und wie können wir auch in unseren Stärken leben.

00:13:36: Und ich habe meine Schülerinnen immer eine Frage gestellt, als sie zu mir in die Mathematikunterricht gekommen sind.

00:13:40: Ich sage, was glaubst du über dich selbst in diesem Fach und wo möchtest du gerne am Ende des Schuljahres stehen?

00:13:47: Weil ich hab gesagt, wir müssen auch nicht, dass alle einzeln schaffen.

00:13:50: Ja, ich sag, Mathematik muss nicht für jeden relevant sein, sondern wir müssen gucken, was ist uns wichtig und was brauchen wir.

00:13:57: Und ich glaube, davon dürfen wir viel, viel mehr in der Schulwelt, in der Lärmwelt haben.

00:14:02: Und gleichzeitig ebenso in der Lärmwelt und in der Arbeitswelt.

00:14:05: Ja, also da haben wir ja auch eine Lärmwelt.

00:14:09: Und was ich immer wieder auch kritisiert hab, wenn wir gucken, ja, auch jetzt sozusagen Berufsorientierung, Wohin bilden wir eigentlich Schülerinnen aus?

00:14:17: Es wird ganz oft geguckt, was kann die Person?

00:14:21: Um was wird gebraucht in der Arbeitswelt?

00:14:23: Aber ganz wenig wird gefragt, was liebt die Person eigentlich?

00:14:27: Wo geht sie auf?

00:14:29: Und was ist ihrem Leben wichtig?

00:14:31: Man hat mir damals ganz viel gesagt, vielleicht noch den Einsatz.

00:14:34: Ich muss gucken.

00:14:35: Gerne noch mehr Sätze.

00:14:37: Muss Kontrollerin werden, weil ich in der Mathematik super wäre.

00:14:40: Ich wäre die schlimmste Kontrollerin ever.

00:14:42: Ich habe eine Freundin, die mir ein bisschen in der Buchhaltung hilft.

00:14:45: Die hat die Hände über den Kopf geschlagen, als ich gesagt habe, ich mache intuitive Finanzverwaltung.

00:14:50: Und dann hat sie mit mir erst mal das System aufgesetzt.

00:14:52: Weil es mich nicht fasziniert.

00:14:55: Ich kann es, aber es fasziniert mich nicht.

00:14:57: Ich gehe nicht darin auf und ich lebe überhaupt nicht in meinen Stärken.

00:15:01: So, und ich habe eben ... Nachgedacht, bevor wir jetzt sozusagen die Aufnahme gegangen sind, habe ich gerade für den Clifton Strengths Assessment Coachings gegeben.

00:15:09: Ich habe mit drei Personen gesprochen, ihre Profile ausgewertet.

00:15:13: Und ich glaube, wir arbeiten und leben noch viel zu wenig in unseren Stärken, weil uns die, glaube ich, teilweise selbstverständlich sind und wir sie nicht so bewusst wahrnehmen.

00:15:23: Und da liegt so viel Potenzial.

00:15:28: Ganz besonders, weil du noch so viele neue Aspekte dazugegeben hast, als einfach nur die Konzentration auf den Stärken, sondern auch den Umgang generell mit Themen und das darf dann eben eine Mischung sein aus... Stärken, wahrgenommenen Stärken, Interessen, Motivation, Gefühl.

00:15:47: Und natürlich können wir nicht, wenn wir zur Schule gehen, sagen, ich kann Mathe gar nicht, also nehme ich es auch gar nicht.

00:15:53: Wir müssen natürlich das auf einem bestimmten Niveau auch machen und können.

00:15:56: Aber so wie du es beschrieben hast, holst du halt dann aus diesen Kindern das raus, was in ihnen steckt.

00:16:03: Ohne ihnen steckt das Gefühl zu geben, dass andere das aber viel besser können.

00:16:06: Das ist bezaubernd.

00:16:07: Also vielen, vielen Dank.

00:16:09: für diesen kleinen thematischen Einschub.

00:16:12: Und ab jetzt geht es nur noch um dich und deine Arbeit, wobei wir damit ja auch deine Arbeit getroffen haben.

00:16:17: Mich würde mal interessieren, was für dich so die Motivation war, diesen Podcast zu starten.

00:16:23: Gibt ja schon viele oder gab auch schon viele Podcasts.

00:16:25: Was hat dich am Thema Podcast gereizt?

00:16:28: Und damit sind wir vielleicht auch direkt noch bei den Stärken.

00:16:32: Ich habe auch ein Freund hat mich mal gefragt, was sind deine Ziele mit dem Podcast?

00:16:35: Ich so, welche Ziele?

00:16:36: Ich habe einfach Bock gehabt und mir war tatsächlich am... Jetzt muss ich zurückrechnen.

00:16:42: Ich bin... ...einundzwanzig, glaube ich, mit dem Podcast gestartet.

00:16:47: Wir waren am ersten, ersten langweilig.

00:16:49: Dann dachte ich, gut, du fängst jetzt mal an, um was jetzt diesem Podcast?

00:16:52: Und habe drei Folgen aufgenommen.

00:16:55: Ich habe auch nicht mega überlegt, welches Equipment, also ich hatte natürlich schon auch mein Mikrofon, aber so welchen Raum brauche ich, dass es von der Tonqualität gut ist.

00:17:03: So und ich habe im Klüften ganz weit vorne Tatkraft, so ich mache mir erst und dann denke ich nach und dann habe ich auch erstmal ein Konzept überlegt mit, ach ich könnte ja auch noch Interviewpartner reinholen und wie toll wäre das denn so.

00:17:14: und das ist immer mehr entstanden.

00:17:17: Und ich glaube man sieht zum einen diese Tatkraft dann ganz stark drinnen.

00:17:21: und auch meine intrinsische Motivation und meine Stärke Kommunikationsfähigkeit.

00:17:25: Weil ich merke, ich lerne und verarbeite Informationen über Kommunikation.

00:17:31: Und das ist das, was mich inspiriert hat, weil ich so dachte, wenn ich im Podcast über meine Dinge spreche, kann ich meine Begeisterung viel mehr damit weitergeben, als wenn ich nur einen Blogbeitrag schreibe.

00:17:41: Und ich bin jemand, der gerne Informationen und Wissen teilt.

00:17:45: Und gleichzeitig komme ich auch mit anderen in Kontakt.

00:17:48: Und das ist das, Ich habe immer mal wieder überlegt, ob ich den Podcast bei Ende Waller viel Zeit kostet.

00:17:54: Und es gibt mir aber so viel selber, so viel Energie und Erfahrung und Wissen.

00:18:00: Ich hätte nicht gedacht, wie einfach es teilweise ist, Menschen in einen Podcast einzuladen.

00:18:05: Ja, bei manchen Namen war ich so, Gott, ob ich die jetzt anschreibe und ob die Ja sagen.

00:18:08: Und dann kommt sofort ein Ja.

00:18:10: Und von denen zu lernen und so intensiver Einblicke zu bekommen.

00:18:13: Und das ermöglicht, ich sage immer, ein Podcast ist eigentlich ein Tor zur Welt.

00:18:19: Und zwar zu anderen Interviewgästen und auch zu unseren Zuhörerinnen.

00:18:25: Und das war meine Motivation.

00:18:28: Ein wunderschöner Satz.

00:18:30: Wir haben es ja im Vorfeld besprochen.

00:18:31: Ich werde diese Folge auch in unserem Podcast ausstellen.

00:18:34: Und der Satz ausstrahlende Satz, der Podcast ist ein Tor zur Welt, ist jetzt schon mein signature Satz.

00:18:41: Vielen Dank.

00:18:42: Gerne.

00:18:44: Was waren, wenn du mal so versuchst auf ein paar Kernerkenntnisse und Erfahrungen, das muss nicht systematisch sein, das muss nicht strukturiert sein, einfach aus dem Gefühl, aber was waren so die zentralen Dinge, die du jetzt halt mitgenommen hast?

00:19:02: Da muss ich tatsächlich so ein bisschen erst meine Gedanken sortieren.

00:19:07: Ich glaube, wir können sie auf verschiedenen Ebenen beantworten.

00:19:11: Zum einen inhaltlich, aber auch sozusagen in der Reflexion, was habe ich darüber gelernt?

00:19:18: Was ich spannend fand, war zum einen, wie leicht ich über so ein Podcast in Kontakt mit anderen komme und auch zu erkennen, Wie viel Energie es mir selber gibt, also ich kann mich noch an eine Podcast-Folge erinnern.

00:19:35: Mit Anna Fröhlich, eine Schulleiterin.

00:19:37: Und es war so spannend, weil wir mussten die Folge verschieben und dann haben wir uns irgendwie einen Abend, irgendwie einen zwanzig Uhr getroffen.

00:19:42: So, und wir haben beide das Zoom-Fenster aufgemacht und haben uns so ganz ehrlich gesagt, oh, eigentlich haben wir gar keine Energie und auch nicht so richtig los.

00:19:50: Und die Folge ist dann, glaube ich, eine Stunde gewesen.

00:19:53: Und wir haben beide danach gesagt, wir sind total Energie geladen und inspiriert.

00:19:57: So, und das ... war für mich eine total schöne Erkenntnis, wie viel Energie mir dieser Podcast gibt und wie das sozusagen mir auch am Herzen liegt.

00:20:08: Und ich habe vor einem Jahr mit einem Sales-Coach gearbeitet, weil ich sagte, ich verzette mich in vielen Dingen und wir müssen noch mal gucken.

00:20:16: So, und dann haben wir alles aufgeschrieben, so der Zagrom mit dem Podcast muss raus, ja.

00:20:20: Und ich habe gemerkt, wie ich mich richtig gewährt habe und irgendwann habe ich gesagt, okay, ich bin nur noch alle vier Wochen, nicht alle zwei Wochen.

00:20:27: zwei Tage später, wie ich mich schien, ich geh mit allen mit, aber der Podcast kommt alle zwei Wochen.

00:20:31: Ich krieg das hin.

00:20:32: Ich planen, ob ihr das Assistentin schneidet oder so.

00:20:36: Und da auch irgendwie so ein Herzensthema zu finden.

00:20:41: Das war für mich auf meiner eigenen Lernreise eine total wichtige Erkenntnis.

00:20:49: Warum bin ich da auch immer wieder dran geblieben?

00:20:52: Ich glaube, wir wissen manchmal gar nicht, wie wir andere Menschen Und ich will wirklich sagen, bewegen können.

00:21:01: Weil es gab immer mal einen Punkt, wo ich sag, hab ich euch jetzt auf.

00:21:03: Und immer in diesem Moment kam eine E-Mail, eine Instagram-Nachricht, eine LinkedIn-Nachricht, wo drin stand Rumi.

00:21:12: Ich suchte deine Folgen.

00:21:13: Und ich hab jetzt schon so vieles ausprobiert.

00:21:15: Und ich hab jetzt im Collegium so viel verändert.

00:21:18: Oder ich hab jetzt dieses Gespräch mit dem Kollegen getraut sozusagen zu führen.

00:21:23: Und das war das, was mich dann immer so ... auch berührt.

00:21:27: bei dem podcast ist sehr irgendwie für uns eine black box.

00:21:30: wir sprechen irgendwo rein aber wir wissen nicht wer hört sich das wirklich wie intensiv an.

00:21:35: was passiert damit?

00:21:37: so und dieses system ist also dass wir dennoch damit viel bewirken können.

00:21:41: so das fand ich sehr sehr spannend und inhaltlich hat es mich sehr inspiriert, in diese verschiedenen Kontexte reinzuhören.

00:21:52: Also ich habe zum einen Schulleitung und da auch zu erleben, nochmal aus einer ganz anderen Brille, wie wird da Agilität gelebt.

00:22:00: Ich habe mit einem Arzt über die gewaltfreie Kommunikation in Kliniken sprechen können.

00:22:06: Ich habe einen Geschäftsführer gehabt und das Gespräch hat mich total noch lange danach berührt.

00:22:16: Und vor allem auch zu erleben, wie offen Menschen nicht nur über die Erfolge sprechen, sondern auch über ihre Herausforderungen und Misserfolge.

00:22:26: Und das ist das, was ich so ganz stark damit nehme.

00:22:31: Und es gibt nicht immer nur diese eine Wahrheit, auch nicht diese eine Wahrheit von New Work, sondern die Perspektiven aufzumachen.

00:22:39: kann eigentlich arbeitsweit gestaltet sein und es gibt nicht den einen Weg, sondern wie ihr es sagt, on the way und dass jeder den auch für sich alleine finden kann.

00:22:49: Ja, wundervoll.

00:22:50: Es resoniert auf ganz vielen Ebenen.

00:22:53: Ich habe ja den Podcast damals mit Christoph auch angefangen.

00:22:56: Wir haben den Podcast angefangen aus der total intrinsischen Motivation, weil wir lernen möchten und lernen wollten und es immer noch wollen.

00:23:03: Wir denken Menschen über Arbeit nach.

00:23:07: Wie verändert sich Arbeit für unterschiedliche Berufsgruppen, um damit einem größeren Ziel?

00:23:13: Das Ziel haben wir dann erst auf den Weg gefunden, aber ziemlich schnell um Wege aufzuzeigen, wie Menschen durch Arbeit stark und nicht schwach werden.

00:23:20: Also es ist Menschen, die, egal welchen Beruf arbeiten, auch so etwas wie Flow empfinden können, wie das ein bildender Künstler, ein Musikerin, eine Sportlerin, ein Journalist, Menschen, die Arbeit durchweg als was positiv erst mal sehen.

00:23:39: Manchmal die Umstände nicht immer positiv, aber Arbeit als einen schöpferischen kreativen Akt.

00:23:44: Und darum geht es.

00:23:45: Und das spüre ich, diese Energie spüre ich jetzt in deinen Worten auch.

00:23:50: Da das jetzt eine Jubiläumsfolge ist, einhundert Gespräche.

00:23:54: Wir haben das nicht vorbereitet.

00:23:56: Du hast gesagt, du möchtest auch gerne ein paar spontane Fragen.

00:23:59: Jetzt aktuell aus deiner Erinnerung.

00:24:01: vielleicht erzählen wir uns mal fünf Von fünf Folgen, die jetzt spontan in dein Kopf kommen und welche das sind und vielleicht auch warum die sich so berührt haben.

00:24:16: Erst mal vorne weg.

00:24:17: Ich hab's schon fast vermutlich, dass so eine Frage kommt.

00:24:20: Und mir ist es wichtig, wenn ich jetzt fünf nenne, dass es nicht heißt, dass die anderen mich nicht berührt haben.

00:24:26: Ich hab die Frage so kompliziert gestellt, genau.

00:24:30: Ich merk dann immer so dieses Jahr, das ist auch so ein Thema von ... wen integrieren wir und wen grenzen wir aus.

00:24:37: Und jede Folge hatte auf ihrer Art und Weise irgendwas Besonderes.

00:24:43: Und das ist mir wichtig.

00:24:47: Gleichzeitig kann ich ja mal so sagen, was sind so fünf Folgen, die mir sofort in den Kopf kommen.

00:24:53: Es ist eine Folge, wo ich mit drei Personen aus dem Schulbereich gesprochen habe, ein Schulleitungsteam.

00:24:59: Warum kommt mit die so gleich... Oder wird mir so gleich präsent, weil diese drei eine so starke Energie ausgestrahlt haben.

00:25:11: Und ich habe sie auf dem Bildungsfestival Zukunftsschule in Berlin kennengelernt.

00:25:19: Sie hatten da sozusagen New Work, Needs, New School.

00:25:22: Das hat mich sofort fasziniert.

00:25:25: Ich will euch meinen Podcast.

00:25:27: Und ich kannte die gar nicht.

00:25:29: Das Thema ist das, was mich inspiriert und ich möchte sie reinholen.

00:25:33: Und die haben gesagt so ... Sie wollten nicht den Schüler in die New York Skills beibringen, wenn sie selbst als Lehrerkollegium sich damit nicht auseinandergesetzt haben.

00:25:43: Und sie haben gesagt, sie selbst müssen erst einmal Agil arbeiten, damit sie es weitergeben können.

00:25:47: Und das ist, was ich fünfmal unterstreichen kann.

00:25:50: Und deshalb hat mich diese Folge so sehr inspiriert, weil sie ganz offen auch gesprochen haben und die Einheit gesagt, als er da gekommen ist, sozusagen der Abteilungsleiter, ich dachte, der spinnt jetzt, dass wir das machen sollen.

00:26:02: Und es war so eine ehrliche Aufrichtung.

00:26:05: und gleichzeitig so inspirierende Folge.

00:26:09: Und ich auch denke, dass alle aus Wirtschaft, aus Gesundheitswesen und so weiter Verwaltung auch von dieser Folge viel lernen können.

00:26:19: Das war so eine Folge.

00:26:21: Dann habe ich eben schon diese Folge mit dem Geschäftsführer angesprochen, mit Sebastian Köppel vom Bäcker's Besta.

00:26:28: Da haben wir über Selbstorganisation gesprochen.

00:26:31: Und irgendwie war da so stark gleich eine Verbindung da, weil er ganz stark geteilt hat.

00:26:36: Was haben wir eigentlich gemacht?

00:26:38: Wo habe ich vielleicht auch erst was anderes mir gedacht und musste selber dazu lernen?

00:26:45: Und ich habe ihn auch gefragt, was ihn motiviert, diese Selbstorganisation auch einzuführen.

00:26:53: Und was mich da so ganz stark berührt hat, als er gesagt hat, wenn wir hier eine andere Arbeitswelt schaffen und wir Menschen auch dazu zu sagen, bewegen, selber Verantwortung zu übernehmen, dann glaube ich, dass wir damit auch eine politische Welt anders gestalten können.

00:27:10: Und das hatte für mich einfach so eine Wirkkraft, ja, also nicht nur auf dieses eigene Unternehmen zu gehen, sondern zu sagen, ein starkes Ich alleine, ein starkes Wir als Organisation und gleichzeitig aber auch eine starke Gesellschaft und wir haben politische Verantwortung.

00:27:26: Und das ist das, was für mich ganz viel New York ausmacht.

00:27:28: Und ich glaube, das war so dieser eine Satz, so wie du jetzt eben gesagt hast.

00:27:33: Der hat mich so sehr getroffen im Herzen.

00:27:36: Deshalb muss ich an diese Folge so sehr denken.

00:27:40: Dann war es noch eine Folge auch relativ zum Anfang mit Stefan Rupane.

00:27:48: Weil dort Schule anders funktioniert und er so von seiner Geschichte erzählt hat, wie ist er eigentlich dazu gekommen, Schule anders zu denken und lernen anders zu denken.

00:27:56: Ich glaube, im Moment geht es ganz stark durch die Medien, weil er als Schulleiter diese Schule jetzt verlassen hatte, er ist in die Rente gegangen und gleichzeitig aber immer noch sagt, meine Vision oder meine Mission ist ja nicht aufgehoben, nur die Rolle und er weiterhin Schule verändern möchte und anderen zeigt, wie kann Schule anders funktionieren.

00:28:16: So, und ich fand auch da total authentisch, wie er sozusagen darüber gesprochen hat.

00:28:24: Eine weitere Folge war mit euch.

00:28:27: Hoffe, ich spreche ihn jetzt richtig aus.

00:28:30: Ali Maloji.

00:28:31: Ja, Ali Maloji.

00:28:32: Das war meine Lieblingsfolge bei dir.

00:28:33: Aber das ist super, dass du sie auch mehr ernst hast.

00:28:35: Dann muss ich es nicht machen.

00:28:36: Toll, ja.

00:28:38: Weil er so viele kluge Sätze sagt, ich seine Geschichte total spannend finde.

00:28:46: Er auch Lehrkraft war und jetzt in der Wirtschaft auch arbeitet.

00:28:51: Und das mich einfach total fasziniert hat.

00:28:55: Und jetzt muss ich gucken, bin nämlich jetzt noch als fünften Gast.

00:29:03: Und vielleicht gar nicht so sehr jemand Besonderes und vielleicht auch da im Schulbereich.

00:29:09: Und zwar habe ich mit einem Lehrer gesprochen über die Gemeinwohl-Bilanz.

00:29:15: Und er hat gesagt, wir haben sie das in der Schule gemacht und diesen Einblick zu bekommen und auch aufzuzeigen, wie können wir eigentlich Systeme oder Modelle aus der Wirtschaft in die Schule übertragen und was bewegt uns auch.

00:29:28: Und was er gesagt hat, war, es geht uns gar nicht so sehr um die Bilanz.

00:29:33: Was mich viel mehr bewegt hat, war, in diesem Prozess mit den einzelnen Personen zu sprechen und mit der Putzfrau ins Gespräch zu kommen, warum benutzen wir dieses Putzmütter und kein anderes und uns noch mal sehr stark zu hinterfragen.

00:29:46: Und die Folge fand ich auch sehr, sehr inspirierend.

00:29:50: Schirm.

00:29:51: Vielen, vielen Dank.

00:29:52: Also das ist ja auch dann für Hörer und Hörer, die vielleicht noch nicht von anderem an dabei sind, aber mal eine Chance, sich noch mal durch dein Werk durchzuarbeiten.

00:30:02: Vielleicht gehen wir noch und du hast es immer so am ... angestriffen auch ja deine dein wechsel aus einem erst mal studium was sich mehr in die unternehmenswelt gerichtet hat dann schule und dann jetzt der versuch beides so.

00:30:16: was ist genau die motivation dafür dass du also unterschiedlichen bereichen dir gäste holst?

00:30:24: spannend weil ich gerade mit einem freund auch darüber gesprochen hat der sagt so ganz verstehe ich immer noch nicht welchen Effekt, das harte, wenn sozusagen Personen aus verschiedenen Systemen miteinander sprechen.

00:30:35: Und ich musste auch ehrlich sagen, ich habe ja, als wir, als ich sozusagen bei dir im Podcast war, war die Idee schon geboren, dass ich gesagt habe, ich möchte den Leadership-Programm entwickeln, wo ich Menschen aus verschiedenen Systemen zusammenbringe.

00:30:50: Und ich habe dann angefangen, das alles zu konzeptionieren.

00:30:52: Und dann bin ich mit meinem Marketing-Material raus und alle haben gesagt, ja, was Schule von Wirtschaft lernen können, verstehen wir, aber andersrum nicht.

00:30:59: Und irgendwann war ich so wirklich sauer.

00:31:05: Und ich dachte, die arrogant sind eigentlich diese Menschen, dass sie nur denken, dass die Schule was von der Wirtschaft lernen kann, aber nicht anders herum.

00:31:11: Bis ich irgendwann verstanden habe, das hängt auch mit unserer Biografie zusammen.

00:31:16: Denn die Personen, die in der Wirtschaft arbeiten, haben oft Schule als Lernort, als wir in die Schule gegangen sind, kennengelernt.

00:31:24: Und jetzt nehmen sie auch Schule als Lernort wahr, nämlich wenn die eigenen Kinder dahin gehen.

00:31:30: Sie haben aber nicht die Verbindung, Schul ist auch ein Arbeitsort.

00:31:35: Und deshalb haben Sie die Verknüpfung nicht geschafft.

00:31:37: Und ich habe ja als Lehrkraft Schul als Arbeitsort wahrgenommen.

00:31:40: Ich habe das Unternehmen als Projektleiterin als Arbeitsort wahrgenommen, habe gesehen das Thema Leadership.

00:31:47: Wie führe ich Menschen?

00:31:48: Wie können wir Rahmenbedingungen schaffen, in denen Menschen selbst wirksam sein können?

00:31:54: Wie gehen wir mit... Konflikten um, wie können wir Transformation gestalten?

00:31:58: Diese Fragen stellt sich eine Schulleiterin oder ein Schulleiter und genauso auch ein Teamleiter, Teamleiterin.

00:32:04: Ja, und für mich waren diese Parallel total klar.

00:32:07: Aber ich war auf einer ganz anderen Kommunikationsebene als mit den Personen, mit denen ich draußen gesprochen habe.

00:32:13: Und irgendwann habe ich meine Kommunikation geändert und habe gesagt, vor welchen Herausforderungen stehst du als Teamleitung?

00:32:18: Und dann wurde all diese Themen genannt.

00:32:20: und dann habe ich gefragt, kannst du dir vorstellen, dass sich ein Schulleiter fragt?

00:32:24: Wie nehme ich mein Kollegium mit?

00:32:26: Dann kam ja, ich so, kannst du dir vorstellen, dass er auch überlegt, wie viel schwierige Gespräche.

00:32:32: Ja.

00:32:33: So, und dann war so, und dann hab ich irgendwann gefragt, kannst du dir vorstellen, dass du von einem Schulleiter was lernen kannst?

00:32:39: Und dann kam ja.

00:32:41: So, und ich glaube, das sehen wir auch bei Designfinging und so, ja.

00:32:46: Also Innovation entsteht ja da, wo Heterogenität ist.

00:32:49: Und wo wir die Heterogenität nutzen.

00:32:51: Also wo es nicht darum geht.

00:32:54: Ich muss dem anderen jetzt von meinem Standpunkt überzeugen.

00:32:58: Wir gehen rein mit der Einstellung, wie toll wäre es, wenn ich mit meinem Vorschlag, den ich hier reinbringe, rausgehe.

00:33:04: Und das wird noch viel besser, weil andere Leute noch viel bessere Ideen haben.

00:33:09: Wenn wir reingehen und sagen, ich möchte verstehen und ich möchte vielleicht gucken, Wie lösen es andere?

00:33:15: Und ich glaube, wenn wir Menschen aus nur einem System zusammenbringen, bestätigen wir oft das, was wir sowieso schon unbewusst als Annahme haben.

00:33:25: Und ich hatte in meinem allerersten Modul vom Niederscheppprogramm einen Schulleiter, der dann irgendwann gesagt hat, oh, Romie, gewaltfreie Kommunikation, das würde uns so weiterbringen.

00:33:33: Und am besten müsste das ganze Collegium das machen.

00:33:36: Aber das geht ja nicht.

00:33:37: Und ich wusste, weil ich ja selber das Schulsystem kenne, welche Annahme dahinter liegt, nämlich Ich kann ja nicht das ganze Kollegium freistellen.

00:33:46: Ich muss ja den Unterricht absichern.

00:33:48: Und hätte ein anderer Schulleiter daneben gestanden, hätte der bestimmt gesagt, ja geht nicht, weil der hat dieselbe Systemannahme.

00:33:54: Und stand jemand aus der Wirtschaft daneben und der ganz klar gefragt, wieso geht das nicht?

00:33:59: Ja, weil er diese Systemannahme nicht kennt.

00:34:02: So, und dann hast du richtig gemerkt, wie bei dem Schulleiter so... Okay, Rata, Rata, Rata.

00:34:07: Und dann hat er das erklärt.

00:34:08: Und beim Erklären hat er gesagt, okay, aber das ist ja nur eine Annahme, die ich immer wieder bestätige.

00:34:12: Es gibt vielleicht eine Lösung.

00:34:14: Und er sagt, ja, okay, vielleicht kann ich ja mit den Eltern reden.

00:34:16: Und wenn ich ihn plausibel mache, warum das so wichtig für uns ist, vielleicht finden wir eine andere Lösung.

00:34:21: Oder vielleicht können auch die Schüler sich gegenseitig unterrichten.

00:34:25: Ja, und dann entstehen auf einmal wieder so ein Potenzialraum.

00:34:28: Und ich glaube, deshalb ist es so wichtig, dass wir... Menschen aus unterschiedlichen Kontexten.

00:34:34: Und ich sage immer so Plakativ, Schule und Wirtschaft.

00:34:37: Und deshalb bringe ich auch die verschiedenen Gäste zusammen.

00:34:41: Aber es ist egal, ob es aus dem Gesundheitswesen, aus der Verwaltung, aus der freien Wirtschaft, aus dem Bildungswesen, Sozialwesen ist.

00:34:49: Es geht einfach darum, dass wir mehr wieder lernen, unsere eigenen Annahmen zu hinterfragen, anderen neugierig zuzuhören, um gemeinsam zu denken.

00:35:00: Ich kann das nur zu hundert Prozent unterschreiben.

00:35:03: Wir haben in unserem Leadership-Programm eben auch diese unterschiedlichen Backgrounds, immer mehr Social Entrepreneurs, die Dr.

00:35:09: Julia Freudenberg, die gerade zur Social Entrepreneurinnen-Startup-Verband gewählt wurde, ist bei uns jetzt im neun, im zehnten Jahrgang unseres Executive-Programms, startet einen hochrangiger Manager vom Roten Kreuz.

00:35:23: Und wir haben aus allen Bereichen.

00:35:24: Und das ist einfach so so wichtig.

00:35:26: Und es gibt ja auch ganz viele Studien dazu, dass diese Heterogynität oder Diversität, die aber gemanagt werden muss und angenommen werden muss, eben zu ganz ganz tollen Ergebnis führt, wenn wir sie managen und wenn wir es schaffen, dass die Menschen sich psychologisch sicher fühlen.

00:35:42: Und das gilt fürs Lernen.

00:35:44: Das gilt aber auch fürs gemeinsamen Arbeiten.

00:35:47: Und ja, dafür bin ich dir so dankbar, dass du diesen Weg gehst und ich habe in der Vorbereitung auch mal auf unsere Folge geguckt und du hast dann einen wunderbaren Satz, auch damals gesagt, der auch vielleicht noch mal in aller Kürze zusammenfasst, warum du auf so einem richtigen Weg bist, weil du gesagt hast, im ersten Moment, wenn ich vor einer Klasse stehe, bin ich Führungskraft.

00:36:11: Du bist eine Führungskraft und du hast eine eins zu fünfundzwanzig Leitungsspanne.

00:36:15: Du musst diese Gespräche führen.

00:36:17: Du musst dich selbst führen.

00:36:18: Du musst eins zu eins führen.

00:36:20: Du musst daraus ein Team machen, Gruppen.

00:36:23: Du musst mit Konflikten umgehen.

00:36:25: Du musst denen wirklich was vermitteln.

00:36:27: Ihr müsst am Ende Leistung bringen, also ein Output.

00:36:30: Ja, du bist eine Führungskraft.

00:36:31: Und wenn immer ich mit Menschen darüber arbeite und sie fragen, was sind so deine ersten positiven Führungserfahr?

00:36:38: und sage ich, guck ruhig weiter zurück, wenn du in deinem Firmkontext keine findest.

00:36:41: Das können Lehrer sein, das können Großeltern, Onkel, Tanten, Eltern, Sport, Trainerinnen sein.

00:36:49: Genau, ja.

00:36:50: Es ist so spannend, weil ich mich auch diese Frage im Programm habe.

00:36:54: Und im allerersten Durchgang kann ich mich doch erinnern, wie denn eine zurückgekommen ist.

00:36:59: Wir machen das mit dem Walk und Talk.

00:37:01: Und die sagten mir, ist erst mal bewusst geworden, dass ich das erste Mal Führung übernommen habe, als ich Babysitting gemacht habe.

00:37:08: Weil da habe ich Verantwortung für jemanden übernommen.

00:37:11: So, und ja, wir sind.

00:37:13: oft verbinden wir mit Führung eine hierarchische Rolle.

00:37:17: Und das ist auch warum ich lieber von Leadership spreche, ich weiß nicht, wie es dir geht.

00:37:22: Ja, weil ich sage, Führung ist... Erstmal bei uns im Wort Konstrukt, eine hierarchische Position.

00:37:29: Und Leadership ist aber das, wo wir Verantwortung übernehmen, wo wir in Führung gehen, für uns und für andere.

00:37:36: Und das ist im Verein, im Sportverein, das ist in der Familie, das ist auf Arbeit.

00:37:41: Und für mich war immer, also du hast ja vorhin gesagt, welche Menschen haben mich geprägt?

00:37:46: Eine ganz starke Führungspersönlichkeit war für mich der Hausmeister an meiner Referendarschule.

00:37:53: Und der Und der hatte so eine Präsenz, wenn der über den Schulhof gegangen ist, und die Schüler haben Müll fallen lassen, und sie haben ihn gesehen, haben sie ihn aufgehoben und nicht aus Angst.

00:38:04: Das ist total wichtig.

00:38:05: Sondern aus irgendeiner Loyalität ihn gegenüber.

00:38:09: Und

00:38:09: das begst.

00:38:10: Und wahrscheinlich auch eine Erinnerung daran, dass er eigentlich recht hat, ne?

00:38:12: Mit dem, was er sagt.

00:38:16: Und in der Pause war bei ihm immer eine Schlange, weil die Schüler mit Liebeskummer zu ihm gegangen sind.

00:38:22: Ja, und der hat für mich ... Ganz stark verdeutlicht, was Führung eigentlich heißt.

00:38:29: Romy, also ich bin so beschenkt von dieser halben, guten halben Stunde mit dir und freue mich so darüber, dass du mir diese Ehre geschenkt hast, dich zu intervieren und ich möchte, weil es ja auch mein Podcast wird, nicht nur deiner, mit einer Frage aufhören, die ich immer zum Schluss stelle, die wir zum Schluss stellen, nämlich die Frage, wo willst du eigentlich noch hin?

00:38:58: Es ist eine gute Frage, weil ich habe irgendwie immer im Leben gelernt, irgendwann.

00:39:03: Ich habe damals, als ich das Referentariat gemacht habe, Nordrhein-Westfalen, gedacht, okay, das ist jetzt ganz safe, anderthalb Jahre bleibe ich hier.

00:39:09: Nach neun Monaten bin ich nach Berlin gewechselt.

00:39:11: Als ich damit die Coaching-Ausbildung gemacht habe, habe ich gesagt, nee, selbstständig mache ich mich damit nicht.

00:39:17: Und mittlerweile bin ich in der Selbstständigkeit.

00:39:20: Deshalb kann ich gar nicht sagen, wo will ich in vier, fünf, zehn Jahren stehen, was ich sagen kann, ist, dass ich weiterhin Menschen zusammenbringen möchte und das für gemeinsam denken.

00:39:33: Und dass ich mir dafür die Orte suchen möchte, um das irgendwie in die Welt zu bringen.

00:39:38: Und ich hoffe, dass du das nicht nur die nächsten drei, vier, fünf Jahre machst, sondern in den nächsten dreißig bis X Jahre, die du noch Lust dazu hast.

00:39:46: Vielen Dank, liebe Romy, und wirklich alles Gute zu hundert Folgen von deinem wunderbaren Podcast.

00:39:54: Ja, ich hoffe, dass wir uns ganz bald wiedersehen im echten Leben und allen Hörern und Hörern, auch denen, die bei uns zuhören, möchte ich den dringenden Tipp geben bei romimöller.com auf der Seite nachzuschauen.

00:40:10: Dort gibt es eben dieses Leadership-Programm und auch wenn wir streng genommen ja Wettbewerber sind, weil wir sowas ähnliches machen, kann ich das aus vollem Herzen empfehlen und ich mache das jetzt hier.

00:40:23: sehr gerne und ausdrücklich damit und entlasse unsere Hörerinnen und Hörer in einen wunderschönen Tag und danke dir nochmal von Herzen.

00:40:32: Ich danke dir für die Vorbereitung, für die Zeit und vor allem auch für unsere Verbindung, die wir haben.

00:40:38: Und an der Stelle auch eine Herzensempfehlung an dich.

00:40:42: Mir macht es immer wieder Freude, mich mit dir auszutauschen.

00:40:44: Und wir haben darüber geschrieben, aber noch nicht gesprochen.

00:40:48: Michael hat ein neues Journal rausgebracht.

00:40:51: Ich hatte nur die Idee, ich habe es noch nicht verwirklicht.

00:40:53: Aber es gibt ein Journal, und da gerne reinschauen.

00:40:57: Für alle, die noch ein Weihnachtsgeschenk suchen.

00:40:59: Ja, das ist leider, muss dann gut sein.

00:41:01: Es erscheint erst am ersten März, das New Work Journal bei Leuchtturm.

00:41:06: Aber man kann es schon vorbestellen.

00:41:08: Vielen Dank auch für diesen Shoutout.

00:41:10: Ich danke dir, Michael.

00:41:11: Mach's gut, mein

00:41:12: Lieber Romy.

00:41:16: Was für eine tolle Gesprächspartner.

00:41:18: Ich hab mich noch wirklich sehr daran erinnern können, unser erstes Gespräch.

00:41:22: Und ich wusste irgendwie, das wird gut.

00:41:23: Aber Romy überrascht mich immer wieder, diese Leidenschaft für ihren Job, diese Nachdrücklichkeit, diese Energie.

00:41:31: Also ich bin wirklich ... sehr ergriffen.

00:41:34: Ich habe so drei Dinge mitgenommen, die ich gerne nochmal mit euch teilen möchte oder zusammenfassungen möchte.

00:41:38: Ich finde, der Insight, dass Führung mit Verantwortung beginnt und nicht mit Titeln, das finde ich extrem wichtig und finde, Romy sagt das so klar.

00:41:47: Und es ist wirklich egal, ob du Babysitter bist, ob du Lehrerin bist oder Teamlead in einem Konzern.

00:41:52: Sobald du Verantwortung übernimmst für Menschen, dann führst du Punkt.

00:41:55: Und das sollten wir uns alle häufiger bewusst machen.

00:41:59: Zweiter Punkt.

00:41:59: Ich liebe es, wie Romy Brückenbau zwischen Schule und Wirtschaft, zwischen System, zwischen Menschen.

00:42:05: Und sie macht das nicht, weil es irgendwie schöner Gedanke ist, weil sie es gut anhört, sondern sie lebt es wirklich aus tiefster innerer Überzeugung.

00:42:12: Und das

00:42:13: ist für mich wirklich New Work.

00:42:15: Nicht über andere sprechen, sondern mit ihnen und tief in die Prozesse gehen.

00:42:19: Und drittens.

00:42:21: Ihr Satz, ein Podcast ist ein Tour zur Welt, hat mich sehr berührt.

00:42:24: Das war so eine kleine Erinnerung daran, warum auch Christoph und ich das hier immer noch machen nach mehr als acht und ein halb Jahren.

00:42:30: Nicht für Likes, nicht für Reichweite.

00:42:32: Natürlich geben wir die auch gerne mit.

00:42:34: Aber weil wir lernen wollen, weil wir verbinden wollen und weil wir gemeinsam wachsen wollen.

00:42:39: Und nochmal ganz zum Schluss am Ende, liebe Rumi, herzlichen Glückwunsch zu einhundert Folgen deines Podcasts.

00:42:45: Das ist eine echte Leistung, wir wissen das, wie schwer das ist, so lange durchzuhalten und dann weiterzumachen.

00:42:51: Und ich finde, du machst die Welt mit deiner Arbeit, mit jeder Folge ein Stück menschlicher und das finde ich großartig.

00:42:58: Danke dir und danke an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, bis hier dabei geleben zu sein, uns die Treue zu halten, uns immer wieder mit netten Nachrichten zu überraschen, uns auch mal fünf Sterne zu geben.

00:43:10: Das bewegt uns auch immer wieder aufs Neue.

00:43:13: Liebe Grüße von Christoph, kommt weiterhin gut durch die Woche.

00:43:15: Das ist ja eine zweite Folge Inder-Woche und wir sehen uns auf der Tür aus schon wieder am nächsten Montag.

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