#523 Susanne Liedtke | Gründerin und Chief Menopause Officer bei Nobody Told Me

Shownotes

Unser heutiger Gast startete nach dem Studium der Oecotrophologie zunächst als Produktmanagerin in der Süßwarenindustrie. Später baute sie digitale Marketingstrategien bei OTTO, bonprix und Achtung! auf und entwickelte schließlich bei Google datengetriebene YouTube-Kampagnen für Marken wie Mercedes, Vodafone oder L'Oréal. Doch dann kam der Moment, an dem sie sich eine andere Frage stellte: Was ist eigentlich mit den Themen, über die niemand spricht, obwohl sie jede zweite Person betreffen? Mit Anfang 40 bemerkte sie erste körperliche Veränderungen. Jahre später, inzwischen mit einer beeindruckenden Karriere im Rücken, stellte sie fest: Niemand hatte sie auf die Wechseljahre vorbereitet. Nicht in der Schule, nicht im Studium, nicht im Job. Und so gründete sie NOBODYTOLDME, eine Plattform, die das Tabu rund um die Menopause bricht und Frauen mit fundiertem Wissen, Produkten und Tools durch diese wichtige Lebensphase begleitet.

Heute bezeichnet sie sich selbst augenzwinkernd als Chief Menopause Officer und bringt ein Thema in die Arbeitswelt, das bislang viel zu oft ignoriert wird. Seit über acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen. Wir haben in mehr als 500 Episoden mit fast 700 Persönlichkeiten darüber gesprochen, was sich verändert hat und was sich weiter verändern muss. Wie findet man den Mut,, mit über 40 noch einmal ganz neu anzufangen, für ein Thema, das man vorher kaum kannte?

Warum ist die Menopause nicht längst auch ein Leadership- und Transformationsthema und nicht nur ein medizinisches?

Was muss sich ändern, damit Frauen in der Mitte ihres Lebens nicht zwischen Hot Flashes und Karriere ausbrennen, sondern aufblühen können? Fest steht: Für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse. Daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näherbringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work – heute mit Susanne Liedtke.

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00:00:00: Unser heutiger Gast startete nach dem Studium der Ökotrophologie zunächst als Produktmanagerin in der Süßfahrenindustrie.

00:00:07: Später baute sie digitale Marketingstrategien bei Otto, Bonpris und Achtung auf und entwickelte schließlich bei Google datengetriebene YouTube-Kampagnen für Marken wie Mercedes, Vodafone oder L'Oréal.

00:00:19: Doch dann kam der Moment, an dem sie sich eine andere Frage stellte.

00:00:22: Was ist eigentlich mit den Themen, über die niemand spricht, obwohl sie jede zweite Person betreffen?

00:00:28: Mit Anfang vierzig bemerkte sie erste körperliche Veränderung.

00:00:31: Jahre später inzwischen mit einer beeindruckenden Karriere im Rücken

00:00:34: stellte sie

00:00:34: fest.

00:00:35: Niemand hatte sie auf die Wechseljahre vorbereitet.

00:00:38: Nicht in der Schule, nicht im Studium, nicht im Job.

00:00:42: Und so gründete sie Nobody Told Me, eine Plattform, die das Tabu rund um die Menopause bricht.

00:00:48: Und Frauen mit fundierten Wissen, Produkten und Tools durch diese wichtige Lebensphase begleitet.

00:00:53: Heute bezeichnet sie sich selbst Augenzwinkert als chief Menopause Officer und bringt ein Thema in die Arbeitswelt, das bislang viel zu oft ignoriert wird.

00:01:02: Seit über acht Jahren beschäftigen wir uns in diesem Podcast mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt, statt ihn zu schwächen.

00:01:09: Wir haben in mehr als fünfhundert Episoden mit fast siebenhundert Persönlichkeiten darüber gesprochen, was sich verändert hat und was sich weiter verändern muss.

00:01:16: Wie findet man den Mut, mit über vierzig noch einmal ganz neu anzufangen?

00:01:20: Für ein Thema, das man vorher kaum kannte.

00:01:23: Warum ist die Menopause nicht längst auch ein Leadership- und Transformationsthema und nicht nur ein Medizinisches?

00:01:28: Was muss sich ändern, damit Frauen in der Mitte ihres Lebens nicht zwischen Hotflashes und Karriere ausbrennen, sondern aufblühen können?

00:01:35: Fest steht, für die Lösung unserer aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Impulse.

00:01:40: Daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen.

00:01:47: Darüber hinaus beschäftigt sich uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen.

00:01:54: Ihr seid Bound The Way To New Work heute mit Susanne Liedke.

00:02:17: Hallo Susanne.

00:02:19: Hallo Michael.

00:02:20: Wie viele Jahre arbeiten wir in dieser Folge?

00:02:22: Schon ein paar, oder?

00:02:24: Ich meine, ich habe über fünfhundert gesehen.

00:02:26: Ja, weil

00:02:27: wir haben nicht vor fünfhundert Folgen schon geredet.

00:02:28: Das ist acht Jahre.

00:02:30: Aber ich glaube, wir haben das erste Mal vor vier Jahren darüber gesprochen, dass du mal zur Gast sollst.

00:02:36: Irgendwie war meine Frau schneller, alle anderen waren schneller, aber ich hab da den Weg verfolgt und hab gesagt, das ist egal.

00:02:44: Natürlich hat sie das gute Recht und das ist auch gut so, dass du ganz viele Podcast kommst.

00:02:49: Aber der Wunsch war immer riesengroß dich her.

00:02:53: holen und jetzt bist du hier.

00:02:54: Bei uns Christoph musste leider kurz was die Absagen hatte sich sehr gefreut.

00:02:58: Also der Platz auf dem Sofa neben dir ist leer.

00:03:01: Aber ich glaube wir beide kriegen es gut hin.

00:03:02: Absolut glaube ich auch.

00:03:04: Dann fangen wir mal mit der Frage einer Frage an.

00:03:06: Die kennst du jetzt auch schon ein bisschen länger.

00:03:08: Trotzdem ist sie immer überraschend.

00:03:10: Man beantwortet sie auch glaube ich jedes mal anders.

00:03:13: Wie nachdem wie man morgens aufsteht.

00:03:15: Wie bist du der Mensch geworden der du heute bist?

00:03:18: Es gibt so drei Einschneidepunkte.

00:03:21: Mein Vater war Unternehmer, meine Eltern waren Unternehmer, die Mama gern und viel gearbeitet.

00:03:26: Und mein Bruder hat jetzt das Familienunternehmen in der fünften Generation übernommen.

00:03:31: Und er ist der fünfte Wilhelm.

00:03:34: Und es wurde immer an den erstgeborenen Sohn übergeben.

00:03:38: Und ich hab immer gedacht, ich hätte das auch gekonnt.

00:03:41: So.

00:03:43: Also mein Bruder ist ein erfolgreicher Unternehmer geworden und bei mir sind andere Dinge passiert.

00:03:48: Zwei biografische Ereignisse, die dann schon nochmal die Weichen komplett anders in eine andere Richtung gelenkt haben.

00:03:54: Ich bin sehr früh ungeplant Mutter geworden, mit dreiundzwanzig.

00:03:58: Ich habe dann mit fünfundzwanzig mein zweites Kind bekommen und habe mit Ende dreißig mich entschieden, aus der Ehe rauszugehen.

00:04:05: Ich habe meinem damaligen Mann gesagt, jetzt habe Unterhalt für die Kinder, ich sorg für mich selber.

00:04:11: und wusste, wenn ich irgendwie ein bisschen zu Wohlstand kommen möchte, dann muss ich jetzt Gas geben beruflich.

00:04:17: Bin dann Vollzeit eingestiegen und ein paar Jahre fast vorwärts bin dann mit forty-fünfzig bei Google gelandet oder hab einen Job bei Google gelandet, wo noch ein Freund sagte, hey, mega, aber bist ja schon ein bisschen älter, ne?

00:04:32: So, er fand das ungewöhnlich und dachte, dass ich dort nie wieder weggehe.

00:04:37: Ich hatte das Gefühl, das ist das Ende einer langen Reise.

00:04:39: Ich bin angekommen und hatte gleichzeitig das Gefühl, das ist auch der Anfang einer langen Reise, weil du bei Google viele Meister findest, in ganz vielen Dingen, in Kollegen, in Tools, die nur nutzt, die Art und Weise, wie die arbeiten, die Wertschätzung, die dort mit Arbeitenden entgegen gebracht wird.

00:04:56: Ich fand das super und dachte, okay, das ist hier, ich bin im Himmel.

00:05:00: Vier Jahre später.

00:05:01: bin ich auf eigenen Wunsch gegangen.

00:05:04: Obwohl man mir angeboten hat, ey, geh mal für drei Monate, machen sabbatical.

00:05:08: Aber da war noch was anderes, was ich machen wollte und hab das dann

00:05:11: gemacht.

00:05:12: Wow.

00:05:13: Da sind ein paar Stellen, wo ich gerne nachfassen möchte, gerne natürlich, weil wir große Fans auch sind von Familienunternehmen.

00:05:20: Magst du noch ganz kurz erzählen, was für ein Familienunternehmen bei euch?

00:05:25: Mein Urgroßvater hat einen Landhandel aufgebaut.

00:05:28: Landen ist so Getreideproduktion, Getreidehandel, Kuschrot, Schweineschrot fürs Vieh.

00:05:35: Dazu gehörte ein Landgasthof und es gehörte heute, wenn man sagen, Tante Emma laden.

00:05:40: Mein Vater war der Höcker im Ort, also der, der gehandelt hat.

00:05:43: Und das ist dann natürlich durch den Strukturwandel, als sich das verändert.

00:05:46: Aber ich bin aufgewachsen in einem Lebensmittelgeschäft mit ganz vielen bunten Packungen.

00:05:52: Und ganz früh wusste ich schon, ich will dorthin, wo diese bunten Packungen sind.

00:05:56: Das heißt, ich wusste recht früh, ich will ins Marketing für Lebensmittel.

00:06:00: Ich wollte raus aus diesem Dorf, das war mir ein bisschen zu eng.

00:06:04: Heute sehe ich das auch noch anders mit dem Dorf.

00:06:06: Also ich sehe die Vorteile auch, die es dort gibt.

00:06:08: Aber ich habe mich ganz früh dann für die Kannrolle interessiert.

00:06:12: das war so ein Highlight einmal im Jahr ins Kino in die Kanrolle, sich das angucken.

00:06:17: Und das hat mich auch sehr geprägt, weil ich auch in der Gastronomie groß geworden bin.

00:06:22: Ich hab ganz früh gecalen hat bei meinen Eltern zu Hause und hab mir damit mein Taschengeld verdient und hab auch diese Serviceorientierung mit übernommen.

00:06:31: Ich möchte mal, dass es Gästen gut geht und ich möchte auch, dass es meinen Kunden gut geht.

00:06:34: Das hat mich schon sehr geprägt.

00:06:37: Und wie bist du dann ... Ins Berufsleben gekommen, was war so dein Ausbildungsweg?

00:06:42: Was waren so die ersten Stationen?

00:06:44: Klar, Kinder früh.

00:06:46: Also da ist es super spannend, jetzt mal zu hören, wann du dann wieder angefangen hast zu arbeiten.

00:06:49: Das ist alles ein ungewöhnlicher Weg, finde ich.

00:06:53: Also ist ja nicht so supertypisch.

00:06:57: Ich habe mir nicht zugetraut, BWL zu studieren.

00:07:00: Das war, ich glaube, weil ich dann doch, weil dieses Dorfkind auch in mir steckte und habe dann auch eine große Liebe für Naturwissenschaften gehabt.

00:07:07: Mathe war mal super, Biochemie und habe gedacht, hey, eine Kombination aus Ernährung und Marketing.

00:07:13: Und das habe ich studiert, also Ökotrophologie in Bonn und habe während des Studiums Bis zum Vordiplom hatte ich mich aber entschieden, ich will doch Wirtschaftswissenschaften machen.

00:07:23: Und bin dann an die Uni Wittenherdecke gegangen, private Uni.

00:07:26: Damals waren nur dreißig Absolventen, waren Auswahlprozesse, waren recht wenig Frauen auch in dem Studiengang und dachte, hier ist super.

00:07:33: Ich bin dort komplett an meine Grenzen gekommen.

00:07:37: Einer sagte mal, ja, hier kommen all die zusammen, die irgendwie ein bisschen anders sind.

00:07:42: Die Uni hat so ein bisschen anthroposophischen Hintergründe auch.

00:07:46: Wir hatten eine Vorlesung dort, die werde ich nie vergessen.

00:07:49: Das war die erste BWL-Vorlesung und der Prof kam rein und sagte, sie begrüßt, vorgestellt und sagte, was haben Sie vorbereitet für heute?

00:07:59: Und ich dachte, das ist ja eine Vorlesung.

00:08:02: Er sagte, ich hatte Ihnen eine Bücherliste mitgegeben und ich hätte jetzt gedacht, dass Sie sie schon vorher entschieden haben, worüber wir denn heute reden wollen.

00:08:10: Wenn Sie nichts vorbereitet haben, dann gehe ich mal wieder.

00:08:13: Und dann ist er gegangen.

00:08:14: So, das heißt, dieses Studium hat eine wahnsinnige Freiheit geboten, anders als jetzt ein typisch, also mein vorheriges Studium.

00:08:23: Und die Freiheit muss man auch erst mal aushalten.

00:08:25: Und so, das war eine große Herausforderung für mich.

00:08:28: Und gleichzeitig auch toll, wo ich dachte, auch hier bin ich angekommen.

00:08:31: Und dann wurde ich ungeplant schwanger.

00:08:34: Meine natürliche Familienplanung hat, ich hab mich ein paar Tage verzählt, wie auch immer.

00:08:38: Und ich hab's dann genommen.

00:08:40: Neun Monate später war Otto da.

00:08:42: Und weil ich schon vor Diplomen Ökotrophologie hatte, habe ich gedacht, ey, es ist alles einfacher, wenn ich dort zurückgehe in das Studium.

00:08:49: Und im Studium, Kinder zu bekommen, ist noch relativ einfach.

00:08:52: Das ist ungewöhnlich heute, aber du hast ja einen recht flexiblen Stundenplan.

00:08:56: Du kannst dir das legen, du kannst auch im Semester... Pause machen, das habe ich auch gemacht.

00:09:01: Aber ich bin dann nach sechs Monaten wieder stundenweise reingegangen, hatte dann eine gute Betreuung.

00:09:06: Die Großeltern waren zwar nicht an den Nier, aber haben unterstützt und damals entstanden die ersten Kitas an den Unis.

00:09:12: Also es war noch ungewöhnlich, aber es fing an, da bewegte sich was.

00:09:16: Cool.

00:09:17: Und dann hast du was abgeschlossen?

00:09:18: Egotrophologie

00:09:19: in Bonn, also Mischung aus Ernährung und BWL.

00:09:21: Super.

00:09:22: Und wie hast man als derzeit, war das jetzt ja auch... Noch schwieriger als heute.

00:09:28: Ich find's ja, es ist immer noch schwierig.

00:09:31: Und wir haben ja diese wirklich beschämende Situation, dass junge Frauen eigentlich mit den Besseren abschlüssen und sogar auch mit den höheren Durchschnittsgehältern in das Beruf leben kommen.

00:09:45: Und dann kommt das erste Kind und dann ... Schnappt die Systemfalle zu.

00:09:49: Wie bist du der Entgang?

00:09:50: Wie bist du dann ins Arbeiten gekommen, nachdem die Kinder da waren?

00:09:53: Das stimmt.

00:09:54: Mein Karriereknick war quasi schon während des Studiums.

00:09:56: Ich habe dann Angeboten bekommen, zu promovieren am Lehrstuhl für BWL und habe das auch angefangen.

00:10:02: Ich hatte damit etwas treu, war eine halbe Doktorandenstelle.

00:10:04: Ich habe aber nach anderthalb Jahren gemerkt, eigentlich will ich raus in die Wirtschaft.

00:10:10: Ich habe wahnsinnig gerne Vorlesungen gehalten, aber das Forschen an sich war mir zu theoretisch.

00:10:16: Und bin da schweren Herzens rausgegangen, ist mir auch schwer gefallen, weil man bricht was ab.

00:10:22: Ich habe gelernt von zu Hause, man bringt die Dinge zu Ende.

00:10:26: Aber es war eben so, das ist mir sehr schwer viel.

00:10:29: habe ich für mich in den sauren Abwehr gebissen, wusste, okay, das ist jetzt mein erster Job, meinen Einstieg.

00:10:34: Ich kann jetzt nicht in Teilzeit einstiegen.

00:10:36: Und ich hatte mich entschieden, in unserer Ehe mich mehrheitlich um die Kinder zu kümmern.

00:10:41: Das war für mich keine Frage.

00:10:41: Ich wollte Zeit mit den Kindern verbringen und mir war auch bewusst.

00:10:45: oder nicht richtig bewusst.

00:10:46: Aber es war klar, irgendwie, wir hatten ein Modell.

00:10:48: Mein Mann fiegen langsam mit seiner Karriere an und ich baute das alles drum herum.

00:10:54: Das heißt, was dann beruflich ging, da habe ich immer in Machbarkeiten nur gedacht.

00:10:58: Und nicht, eigentlich wollte ich zu Unilever, damals war Unilever, Skitesunternehmen, ich wollte zu Procter & Gamble oder ich wollte zu Craft Foods oder Mars.

00:11:07: Hänkel vielleicht

00:11:08: auch so.

00:11:08: Hänkel,

00:11:09: genau.

00:11:09: Das waren so die Schlachtstiffe, wo man im Marketing eine tolle Ausbildung machen wollte.

00:11:14: Da war mir auch so

00:11:15: etwas.

00:11:16: Und mein Radius war begrenzt.

00:11:19: Ich hatte dann aber trotzdem das große Glück.

00:11:23: Also bin dann auf eine Vollzeitstelle beworben.

00:11:26: Mein damaliger Chef kam von Unilever und Holsten und er sagte, alle haben ihm abgeraten, mich einzustellen, weil ich kleine Kinder hatte.

00:11:34: Die waren vier und sechs.

00:11:36: Und trotzdem hat das gemacht.

00:11:38: Und er hat es auch nicht bereut.

00:11:40: Wir sind heute noch gut befreundet und ich habe wahnsinnig viel von dem natürlich gelernt durch seine tolle Ausbildung.

00:11:45: Und er berät mich auch heute noch ab und zu.

00:11:47: Und das war mein Einstieg und ... Bei wem?

00:11:50: Ah, Chupa Chups.

00:11:52: Ungewöhnlich, jetzt waren wir in den Ernährungslussenschaften studiert.

00:11:55: Aber die Lutscher Company aus Barcelona, katalanisch, total harte Arbeiter.

00:12:00: Aber die haben immer die besten Partys gemacht, ob der Süßfahren Messer.

00:12:03: Also es war ein sehr buntes Unternehmen.

00:12:05: Auch da gab es ein Nähe zu Dali.

00:12:07: Das ist ein Logo von Dali entwickelt worden, weil die Familie Bernatte eine Freundschaft hatte.

00:12:15: Ich war für die Marke Smith verantwortlich.

00:12:19: Und das waren zuckerfreie Pasteln, weil man merkte, auch damals schon werden weniger Kinder geboren, westlichen Ländern, wir brauchen Erwachsenenmarke.

00:12:27: Und so hatte man sich die Rechte für Smith geholt.

00:12:30: Die dann vielleicht auch wieder dazu führt, dass es wieder mehr Kinder gibt, weil sie das küssen.

00:12:35: Ganzheitlich gedacht.

00:12:38: Wow.

00:12:38: Und das habe ich gemacht.

00:12:40: Und dann gab es für meinen Mann, der eben einfach stetig, der gab es keinen Karriereknick, den Karriere machte.

00:12:45: Der kriegte das Angebot in Kalifornien zu arbeiten.

00:12:49: Er hat eine Kommunikation geleitet und ist für Infinien nach Kalifornien gegangen in Silicon Valley.

00:12:55: Wir haben in Mendo Park gelebt.

00:12:56: Er hat in Palo Alto gearbeitet.

00:13:00: Und dann waren wir zweieinhalb Jahre mit Kind und Kegel in Kalifornien.

00:13:05: Und da war ich ... Sockermarm.

00:13:08: Weil du nicht automatische Arbeitsgenehmigung hast.

00:13:11: Dein Visum hängt am Visum, am Arbeitsvisum des Partners eben dran.

00:13:15: Und du brauchst aber auch erst mal Zeit.

00:13:17: Die Kinder müssen erst mal wieder Wurzeln schlagen.

00:13:19: Und deshalb war das für mich okay.

00:13:22: Und irgendwann dachte ich, ich mache hier Reiseleitung für alle, die uns besuchen natürlich.

00:13:27: Aber irgendwie brauche ich auch mal wieder was und hatte mich damals schon bei Google beworben.

00:13:33: Das war damals noch sehr nördig.

00:13:34: Es gab irgendwie, du musstest es so formatieren.

00:13:38: Dein Lebenslauf wurde da damals schon automatisiert ausgelesen.

00:13:41: Egal, hab das nicht bekommen und hab dann in San Francisco in einem Start-up gearbeitet, die Business Intelligence angeboten haben, wo große Marken sich die Business Intelligence dazu buchen konnten, um deren direkt Marketingdaten zu analysieren.

00:13:57: Also M&M's waren Kunden, die haben damals schon Direct-to-Consumer angeboten und die wollten mehr über ihre Kunden wissen.

00:14:05: Und das habe ich gemacht.

00:14:06: Und danach kam dann die Entscheidung, wir gehen getrennte Wege.

00:14:11: Und damals, dann war das für mich, da wusste ich, geh nach Hamburg in die Nähe meiner Eltern.

00:14:16: Mein Vater wurde älter und ich dachte, in Hamburg habe ich mehr Chancen beruflich als in Bonn.

00:14:22: Wir waren vorher in Bonn gewesen.

00:14:24: Mein Mann ging nach München.

00:14:26: Und dann habe ich eine Stelle im Direkt-Marketing gesucht.

00:14:30: Und dann der Schritt, und was war das dann?

00:14:33: Direkt-Marketing?

00:14:33: Ich

00:14:34: habe bei Otto, Otto Einzelgesellschaft, habe ich gearbeitet.

00:14:36: Ja,

00:14:36: Otto.

00:14:37: Und von Otto dann zu Google?

00:14:39: Ja, nee, sie ging noch weiter.

00:14:40: Ich war vierundhalb Jahre bei Otto im Direkt-Marketing in der Acquisition, war dann auch für Internet-Neukunden verantwortlich und bin dann noch mal im Autokonzern gewechselt, bin zu Bonpris gegangen.

00:14:51: Komplett andere Kultur.

00:14:52: Da habe ich mich sehr wohlgefühlt.

00:14:54: Ich hatte dort einen ganz tollen Chef mit Markus Fuchshofen und habe Social Media für die ausgebaut.

00:14:58: Und weil Bonbrien in achtzehn Ländern tätig war, war das sehr spannend.

00:15:03: Wir waren auch in Russland sehr erfolgreich damals und habe das gemacht.

00:15:07: Aber ich bin jeden Tag über eine Stunde zur Arbeit gefahren und da habe ich gesagt, das ist Lebenszeit.

00:15:13: Jetzt ist mal Zeit, was anderes zu machen.

00:15:15: Und dann habe ich was gemacht, was man eigentlich nicht macht.

00:15:18: Ich bin auf die Agenturseite gewechselt.

00:15:20: Ich habe dann bei Achtung angefangen und habe eBay im Bereich Social Media für den deutschen Markt beraten und habe da zwei Jahre das gemacht und habe dann auch viel Pitches gemacht für Achtung.

00:15:34: Henkel war auch ein Kunde, den wir dann gewonnen hatten in dem Zusammenhang.

00:15:38: Und da gab es Kontakte zu Google.

00:15:41: und dann Jeremy Abbott kam auf mich zu und der sagt, Wir suchen jemanden fürs Team, fürs Creative Agency Team, so hieß es damals.

00:15:50: Kannst dir vorstellen, bei uns zu arbeiten.

00:15:53: Auf jeden Fall, weil ich hatte mich zwischendurch, als ich bei Otto war, auch schon mal bei Google beworben, hatte auch Gespräche.

00:15:59: Hat das aber nicht bekommen.

00:16:01: Alle guten Dinge sind reingene.

00:16:03: Und diesmal hatte ich das aber, weil ich schon wusste, ey, das wird schwierig, da reinzukommen.

00:16:06: Damals war es so, null Komma drei Prozent der Bewerber kommen da rein.

00:16:10: Also eine harte Tür.

00:16:11: Und dann ist ja immer eine Mischung aus Glück und Momentum und so.

00:16:17: Und irgendwie bin ich reingekommen.

00:16:18: Aber ich bin in die Gespräche mit anderen Haltung reingegangen.

00:16:21: Ich war nicht so, dass ich dachte, das muss jetzt unbedingt klappen.

00:16:24: Davon hängt mein Glück ab.

00:16:25: Sondern hatte, hab das recht locker genommen.

00:16:28: Vielleicht war das... Auch mein Vorteil.

00:16:30: Ja, ganz spannend.

00:16:32: Auch die Wege, die du gegangen bist und auch das, was du dich getraut hast, wieder aufzuhören, sowohl zu sagen, okay, wird ein Herdecke, ja, ist irgendwie cool, aber geht jetzt nicht, passt nicht mehr ins Leben.

00:16:45: Ich gehe dahin, wo ich schon den Abschluss habe, weil eben jetzt Kind da und auch das Thema Promotion ausprobieren, dann ist nicht meins.

00:16:53: Ich finde das alles supermutig.

00:16:55: Und viel interessanter als diese glatten Lebenswege, wo alles immer ... Ja, natürlich hab ich den logisch nächsten Schritt gemacht.

00:17:02: Nee, also so geht Leben eben nicht.

00:17:05: Also von daher finde ich spannend.

00:17:07: Ja, ich meine, man muss mal gucken, ist es Mood und Eivität, aber mutige Leute machen ja nicht die Dinge, weil sie keine Angst haben.

00:17:13: Ich hatte ja große Zweifel, ist das die richtige Entscheidung oder nicht, ist mir immer schwer gefallen.

00:17:19: Aber gerade weil du Angst hast, musst du ja mutig sein, um den Schüttern zu gehen.

00:17:23: Ja, oder weil man dann die Hoffnung hatte, so besser, weil ich war auch, ich hatte dann diesen Vollzeitjob im Autokonzern.

00:17:30: Kulturell, muss ich sagen, passt sich da nicht rein.

00:17:32: Also, wir hatten beide Seiten, hatten irgendwie Schwierigkeiten miteinander und hab natürlich damals auch schon geguckt, wie kann ich mich verändern.

00:17:42: Und ich war dann eher so in meinem direkten Umfeld auch.

00:17:45: Ich war die ewig unzufriedene.

00:17:47: Und musste mir dann auch anhören, bist du jetzt endlich angekommen, bist du endlich zufrieden.

00:17:51: Und ich hatte Angst, auf dem Weg dahin bleibe ich die ewig unzufrieden, weil ich eben ja auch dann immer nach zwei Jahren irgendwann gewechselt hatte und bin dann froh, dass meine Mühen belohnt worden sind.

00:18:04: Ja, schön.

00:18:05: Wir kommen jetzt auch langsam auf die, weil du hast es vorhin in deiner Vorstellung sehr kompakt gemacht und der Schritt raus bei Google hat ja mit einer sehr persönlichen Geschichte zu tun und einem, ich weiß gar nicht, was, Insight, Eingebung, was halt immer zu tun, aber auf jeden Fall ist etwas passiert bei dir, wo du dann gesagt hast, nee, ich glaube, da ist noch eine andere Tür, die ich jetzt mal... gehen möchte.

00:18:32: Vielleicht setzen wir da mal jetzt an auf den Hauptteil unserer Folge.

00:18:36: Ja, eigentlich bin ich so auf full circle gekommen.

00:18:39: Ich habe mich als Unternehmerin gesehen, ich hatte digital know-how.

00:18:44: Ich habe mich eigentlich immer für Ernährung interessiert.

00:18:46: Ich habe meine ganzen Freunde damit genervt.

00:18:49: Die mussten auch experimentell viel ausprobieren bei mir und essen und so.

00:18:52: Und hab gedacht, ey, wenn du dich als Unternehmerin siehst, dann musst du jetzt springen.

00:18:57: Meine Kinder waren groß, ne?

00:18:59: Ich bin ja in neunvierzig, bin ich rausgegangen bei Google.

00:19:01: Die waren runter von der Payroll sozusagen.

00:19:04: Es gab keinen Grund mehr zu sagen, es geht jetzt nicht.

00:19:07: Vorher ging das aus wirtschaftlichen Gründen nicht.

00:19:09: Aber jetzt hatte ich bei Google finanziell keine Sorgen.

00:19:13: Ich konnte ein Geld zurücklegen, sodass ich auch ein Jahr ohne Gehalt leben konnte.

00:19:17: Und es gab keinen Argument mehr dagegen.

00:19:19: Und ich wollte nicht, dass es zur Lebenslüge wird.

00:19:22: Sonst hätte ich mit Sechzig gesagt, eigentlich hätte ich alles gehabt, was ich brauche, um eine gute Unternehmerin zu sein.

00:19:27: Ich vermute ich, ich hatte auch die Kenntnisse, ich hätte eigentlich nur springen müssen.

00:19:31: Und das wollte ich nicht.

00:19:32: Und da kommt jetzt, das hält mir gerade ein.

00:19:34: An alle

00:19:35: Sechzig hier in kurzer Einschub.

00:19:37: Es geht auch mit Sechzig

00:19:38: noch.

00:19:38: Ja, es gibt eine tolle Gründerin gerade, die macht Neoprenanzüge aus Recyclingplastik, die ist über Sechzig.

00:19:45: Also es gibt ganz tolle Geschichten.

00:19:48: Den habe ich dann aber später gesehen.

00:19:49: Es gibt einen ganz tollen TV-Spot für eine Marke, die ich erwähne.

00:19:54: Den hat Lennart Wetig gemacht.

00:19:55: Um der ist, sagen wir mal, für eine Erfrischungsgetränk.

00:19:58: Und dann siehst du Manuel Neuer, wir haben morgens im Bus zur Arbeit fertig.

00:20:01: Ich weiß nicht, ob du dich an den erinnerst.

00:20:03: Der packt sein Butterbrot aus und erzählt, dass Systemanalyst in einem Software unternehmen oder kontrolliert irgendwas.

00:20:09: Du siehst in dem Büro, sagt manchmal wird man schon müde und so.

00:20:13: Und dann, ja, und wir gehen auch immer bohlen mit der Mannschaft.

00:20:16: Und letztes haben wir das Triple gewonnen.

00:20:19: und so ein ganz normaler Mensch, der Happy seinen Job macht.

00:20:22: Und dann siehst ihn in der Kantine und sagt, eigentlich, ich war immer ein super Torwart, ich hatte alles, ich hatte die Größe, die Sprungkraft.

00:20:30: Eigentlich wäre ich auch.

00:20:31: Ich glaube, ich hätte es auch in die Nationalmannschaft geschaffen.

00:20:33: Und so.

00:20:35: Und das kamen.

00:20:35: Und da dachte ich, ja, eigentlich passt das total.

00:20:37: Super.

00:20:38: Linda, du bist ein ganz alter Freund und Kollege auch.

00:20:41: War in meiner Agentur, die ich gekunden

00:20:44: habe,

00:20:44: drei Mal.

00:20:45: Ich glaube, er ist zweimal gegangen und wiedergekommen dann noch.

00:20:48: Ja, genau.

00:20:49: Sie haben dreimal gegangen.

00:20:50: Ja, genau.

00:20:50: Aber wir sind nach wie vor sehr, sehr freundschaftlich verbunden.

00:20:55: Ganz toller Typ.

00:20:57: Ja, so.

00:20:58: Aber wie genau?

00:20:59: Was

00:21:01: hat nicht nur das Wort?

00:21:02: Es war, dass von außen einem Puls kam, dass jemand wusste, ich bin bei Google und die wollte gründen.

00:21:12: Und irgendwann kam er mich zu und sagte, hast du nicht Bock zu gründen?

00:21:16: Sie hatte keine Digitalexpertise, kam aus der Konsumgüterindustrie, in einer Geschäftsführung war die gewesen und sagte immer wieder, lass uns das doch machen.

00:21:25: Und das hat natürlich bei mir so diese alte Flamme wieder auflodern lassen.

00:21:29: Hey, alleine hätte ich es mir nie zugetraut zu springen, aber die war so ein High Potential.

00:21:35: Und dann waren wir auch zusammen auf der South by Southwest in Osten.

00:21:41: Und... Ich wusste, wir sind im Jahr, da ich auch, siebenundvierzig, zwei tausend, achtzehn, siebzehn, achtzehn, ungefähr.

00:21:50: Wir waren auf der South by Southwest, sieh für ihre Kampagne, für meine Kampagne, für Google, hatte da auch Kunden, die ich betreut habe.

00:21:57: Und dann hörste die natürlich auch Sachen an, also Musik, Digitales, Film, richtig cool.

00:22:03: Und ich sah, war auf einem Penis von der Gründerin von Brandless.

00:22:07: Brandless ist eine ganz coole Marke aus New York, die eben gesagt hat, wir ... Wir schaffen die Marken ab.

00:22:13: Wir sind die Brand und alle Produkte kosteten nur drei Dollar.

00:22:16: Und die Marke war brandless, egal ob das Alufolie war oder irgendwie Nudeln oder Reis.

00:22:24: Die Packunggrößen veränderten sich so.

00:22:26: Aber es war eigentlich, das sah ganz cool aus.

00:22:28: Es gibt es heute leider nicht mehr.

00:22:29: Aber die war auf dem Panel damals, weil die total gehypt die Marke zusammen mit einer Investorin.

00:22:34: Und da waren vier coole Frauen, so baders Frauen.

00:22:36: Und ich war so begeistert und sagte, ey, Aber so seine, wie oft willst du dich eigentlich auf einer Konferenz noch inspirieren lassen?

00:22:42: Wenn du das nächste Mal auf einer Konferenz bist, weil du da selber auf dem Panel sitzt und von deiner Marke erzählst.

00:22:46: Das war so, damit bin ich weggegangen, weil ich war auf vielen Konferenzen und hatte, ja, man geht immer total enthusiastisch daraus, denke ich, ich könnte es auch und mach das aber nicht.

00:22:58: Und dann waren wir in dem Zusammenhang auch in dem Hohlfuts.

00:23:01: Hohlfuts ja mega supermarkt, das gehört heute Amazon.

00:23:05: Die haben ein wahnsinnig gutes Sortiment.

00:23:07: Und die stand von einem Regal mit Makka.

00:23:09: Makka ist peruanisches Ginseng.

00:23:11: Das wächst da in Höhen, dreitausend, viertausend Meter.

00:23:14: Das sind so kleine Knollen, die gelten in Peru als Aphrodisiac.

00:23:18: Aber im Grunde ist es wie Steckrüben, die du ist dort.

00:23:21: Also Volksnahrung.

00:23:22: Und die kannst du in Pulverform kaufen.

00:23:25: Und die haben in Studien gezeigt, dass sie, obwohl sie nicht an den Hormonrezeptoren andocken, hormonelle Wirkungen auslösen.

00:23:32: Also Frauen haben regelmäßigen Zyklus und so was.

00:23:35: So, und da meinte ich nur krass, wie viel Macker es hier gibt, in welchen Varianten.

00:23:38: in Deutschland findest du es nur in der letzten Ecke vom Internet.

00:23:41: Das freut natürlich auch an das.

00:23:43: Und dann sagt die, krass, erzähl mal.

00:23:45: Sie ist sechs Jahre jünger als ich.

00:23:46: Und dann hab ich noch kurz überlegt, ob ich diesen Satz ausspreche, aber hab gesagt, na ja, wenn ihr in Wechseljahren bist, kannst schon mal das ein oder andere gebrauchen und sie so erzähl, Hilfe.

00:23:55: So, und zwei Monate später, wir waren längst wie in Deutschland, sagt sie sich, ich weiß jetzt, was wir machen, wir machen Menopause.

00:24:02: Und Menopause ist natürlich, der Begriff da ein bisschen, der klingt nicht so schlimm wie Wechseljahre.

00:24:07: Und mein erster Impuls war, ich glaube nicht, weil Wechseljahre so stigmatisiert ist und tabuisiert.

00:24:13: Und ich dachte, das haftet dann an mir, will ich das überhaupt.

00:24:16: Weil wir leben ja doch in einer Kultur, die die Jugend stark feiert, weil es ja auch attraktiv ist und schön ist.

00:24:22: Und Wechseljahre, sie haben eben so schlechtes Image.

00:24:24: Und dann haben wir, aber ich dann mit meinem Background von Google kommen, dann haben wir einen Sprint gemacht eine Woche, haben uns eine Ärztin dazu geholt.

00:24:31: Und danach war klar, das ist ein Markt, der es anders served, wie die Amis sagen.

00:24:36: Also wird nicht bedient oder nur lieblos bedient.

00:24:39: Und es ist gleichzeitig ein Zielgruppe von neun Millionen Frauen weltweit, vierhundertfünfzig Millionen.

00:24:44: Zu jeder geheimene Zeit sind irgendwie in den Wechseljahren, das sind ja mehrere Jahre.

00:24:49: Und wir haben gesagt, ey, das ist ein Markt.

00:24:51: Und da haben wir ein Potenzial, das ist ein Blue Ocean.

00:24:53: Super.

00:24:55: Lass uns einmal

00:24:55: ganz kurz

00:24:56: kurz rewind, weil wir ein Teamwork-Podcast sind.

00:24:59: Und wenn du ... Erzählst eine Woche Sprint, dann weiß ich, welches Buch du meinst, welche Methode.

00:25:05: Aber erklären wir ganz kurz die Methode, auch ehemalige Google-Leute, die da im Prinzip ein spezielles, etwas kürzeres Design-Thinking-Format

00:25:14: gebaut

00:25:14: haben, was ich grandios finde.

00:25:16: Vielleicht gehen wir da einmal ganz

00:25:17: kurz drauf ein.

00:25:19: Im Grunde das Ziel, nach den fünf Tagen am Ende einen Prototypen zu haben, was auch immer es dann ist, den du schon direkt mit Verbraucherinnen und Verbrauchern testest.

00:25:28: Und so arbeitest du strukturiert über fünf Tage oder dann über vier Tage an diesen Prototypen.

00:25:34: Also hast du das Problem identifiziert.

00:25:36: Du denkst über verschiedene Lösungen nach und du fängst sofort an ins Prototyping zu gehen und dann ins im Grunde Preto Typing.

00:25:43: Also du gibst vor, was zu machen und hast dann etwas, was du testen kannst und holst dir direkt das Kunden Feedback.

00:25:50: Und das haben wir gemacht.

00:25:51: Und danach war für mich klar, wir können jetzt hier weiter am Reisbrett irgendwas theoretisch entwickeln.

00:25:57: Aber vier Wochen später habe ich gesagt, ich kündige jetzt.

00:26:00: Wir machen noch einen kleinen Schritt, weil du hast ein neues Wort reingebracht, das ich auch liebe.

00:26:04: Pre-to-Type, ein Google-Mitarbeiter in Italiener, der das ins Unternehmen gebracht hat und der auch gleich ein Buch drüber geschrieben hat, was auch so eine Art Pre-to-Type ist.

00:26:14: Auch da nochmal für unsere Hörer und Hörer, weil wir darüber noch nicht gesprochen haben, also eine fantastische Art zu denken.

00:26:21: Beispiel, was mich am meisten überzeugt hat, war, als ich glaube, IBM vor vielen Jahrzehnten Sprachsteuerung für Computer testen wollte, haben die gesagt, okay, einen echten Prototypen zu bauen, der funktioniert, kostet wahrscheinlich eine Milliarde.

00:26:38: Oder wir setzen die schnellste Sekretärin in Nachbarraum und dann setzen wir da die Manager vor den Bildschirm und die reden rein und sehen, wie es am Bildschirm entsteht.

00:26:49: Also ein gefakedes Ding.

00:26:52: Ein anderes schöne Beispiel war der Palm aus Walzerholz ausgesägt und drauf gemalt.

00:26:58: und stell dir vor, du holst den immer raus, wenn du den Termin machen willst und brauchst nur drauf drücken.

00:27:03: Und da hat er uns gefragt, fand ich auch genial, wie ein Pre-to-Type bei McDonalds für McSpaghetti aussehen könnte.

00:27:11: Kannst du dir vorstellen, wie man das macht?

00:27:13: Ein

00:27:14: Pre-to-Type.

00:27:16: Super-simples.

00:27:19: Du kaufst Mc-and-cheese und machst dir die auf die Welt nicht.

00:27:24: Noch

00:27:24: einfacher.

00:27:25: Er sagt, die beste Idee ist, du schreibst es drauf, McSpaghetti, und dann kommt einer.

00:27:30: Und bestellte es noch aßlader aus.

00:27:33: So machst du einen Test.

00:27:35: Ja, genau.

00:27:35: So machst du ja auch im Online-Shop, dass du verschiedene, heute geht es ja mit KI total einfach.

00:27:42: Du promptest verschiedene Produkte, die stellst einen Shop ein.

00:27:45: So hat Bonbridas gemacht, um eine Bezahlart in Polen in Bezulmen.

00:27:48: Also hast ja in Ländern auch nationale Bezahlarten, das ist dann mal aufwendig, so Einzellösungen zu machen.

00:27:54: und was die gemacht haben.

00:27:55: Sie haben gesagt, okay, also haben den Länder vorordentlich gesagt, wir tun jetzt als ob wir diese bezahlert hätten und haben die mit angeboten.

00:28:03: Und daran haben sie gesehen, wie viele Leute darauf gekriegt haben, um sich Potenzial, also man nennt es auch Pretendotyping.

00:28:09: Also du gibst vor, es gibt es schon, aber es gibt so ein Video.

00:28:11: Dann haben sich entschuldigten natürlich mit einem Gutschein und sagen, tut uns leid.

00:28:14: Für alle Gründerinnen und Gründer, dieses Sprintbuch von Jake, wie heißt er weiter?

00:28:19: Wir werden es in die Show noch sagen.

00:28:21: Und dieses kleine Pretotyping-Thema, auch super, super sweet.

00:28:24: Und jetzt kommen wir wieder zu euch.

00:28:25: Was kam raus nach dem Sprint?

00:28:28: Nach dem Sprint muss dazu sagen, wir haben es nicht zu hundert Prozent vollzogen, weil es ist dann die Idee entstanden mit der Ärztin, wir machen einen Gleitgähl, was so gesund ist, dass du es essen kannst.

00:28:38: Weil die meisten Gleitgähle kommen aus einer Richtung.

00:28:42: Funktionalen Perspektive, die funktionieren gut, aber sie sind für das vulvo-vaginale Epithel nicht gut.

00:28:47: Sie trocknen langfristig die Zellen aus.

00:28:49: Und da haben wir gedacht, für die moderne Frau wollen wir was, was sie auf dem Nachtschränkchen liegen hat, was sie auch nicht wegräumen, wenn da mal irgendjemand zu Besuch kommt, sondern ein cooles Produkt mit einer modernen Haltung für eine moderne Frau, die auch ihre Sexualität auslebt und sagt, okay, ich hab jetzt hier vielleicht ein Thema, bedingt durch die Wechseljahre, aber es bremst mich nicht in meiner Lust.

00:29:08: Das war der Gedanke.

00:29:09: Und?

00:29:11: Wir haben es dann, es gibt es nicht, aber es gibt mittlerweile zwei Marken, die in die Richtung gehen.

00:29:16: Einer aus Australien, einer aus Deutschland.

00:29:18: Das heißt, auf dem Weg dahin habt ihr dann einfach bestimmte andere Ideen bekommen?

00:29:23: Ja,

00:29:23: es sind Dinge passiert.

00:29:24: An dem Tag, wo ich meine potenzielle Mitgründerin anrief und sage, ich habe es gekündigt, da sagte sie, oha.

00:29:32: Und da war der erste Moment, wo ich dachte, Ich bin gar nicht sicher, ob die kommt.

00:29:37: Das war zum ersten Mal.

00:29:38: Und wir haben dann aber, also wir haben natürlich uns weiter immer getroffen und sie sagt, ich komme, ich komme, ich komme.

00:29:45: Und dann muss man dazu sagen, die hatte eine große Opportunität, sehr viel Geld zu machen, in dem Job, in dem sie war.

00:29:52: Und die ist dann da geblieben.

00:29:55: Und damit war, also mir klar war, die kommt nicht mehr.

00:29:58: Dann habe ich andere Mitgründerin gesucht, weil ich gesagt habe, ich habe Geld für ein Jahr, ich habe jetzt schon gekündigt, ich habe dann den Markennamen entwickelt, ich habe eine GmbH gegründet, ich habe mir eine Kette in New York bestellt.

00:30:10: steht drauf Self-Funded und dachte dann, ja, das brauche ich ja nicht lange.

00:30:14: Ich sah mir ja viel Geld ein.

00:30:16: Kann ich nur drei Monate tragen, aber irgendwie ist das ein bisschen mal zu meinem Mantra geworden, weil wir sind Geburtstrapped bis heute.

00:30:23: Und jetzt auch etwas erreicht.

00:30:26: Ich kenne das unter dem Griff Ramen Profitabilität.

00:30:29: Also wir können das Ramen-Suppe leisten.

00:30:30: Wir zahlen unsere Rechnung, wir zahlen uns bescheidenen Gehälter, aber wir sind erst mal frei von dem Druck, dass wir Geld einsammeln müssten.

00:30:38: Also als ich kam habe ich eine Mitgründung gesucht und das fand ich eine große Herausforderung.

00:30:42: Das ist ein bisschen ja so ein Business Partner und wir Frauen sind da glaube ich oder ich bin da emotionaler.

00:30:47: Das ist wie ohne Sex.

00:30:49: Also es ist ja wahnsinnig viel miteinander zu tun jeden Tag und du willst dich mögen.

00:30:55: war ich zwischendurch bei Endler, Endlers und Frühphasen.

00:30:58: Ein Investor, der dich für drei Monate einschließt mit anderen Gründungswilligen.

00:31:04: Die haben dann auch gesagt, er löst euch von der Idee, findet jemanden, mit dem ihr eine gute Chemie habt und dann könnt ihr eigentlich gründen, was ihr wollt.

00:31:12: Es gab auch dort mal so eine Hypothese, eigentlich ist egal, ob ich möge oder nicht.

00:31:15: Wenn ihr Erfolg habt, dann werdet ihr euch schon mögen.

00:31:18: Und das passt so alles irgendwie nicht so zu mir.

00:31:20: Und deshalb ... Dann hatte ich einen strategischen Investor, der stark interessiert war an dem, was ich machte.

00:31:26: Hab dort auch gepitzt, hab mehrere Workshops mit denen gemacht.

00:31:29: Und dann sind wir in die Verhandlungen gegangen.

00:31:31: Und von den Verhandlungen hab ich dann ein Walkaway gemacht.

00:31:36: Nicht, weil ich da so Lust drauf hatte.

00:31:38: Ich wusste, ich hab keine Mitgründerinnen.

00:31:40: Covid ist da reingekommen.

00:31:41: Die ganzen Konferenzen wurden abgesagt.

00:31:42: Dadurch war es ein bisschen schwieriger, aber nicht unmöglich natürlich.

00:31:46: Und der Investor ... hat dann, im ersten Schritt haben die mir was angeboten, da geht es gar nicht mehr um Beteiligung, sondern du kannst dir einen attraktiven Geschäftsführer-Posten bei uns kriegen.

00:31:57: Also, sie wollten mich als Person, aber so, wo ich dachte, Leute, wir haben was ganz anderes hier mal besprochen.

00:32:03: Und in der zweiten Verhandlungsrunde habe ich dann Gessie-Verträge reingemacht, also Gessie, die Standard-Verträge machen.

00:32:11: Und die sind natürlich aber auch interpretierfähig.

00:32:13: Und das, was sie reingetragen haben, da ... dass ich das Gefühl hatte, es ist maximal ein Risiko, liegt bei mir.

00:32:19: Und ich hatte ja schon ein gutes Jahr rein investiert, wenn ich auch noch gar keine Kundinnen hatte.

00:32:24: Aber ich hatte die Domäne, den Namen auch, die CI von der Marke Noma, die tut mir, die bis heute so ist.

00:32:32: Und das war mir zu riskant.

00:32:34: Und dann haben die gesagt, naja, Susanne, also muss begründet.

00:32:38: Vielleicht merken wir nach drei Monaten, du wirst ganz nett, aber du kannst es nicht.

00:32:42: Und dann dachte ich, wenn all das, was ich bis hierhin geschafft habe, allein hat sie mit zwei Kindern, allein Haus gekauft, einen Job bei Google, wenn das alles nicht reicht.

00:32:52: Und Frauenkarrieren haben mehr Brüche, wenn sie sich auch dafür entscheiden, Zeit mit den Kindern zu verbringen.

00:32:59: Aber das muss man natürlich auch nicht.

00:33:01: Aber wenn das alles nicht reicht, dann weiß ich nicht, was reicht.

00:33:06: Und dann habe ich gesagt, die haben es dann verstanden und haben gesagt, wir bearbeiten den Vertrag noch mal.

00:33:11: Aber ich hab dann abends, ich lag schon im Bett und bin wieder aufgestanden und hab gesagt, ich brauch mir das nicht noch mal überlegen.

00:33:18: Ihr habt es mit mir versucht.

00:33:20: Und zu sei der Zweite, das war das Zweite mal, wo ich gesagt hab, es war anders behandelt.

00:33:25: Ich hab jetzt keine Kunden, ich hab keine Mitgründerin, ich hab keinen Funding.

00:33:29: Los geht's.

00:33:31: Und dann hab ich, später, am XXIII.

00:33:33: Dezember, gesagt, am ersten Januar mach ich eine Ernährungsumstellung.

00:33:37: Für Frauen in der Lebensmitte hab das auf meinen privaten Kanälen, damals auf Facebook, Instagram, LinkedIn rausgehauen.

00:33:44: Wer macht mit?

00:33:44: Dann hatte ich am ersten Jahr nur sechzig Frauen.

00:33:48: Während die einundzwanzig Tage Kurs liefen, hab ich den Kurs entwickelt.

00:33:52: Und hast du von Anfang Geld genommen?

00:33:55: Nee, das war quasi mein MVP.

00:33:59: Und mein Test, ob das Läubend Prototyp sozusagen.

00:34:04: Und danach war ich so erstaunt.

00:34:07: Ich hatte ja vorhin nur bei mir gesehen, was eine Ernährungsumstellung bringen kann.

00:34:10: Aber wir Frauen kommen zu ganz unterschiedlichen Themen da rein.

00:34:14: Und das kann für jede Frau was anderes bedeuten.

00:34:17: Und das hatte ich dann am lebenden Beispiel gesehen.

00:34:20: Hat mich vorher eine Gynäkologin gefunden, eine Deutsche, die in den USA praktiziert.

00:34:25: Ich hab in Deutschland keine Ärztin gefunden, die man mit mir reden wollte.

00:34:27: Oder die wollten mit mir reden, aber dann nicht vor Kamera.

00:34:31: Natürlich wir auch, wir haben Heilmittelwerbe gesetzt, das ist ein sehr restriktiver Markt.

00:34:35: Mir hat da auch jemanden gesagt, ein sehr guter Freund, der mich heute berät, der M&A-Beratung sehr erfolgreich macht, der sagt, wenn du was mit Gesundheit machen willst, mach einen großen Bogen um Deutschland, weil das so reguliert ist eben auch.

00:34:46: Und die war frei, die war ja in den USA und die hat dann das auch begleitet, weil ich natürlich, da kommt dann die Naturwissenschaftlerin in mir raus.

00:34:53: Ich wollte ja evidenzbasiert handeln.

00:34:56: Hast du da mit Gesundheit von Frauen zu tun?

00:34:59: So.

00:35:00: Das heißt, ich hatte auch jemand, die da mit drüber guckt.

00:35:03: Und dann habe ich eine Woche später den zweiten Kurs angeboten.

00:35:06: Und dann haben einige weitergemacht und da habe ich zum ersten Mal Geld verdient.

00:35:10: Und ich hatte meinen Markt.

00:35:12: Angebot, Nachfrage und in der Mitte trifft man sich.

00:35:15: Wow.

00:35:16: Erzähl mal die Entstehungsgeschichte der Marke des Namens.

00:35:20: Nobody told me.

00:35:22: Ja, also gibt es verschiedene Ansätze.

00:35:24: Du wirst dich dann noch viel besser auskennen.

00:35:27: Es gibt sowas, der Name ist so gut wie das Produkt.

00:35:29: Es gibt ja Betten-Eins.de, wo man denkt, was für ein Name.

00:35:32: So, aber die Marke gibt es.

00:35:34: Und

00:35:34: die ist auch bekannt,

00:35:35: es scheint zu funktionieren.

00:35:36: Und ich komme aber... Aus der Marke.

00:35:39: Mein Herz liegt für eine gute Marke und ich bin totale Einhängerin von Les Bennett und Peter Fields, The Long and the Short of It, also die Iconen von Creative Effectiveness, die eben auch gezeigt haben, wie wertvoll Marke ist.

00:35:53: Die Aussagen, ey, du musst von deinem Marketingbudget in Marke investieren, in Performance, was ja heute komplett gedreht ist.

00:36:02: Und deshalb war mir das wichtig.

00:36:05: Mein erster Chef hat allerdings auch immer gesagt, du willst nicht in Schönheit sterben.

00:36:08: Also da sitzt mir natürlich die ganze Zeit auf der Schulter so als Korrektiv.

00:36:12: Und mir war das aber wichtig und ich wollte... nur mit guten Leuten arbeiten, die sich auch auskennen.

00:36:17: Und so hat Rilana schnell von Werner, ehemalige Think-Mitarbeiterin, hat das Logo entwickelt und DCI.

00:36:24: Tobi Grimm hatte mich mit ihr zusammengeweiht.

00:36:26: Ich kannte Tobi und er hat also durch meine Arbeit bei Google und sagte, ey, Tobi, hier ist mein Logo.

00:36:32: Und er sagt, das Logo sieht scheiße aus.

00:36:34: Das weiß mein eigener Entwurf.

00:36:35: Das war damals, war so schwarz-weiß-optik, war schick und so.

00:36:38: Und er sagte, ey, red mal mit Rilana.

00:36:40: Und dann hat Rilana einen richtig tollen, tollen Wurf gemacht.

00:36:44: macht mehrere.

00:36:46: Und so hat die das entwickelt.

00:36:47: und dann kenne ich Nina Puri, sehr gute Freundin von mir.

00:36:51: Und ich würde sagen, also sie sagt immer, das stimmt nicht euch, ich würde sagen, es ist eine der besten Texte in Deutschland.

00:36:56: Auf jeden Fall, das unterschreib ich.

00:36:58: Und die, weil der erste Markenname, da hieß es nur Mi.

00:37:02: Und sie sagt, hey, Mi ist ein bisschen kurz, es könnte auch von Proctor kommen oder so.

00:37:06: Und sie sagt, denken wir über einen sprechenden Markennamen nach, so.

00:37:10: Und dann habe ich nachgedacht und ich hatte Freunde bei uns mal zu Besuch und wir hatten eine Eibe im Garten, Eibe ist giftig, hat so ganz schöne rote Früchte.

00:37:18: Und die kam mit ihrem kleinen Kind und die sagte, ey, pass auf, Eibe ist giftig.

00:37:21: Und sie hat, ey, gut, dass du das sagst, das erzählt einem ja keiner.

00:37:25: Und dann dachte ich, nobody told me.

00:37:28: Weil Wechseljahre erzählt einem auch niemand.

00:37:32: Und so ist ... Er war noch ein paar andere zu Hause, aber so ist Nobody Told Me entstanden.

00:37:36: Und dann hat jemand gesagt, du brauchst die Dot-com-Domain.

00:37:40: Also, ich hab damals ja noch kein Geld eingenommen.

00:37:42: Die hab ich dann vielneinhalb Tausend Dollar gekostet.

00:37:44: Hast du gekauft?

00:37:44: Habe ich gekauft.

00:37:45: Bei einem bösen Domain-Grabber.

00:37:47: Ja, und dann sagten die, er ist ja noch günstig und so.

00:37:52: Es gibt ein Restaurant in New York.

00:37:53: Das heißt, Nobody Told Me.

00:37:54: Ab und zu kriegen wir Reservierungswünsche.

00:37:58: Das Restaurant.

00:38:01: Wahnsinn, also ... Ich find das schön, lass uns ruhig jetzt mal dann auf das Thema, auch wenn du deinen Ansatz heute viel breiter ist, aber ruhig mal auf das Thema Menopause noch mal eingehen.

00:38:12: Für unsere weiblichen Zuhörer, die ja auch zum Teil jünger sind und das noch vor sich haben ist interessant, aber auch für Männer, dass Zuhörer.

00:38:18: auch das ist ja soweit, was ähnlich ist, eigentlich auch für Männer gibt.

00:38:22: Also es gibt ja auch beim Männern so ein ähnliches Phänomen, oder würdest du sagen, nee, das ist eher so ein Märchen.

00:38:29: Also, wir altern alle, alle geschlechter Altern.

00:38:32: Und schulmedizinisch gibt es nur die Meno-, also die Klimakterien, die Wechseljahre der Frau.

00:38:38: Es gibt einen Begriff für die männlichen Wechseljahre, die Andropause.

00:38:42: Das kommt aus diesem Anti-Aging aus der Szene.

00:38:46: Und auch Männer können hormonelle Themen haben, gerade wenn sie viel Bauchfett haben und sie viel Ostrogen, Testosteron wird im Laufe des Lebens weniger.

00:38:54: Aber diesen starken Abfall der Hormone und die Spankung, das haben die Männer vergleichbar nicht.

00:38:59: Genau.

00:38:59: Und du hast mir, ich weiß noch mal, meine Frau Zieser, die du ja schon lange kennst.

00:39:04: Die Seerschätze.

00:39:05: Ja.

00:39:06: Ich auch.

00:39:08: Und sieh dich ja auch sehr.

00:39:10: Die hat mir damals als ihre gesprochen haben, die war wirklich völlig fasziniert und die hat mir dann auch erzählt, wie wenig dieses Thema ... im Medizinstudium einnimmt.

00:39:19: Richtig.

00:39:20: Dreiviertelstunde werden Hormone durchgenommen im Medizinstudium, und zwar von der Pubertät bis zu den Dächserjahren.

00:39:26: Und wenn du dich dann nicht weiterbildest, natürlich die Gynäkologinnen und die Enokrinologinnen, die haben dann natürlich fachlich die Weiterbildung dazu, aber auch das ist so, dass du ja dann in deiner praktischen Zeit, in der Klinik bist, in deiner Fahrradausbildung, hast du zwei Jahre für die Gynäkologin, davon sind drei Semester in der Klinik.

00:39:45: Und man hat Ab einem bestimmten Zeitpunkt hatte man die Ambulanzen aus den Unikliniken rausgenommen.

00:39:51: Wenn du keine Ambulanzen hast, hast du keine normale menopausale Frau in der Sprechstunde, dann kriegst du diese ganzen Beschwerden, die so diffus sind, ja, Gelenkschmerzen, Stimmungsschwankungen, ab normale Blutungen.

00:40:05: Das kriegst du in der Klinik nicht mit.

00:40:06: Da hast du Gebärmutterentfernung, Polypmyome, solche Sachen, Adenomyose vielleicht noch.

00:40:11: Aber die Themen aus der Praxis nicht.

00:40:13: und in der gynäkologischen Praxis wiederum hast du.

00:40:15: eher das Thema Schwangerschaft, dann Verhütung, solche Sachen.

00:40:19: Aber Wechseljahre sind so ein Stiefkind, finde ich, der Gynäkologie.

00:40:23: Das ändert sich jetzt gerade.

00:40:24: Die Deutsche Minupause Gesellschaft hat mittlerweile über drei tausend sieben Hundert Mitglieder, ist die größte weltweit.

00:40:31: Auch Hausärzte, Hausärzte bilden sich dort mittlerweile weiter, aber es ist trotzdem noch unter Medizinern ein Thema Allgemeinmediziner.

00:40:39: kennen sich mit den Wechseljahren nicht aus, seit denn sie haben sich selber fortgebildet.

00:40:42: In Großbritannien ist das anders mittlerweile.

00:40:45: Dort gibt es eine Zusatzausbildung für junge Mediziner und Mediziner, die müssen sich im Bereich Frauengesundheit weiterbilden.

00:40:53: Dazu gehören ja die Wechseljahre dann auch dazu.

00:40:56: Wow.

00:40:56: Du hast erzählt, dass ... Gerade auch im eingesprachigen Ausland, da auch auf was so Podcasts angeht.

00:41:03: Das ist hier von einem Podcast, dass das die meist gehörte Folge war?

00:41:06: Ja, letzten Jahr, die Folge über die Wechseljahre war die meist gehörte Folge.

00:41:09: Bei

00:41:10: Diary of a CEO.

00:41:11: Was ja nicht klein

00:41:12: ist.

00:41:15: Erzähl mal, wie's darf weitergehen.

00:41:17: Ich hab dieses Produkt miterlebt.

00:41:19: Caesar hat das selber auch gemacht, war auch ganz begeistert.

00:41:22: Was ist seitdem daraus entstanden, aus diesem kleinen Startpunkt, mit sechszig Frauen, die jetzt gezahlt haben, in der zweiten Runde dann weiter?

00:41:30: Ich muss direkt dazu sagen, bei uns skaliert noch gar nichts.

00:41:34: Insofern sind wir kein Starter.

00:41:36: Ich find's auch gar nicht schlimm.

00:41:37: Es ist alles noch handgemacht, aber wir haben eine Marke aufgebaut, wo Vertrauen da ist.

00:41:44: Und wir sind im Bereich der, sagen wir, Gesundheitseducation.

00:41:48: Wir begleiten Frauen durch eine Ernährungsumstellung.

00:41:50: Wir haben das on-demand.

00:41:51: Das ist ein Produkt, also ein Kurs, das ist ein Body-Reset-Kurs mit einer eben ein-zwarzig-tägigen Ernährungsumstellung.

00:41:57: Wir wussten keine Diät.

00:41:58: Es geht nicht ums Abnehmen.

00:41:59: Das passiert bei den meisten Frauen automatisch.

00:42:01: Wenn du den Körper so nährst, dass er gut für dich arbeiten kann, dann lässt er auch das, was überschüssig ist, frei.

00:42:08: Und dreimal im Jahr gebe ich diesen Kurs auch live.

00:42:12: Dann begleite ich Frauen live, einen zwanzig Tage durch den Kurs.

00:42:14: Und die haben mich dann auch in.

00:42:15: die werden parallel begleitet.

00:42:17: Ganz engmarschig.

00:42:18: Die Gynäkologin ist im Hintergrund.

00:42:20: Die ist auch geblieben.

00:42:20: Das Netzwerk an Ärztinnen und Ärzten ist größer geworden.

00:42:23: Wir haben jetzt ein tolles Netzwerk auch.

00:42:25: Da ist ein Urologin dabei.

00:42:26: Eine Zahnmedizinerin, die sich auf die Wechselherr spezialisiert hat, ist dabei.

00:42:30: Mehrere Frauenärztinnen.

00:42:33: Und eine Psychotherapeutin auch.

00:42:35: Und was wir machen, kleinere Produkte, weil vielleicht machst du einmal mehr so eine Ernährungsumstellung, haben wir Webinare, das ist eine kleine Formate, wo wir schon sagen, das im Internet ist ja alles umsonst.

00:42:45: Und ich habe gesagt, natürlich kann man Installeys machen und Experten holen, also umsonst machen.

00:42:51: Das sind ja alles, das ist Akquisearbeit.

00:42:53: Teilweise war ich diejenigen, die den Ärztin zum ersten Mal beigebracht hat, wie ein Zoom geht.

00:42:59: Die sind heute auch in anderen, auf anderen Plattformen teilweise tätig.

00:43:03: Aber ich habe die gefunden und dafür nehmen wir dann Geld für die Verbinarer.

00:43:07: Und wir haben jetzt eine Community aufgebaut.

00:43:09: Wir haben mit den Ärzten tausend Frauen, die unseren Monat im wöchentlichen Newsletter bekommen.

00:43:13: Der heißt Somebody Told Me.

00:43:15: Ich habe mit der Gynäkologin Dr.

00:43:18: Christina Ensmann und Verena Karl als Atoren das Buch Somebody Told Me geschrieben, wo wir alle unser Bissen reinpacken, weil Christina auch noch neben der Gynäkologie sich in der funktionellen Medizin sehr gut auskennt.

00:43:30: Und wir sind da dran, jetzt, wo wir es geschafft haben, profitabel zu sein.

00:43:38: Letztes Jahr habe ich mir noch Geld geliehen, dieses Jahr brauche ich das nicht mehr.

00:43:42: Wo wir gesagt haben, wir können unsere Rechnung bezahlen.

00:43:44: Wir haben ein kleines Team vor acht Leuten, uns inklusive.

00:43:48: Jetzt kommt eine Businesspartnerin mit dazu.

00:43:49: Caroline Brettschneider wird jetzt einsteigen.

00:43:51: Wir sind im November beim Notar.

00:43:53: Und können aus dieser Position heraus jetzt das Geschäft entwickeln.

00:43:58: Und haben verschiedene Ideen, wo die Reise hingehen kann.

00:44:01: Skalierbarkeit ist natürlich das größte Thema, was wir angehen wollen.

00:44:05: Und ja, da sind wir gerade dabei.

00:44:08: Ideen zu entwickeln.

00:44:08: Ja, ich hoffe, dass insbesondere die weiblichen Zuhörerinnen bei uns jetzt spätestens auf seine Seite gucken.

00:44:17: Ich glaube, einige kennen dich auch schon, aber ich finde es großartig.

00:44:20: Und was mich noch mal interessieren würde, du kommst jetzt direkt vor der Gründung aus einem Unternehmen, du hast es selber beschrieben, was relativ viele Dinge, die man unter dem Begriff New Work zusammenfassen kann, gemacht hat.

00:44:36: Ich glaube, im Moment gibt es auch sicherlich größenbedingt, webbewerbsbedingt auch sicherlich ein paar Entwicklungen.

00:44:42: nicht nur super sind, aber das, was ich einfach bestätigen kann aus meinen vielen Jahren, in denen ich Google besucht habe im Silicon Valley in Deutschland, viele Leute kennengelernt habe.

00:44:51: Also diese harte Auswahltür, die es dort gibt, hat eben auch dazu geführt, dass das eigentlich, also alle, die ich da kennengelernt habe, wirklich tolle tolle Human Beings waren.

00:45:02: Also ich hab da wirklich so viele fantastische Menschen kennengelernt, so viel Innovationsgeist.

00:45:08: Was würdest du sagen, sind so die Dinge, die du dort mitgenommen hast, die dir heute helfen, als Unternehmerin gut mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten?

00:45:20: Eigentlich war für mich sofort klar, ich baue hier das kleine Google.

00:45:25: Und im Zentrum stehen dort die Mitarbeiter.

00:45:27: Und jetzt muss ich dazu sagen, wenn ich über Google rede, das ist meine ganz persönliche Wahrnehmung.

00:45:31: Ich habe mich da nicht vorher irgendwie abgesprochen.

00:45:33: Aber ich war da wahnsinnig gerne, weil was ich dort erlebt habe, die tun alles.

00:45:38: dass du als Mitarbeiterin gut arbeiten kannst.

00:45:41: Dir wird der Rücken freigehalten und das geht eben bis hin zu sehr gutem Essen, was da gekocht wird.

00:45:46: Du musst auch mit bezahlen, weil es ein Geldwettervorteil ist und so.

00:45:49: Aber du hast da ganz tolle Arbeitsbedingungen, sodass du dich voll und ganz auf deinen Job konzentrieren kannst.

00:45:54: Und was ich auch erlebt habe, du wirst dort empowered.

00:45:58: Du hängst nicht Nur an deiner Vorgesetzten, deinem Manager, sondern du hast dort, es gibt wenig Insignien der Macht.

00:46:07: Du hast Zugang zu einem Philipp Justus, der hat auch keinen Einzelbüro, sondern der ist damit auf der Fläche.

00:46:13: Deutschland-Geschäftführer Philipp Schindler, globaler Vertriebschef ist einmal im Jahr in Hamburg gewesen und die sind sehr nahbar, die Führungskräfte und es gibt dieses Firmenwagen-Policy nicht.

00:46:24: Es gibt nur ganz wenige Direct, dass die dann Assistenten haben.

00:46:29: Und das ist sehr dieses Enabling Empowern, was du erlebst.

00:46:35: Also stärken, stärken, nicht zu sehr auf den Schwächen rum hacken.

00:46:38: Du hast natürlich schon krasses Feedback, du hast so zweimal im Jahr Peel Feedback, dreihundertzig Grad Feedback.

00:46:45: Du hast aber auch die Möglichkeit, wenn du mit einer Kollegin toll gearbeitet hast, dann kannst du ihren Peer-Bonus geben und kannst eben auch darüber Wertschätzung zeigen, wobei natürlich Geld immer.

00:46:55: nur hat es immer limitiert in der Wirkung.

00:47:00: Das puft eben auch schnell.

00:47:01: Aber es war eher dieses Empowerment.

00:47:03: oder ich bin dann... Ein Kollege hat einen neuen Workshop mit einer Kreativagentur in Dubai gemacht und ich konnte dahin fliegen, mir das angucken.

00:47:11: Und das Faszinierendste sind die Leute, mit denen du zusammenarbeitest und zu denen ich auch heute noch Kontakt habe, weil es einfach wahnsinnig tolle Leute sind und was viele natürlich haben, wenn sie bei Google anhaben.

00:47:23: Anfangs ist krasses Imposter-Syndrom, weil man denkt... irgendwann merken, die es fliegt auf, ich bin gar nicht gut und die anderen sind alle so krass.

00:47:30: Das musst du irgendwann ablegen, weil du kommst da eben überall an deine Grenzen und das ist ja auch das, was Google möchte, dass du dich ankomfortably excited fühlst.

00:47:41: Und das habe ich heute jeden Tag in meinem Job, also mit dem Sprung raus aus Google.

00:47:47: Und das muss ich noch sagen, Google hat mich auf die Bühne gebracht.

00:47:49: Ich habe auf einmal vor tausend Leuten geredet, Marc Narbinger hat damals, ich war ein Ersatz eigentlich, Konnte nicht.

00:47:57: Und Marc hat gesagt, es kann auch Susanne.

00:47:59: Und dann kriegst du natürlich auch tolles Training mit ganz tollen Coaches.

00:48:02: Ich gehe heute, das hatte ich vorhin nicht erwähnt, ich gehe in Unternehmen.

00:48:05: Ich rede über die Wechseljahre.

00:48:07: Ich war neugierig grad bei Accenture Song.

00:48:09: Hab da vor dreieinhalb Leuten geredet.

00:48:12: Und im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements oder im Rahmen von die EI spreche ich darüber.

00:48:16: Und wir machen auch einen E-Learning entwickelt für Managerinnen und Managerinnen, um sich aufzuklären über die Wechseljahre.

00:48:23: Also das ist ja neu.

00:48:24: was ich von hier

00:48:25: sehe.

00:48:25: Super.

00:48:26: Und du hast im Vorschrieg mehr erzählt, dass ja dein Fokus auch breiter wird, dass es nicht mehr nur um die Wechseljahre geht, sondern eigentlich um alle Besonderheiten der weiblichen Gesundheit und der Möglichkeit, diese Durchernährung positiv zu beeinflussen.

00:48:43: Anders als bei Mann, wenn der Mann durch die Pubertät gegangen ist, dann ist er fertig.

00:48:48: Der männliche Körper, und deshalb war der auch lange an der Standard in den Medizin, ist weniger komplex.

00:48:53: Und

00:48:53: trotzdem ist alles Forschung vom ... Aufprall mit Sicherheitsgurten ist alles immer über Männer.

00:49:02: Portionierung von Pillen.

00:49:04: Alles ist am Mann getestet, was ich nicht verstehe.

00:49:07: Ein

00:49:08: bisschen zu Tierversuchen.

00:49:09: Du nimmst dann den weiblichen Ratten die Eierstöcke raus, damit du diese hormonelle Beeinflussung... die dir alles zahauen kann, deine Studienergebnisse.

00:49:17: Du brauchst viel größere Fallzahlen, um diesen Faktor der hormonellen Schwankungen rausrechnen zu können.

00:49:23: Damit werden die Studien teurer, dann ist das Risiko, wenn du am Menschen, das war ja der Grund, weshalb Frauen in Studien dann auch nicht mal einbezogen wurden.

00:49:29: Es gab den Kontaganskandal.

00:49:31: Und das Risiko, was machen wir, wenn die Frau schwanger wird und das Medikament, was ja randomisiert gegeben wird, Placebo kontrolliert, wenn das irgendeine Wirkung hat, die wir gar nicht wollen.

00:49:40: Das

00:49:40: ist aber die erste Erklärung, die ist so ein bisschen noch halb.

00:49:44: Halb okay macht.

00:49:45: Ja, so.

00:49:49: Ich habe durch die Body-Reset-Kurse, habe ich natürlich vor allem Frauen in der Lebensmette, die reinkommen, aber auf einmal kommen da Fragen, meine Tochter hat Endometriose, meine Tochter hat PCO-Syndrom.

00:49:59: Das sind alles meine Tochter ein Kinderwunschthema.

00:50:02: Es gibt zwei.

00:50:02: Ich würde sagen Body Reset Babys, weil ich hatte Frauen mit Ende der Dreißig Anwalt, die sind dann hundert Tage nach dem Kurs schwanger geworden.

00:50:09: Das kann Zufall sein.

00:50:11: Aber du kannst über Ernährung die Qualität deiner Eizellen beeinflussen.

00:50:15: Und darauf kommt es an beim Kinderwunsch Thema.

00:50:18: Weil die Zellen hunderthundundzwanzig Tage reifen, Spermienzellen werden auch immer wieder neu produziert.

00:50:23: Auch dort kannst du die Qualität der Spermienzellen verbessern.

00:50:26: Und damit kannst du auch deine Hormonproduktion steuern, weil deine weiblichen Hormone, die werden im Eierstück von den Eizellen eben produziert, die schütten das aus.

00:50:37: Und je besser die Qualität, und das hätte ich nie gedacht, ich seh mal über so was rede, aber je besser die Qualität, umso besser dann der Output auch.

00:50:43: Und dann hab ich auch Frauen, die sagen, hey, kann meine Mutter, die hat, mein Mutter kocht bei uns, die hat auf einmal keine Schmerzen mehr.

00:50:51: Ob du achtzehn bist und Zyklusprobleme hast, PMS oder ob du über achtzig bist und Gelenkbeschwerden hast oder hohes Cholesterin, Bluthochdruck, Ernährung hat einen Einfluss.

00:51:02: Der größte Nachteil von der Ernährung, sie wirkt langsam und sie wirkt eben nicht so schnell wie Medikamente.

00:51:08: Aber wir essen ungefähr eine halbe bis eine Tonne Lebensmittel im Jahr und das hat eine Wirkung.

00:51:12: Ernährung kann die langsamste und schleichendste Form von Gift sein oder aber eine Form von Medizin sein.

00:51:20: Und das ist mir wichtig, das unter die Frauen zu bringen.

00:51:25: Egal, ob sie Zyklusprobleme haben oder Wechseljahrsbeschwerden.

00:51:28: Als Ergänzung zur Therapie, als Ergänzung zur Gynäkologin.

00:51:32: Weil Ärzte in Gynäkologen erfahren nicht nur kaum was über Hormone, die meisten, Gynäkologen schwun.

00:51:40: Sie erfahren auch im Medizinstudium nichts über Ernährung oder so gut wie nichts.

00:51:45: weil das Medizinschirm, ich habe es an meiner Nichte gesehen, das ist so umfangreich, die müssen so viel über Pharmakologie lernen.

00:51:51: Da hat Ernährung und Prävention so gut wie keinen Platz.

00:51:54: Und diese Lücke möchte ich schließen.

00:51:57: Daraus wollen wir jetzt ein gutes Geschäftsmodell bauen.

00:52:01: Wir wollen sagen, wie geht denn in einer stressigen, schnelllebigen Zeit, wo die Frauen im Beruf stehen, mehrheitlich sich immer noch um die Kinder kümmern, mehrheitlich sich um älter werdende Eltern kümmern?

00:52:10: Wie kriegen wir es hin, dass sich diese Frau trotzdem so gut ernährt, dass sie nicht beeinträchtigt wird, sondern dass sie im Körper unterstützt?

00:52:17: Also gute Ernährung einfach.

00:52:20: Also kann daraus auch noch viel mehr werden als digitales Lernen?

00:52:24: Es können Rezepte, es können Produkte, kann alles noch kommen.

00:52:28: Ja, kann alles noch kommen.

00:52:30: Also, besonders vielen, vielen Dank.

00:52:32: Ich glaube, das ist ein wirklich toller Ritt durch dein Leben und durch das, was dich gerade beschäftigt.

00:52:40: Ich würde dir jetzt zum Abschied gerne noch die Frage stellen, dich auch allen Gästen oder dir allen Gästen stellen, wo möchtest du noch hin?

00:52:44: Das kannst du auch so ausführlich beantworten, wie du möchtest.

00:52:48: Ich hab jetzt... In diesem Jahr zum ersten Mal kommt alles zusammen, was ich in meinem Leben erfahren habe, was ich gelernt habe, auch Dinge, wo ich dachte, warum mache ich das jetzt, wo ich mich durchgequält habe.

00:52:59: Aber das kommt alles zusammen und ich kann wirken, wie ich es glaube, noch nie zuvor in meinem Leben gewirkt habe.

00:53:05: Also, es zahlt sich alles aus, dieser harte Weg zu entscheiden, aus einer Ehe ohne Not zu gehen und zu sagen, nee, ich gehe meinen eigenen Weg, ich brauche eine gute, gesunde Beziehung.

00:53:15: Das habe ich, mit Anfang vierzig habe ich eine Therapie gemacht und seitdem habe ich mich von toxischen Beziehungen auch befreit.

00:53:22: Ich bin so gut aufgestellt, dass ich gesagt habe, ich habe noch ganz viel vor.

00:53:27: Ich habe jetzt seit drei Monaten Großmutter, ich habe eine Enkelin bekommen und möchte natürlich auch, dass die in einer Welt lebt, die ... frei ist, die demokratisch ist, wo sie Zugang zu Gesundheit hat, wo sie gut betreut wird, wenn sie Zuglussbeschwerden hat und möchte all meine Kraft da reingeben.

00:53:49: Und es heißt auf Nobody told me bezogen, dass ich jetzt gerade erst anfange.

00:53:53: Also ich habe noch ganz viel vor und ich möchte die Firma zum Erfolg führen.

00:53:58: Weil aus wie sie sich, würdest du aktuell sagen, das ist noch nichts wert.

00:54:01: Also schwer in der Bewertung so.

00:54:03: Und ich möchte den Beweis antreten, dass ich eine gute Unternehmerin, eine erfolgreiche Unternehmerin sein kann und nicht nur wie manche sagen, du und dein Block und so, ich denke, das ist so viel mehr als ein Block.

00:54:15: Aber natürlich, von außen sieht das vielleicht so aus.

00:54:17: Und das, ich habe mir jetzt der große Wurf nicht gelogen, ich wollte eine Diga auf den Markt bringen und dafür brauchst du Funning, dafür brauchst du aber eine Mitgründerin und so was.

00:54:24: Und da sind jetzt genügend Digas auf den Markt, es ist sehr schwer, wenn ich jetzt noch um die Ecke kommen würde, wäre das eigentlich zum Verlieren oder nicht von Erfolg gekrönt so.

00:54:35: Wir haben etwas geschaffen, wir haben Vertrauen geschaffen und das möchte ich noch viel größer machen und erfolgreich machen.

00:54:41: Und für meine Enkeltochter, wenn ich dann noch Energie habe, dann werde ich Kinderkochschulen von der Grundschule bis zum Abitur vielleicht mit Stiftungsgeldern machen.

00:54:51: Also wenn jemand sagt, ich habe noch Geld über, ich habe noch eine Idee für Kinderkochschulen, weil Menschen, die sich selber ernähren, sind viel seltener krank.

00:54:59: Wir haben eine Pandemie, eine Diabetes-Pandemie.

00:55:01: Wir haben aktuell neun Millionen Diabetiker in Deutschland.

00:55:04: Die Zahl wird auf fünfzehn Millionen.

00:55:05: hochkommen.

00:55:05: Natürlich gibt es mittlerweile Medikamente, die Fettspritze, die da auch gut ist und hilfreich ist an der Stelle.

00:55:12: Aber ich hätte das gerne, dass wir gar nicht erst so krank werden und das aber noch viel vor.

00:55:16: Wow,

00:55:17: also das ist ganz sicher, dass wir noch mal eine zweite Vorge machen.

00:55:21: Du sagst uns, wann es wieder neue Diggins zu erzählen gibt.

00:55:24: Ich wünsch dir Ganz, ganz viel Erfolg auf dem Weg.

00:55:27: Ich erinnere mich an einen Vortrag, den ich mal bei Google vor vielen Jahren im Silicon Valley zu der Ten X Philosophie gehört hab, dass da die Ideen, die da geboren werden, idealerweise eine Milliarde oder mehr Menschen betreffen sollen.

00:55:41: Vielleicht ist deine Idee nur ne fünf X-Idee, weil es fünfhundert Millionen Frauen sind zur Zeit.

00:55:46: Aber so wie du da herangehst, betrifft es ja ja viel, viel mehr.

00:55:50: Und ich glaube, es ist ne Ten X-Idee und ich glaube, du wirst das noch zeigen.

00:55:53: Vielen, vielen Dank.

00:55:53: Danke, Michael.

00:55:55: Auch danke, dass du dem Thema so eine Bühne gegeben hast.

00:55:57: Das ist selbstverständlich.

00:56:02: Ja, was für ein spannendes Thema, was für eine spannende Frau.

00:56:05: Ich mag immer diese, diese Leben, die nicht so gradlinig verlaufen, die ja durch echte Erlebnisse, Begegnungen, echte Betroffenheit zu Entscheidungen kommen, die ja so mutig sind, wie die die Susanne getroffen hat.

00:56:21: Leider sind wir meist ein Podcast ohne Bilder.

00:56:24: Ihr hättet das sehen sollen, wie sie gestrahlt hat in dem Gespräch, wie viel Leidenschaft sie ausstrahlt.

00:56:32: Und ich wünsche ihr wirklich für den Weg, den sie da eingeschlagen hat, alles alles Gute, weil dieser Weg das Leben von vielen, vielen Menschen auf diesem Planeten verbessern kann.

00:56:41: Und ja.

00:56:42: Ihr habt gehört, es startet jetzt bald ein neues Programm.

00:56:46: Schickt doch mal den Link für diesen Podcast weiter an die Frauen, die euch wichtig sind, für die das in Frage kommt.

00:56:52: Und das sind hoffentlich möglichst, möglichst viele.

00:56:55: Und wenn ihr uns gefallen tun möchtet, dann bewertet uns weiter positiv.

00:56:59: Wir freuen uns über frische fünf-Sterne-Bewertungen.

00:57:01: Wir freuen uns sehr über auch Kommentare auf den Podcast-Plattformen und auch weiter über Kontaktaufnahme.

00:57:09: Über LinkedIn.

00:57:11: Habt eine schöne Zeit, jetzt holt euch gut und wir hören uns wieder einmal in der Woche mindestens.

00:57:18: Ganz liebe Grüße auch von Christoph, euer Michael.

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